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Frugalisten (Finanzielle Freiheit) Rechner

  • Damit das möglich ist, müssen Sie im Vorfeld erhebliche Rücklagen bilden.
  • Mit unserem Rechner ermitteln Sie, welche Summe Sie ansparen müssen, um frühzeitig finanzielle Freiheit zu genießen.

Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Diese Funktionen und Berechnung ermöglicht der Rechner
  2. Was bedeutet finanzielle Freiheit?
  3. Wie viel Geld benötigen Sie für eine finanzielle Freiheit?
  4. Was hat finanzielle Freiheit mit Frugalisten zu tun?
  5. Was kostet das Leben als Privatier?
  6. Wie kann ich den Renteneintritt vorziehen?
  7. So ersparen Sie sich den vorzeitigen Renteneintritt
  8. Wie legen Sie Geld für Ihre finanzielle Freiheit an?
  9. Diese Berechnung gibt es nur auf biallo.de

 

Diese Funktionen und Berechnung ermöglicht der Rechner

Jetzt sparen und später von den Ersparnissen leben. Ob das funktioniert, hängt von vielen Faktoren ab. Mit unserem Rechner können Sie verschiedene Szenarien durchrechnen: Sie können eingeben, welche Rente Sie ab einem bestimmten Zeitpunkt erhalten möchten, und der Rechner verrät Ihnen, welche monatliche Sparrate dafür nötig ist. Oder Sie geben vor, wie viel Sie aktuell monatlich zurücklegen können und erfahren, wann Sie auf diese Weise mit einer bestimmten Rente rechnen können beziehungsweise wie hoch die Rente ab einem bestimmten Zeitpunkt ausfällt. Mögliche Kriterien, um Ihre persönliche finanzielle Freiheit zu berechnen, sind: monatliche Sparrate, Rentenhöhe, Rentenalter, vorhandenes Kapital, erwartete Rendite, Steuersatz, Inflation, heutiges Alter und gewünschte Rentenhöhe. Probieren Sie es doch einfach mal aus und ermitteln Sie, wie Ihre finanzielle Freiheit aussehen könnte.

 

Was bedeutet finanzielle Freiheit?

Sich nicht Gedanken über Geld machen zu müssen. Arbeiten zu können, aber nicht zu müssen. Sich dort zu engagieren, wo man es gerade für sinnvoll erachtet. Oder einfach mal eine Weile die Seele baumeln lassen. Von solch einer finanziellen Freiheit träumen sicherlich viele. Wie man sie sich genau vorstellt und wie viel Geld man tatsächlich für diese persönliche Freiheit benötigt, ist individuell sehr unterschiedlich. Der gemeinsame Nenner ist, nicht mehr einer Erwerbsarbeit nachkommen zu müssen und stattdessen von seinem Kapitaleinkommen leben zu können. Das Kapitaleinkommen kann zum Beispiel aus Kursgewinnen, Dividenden, Zinsen aber auch Mieteinnahmen bestehen. Und hier wird auch schon deutlich: Völlige finanzielle Freiheit kann es kaum geben. Denn selbst wer von seinen Kapitaleinkünften lebt, ist davon abhängig, dass sie eine entsprechende Rendite abwerfen.

 

Wie viel Geld benötigen Sie für eine finanzielle Freiheit?

Diese Frage kann jeder nur individuell für sich beantworten. Schließlich hat jeder unterschiedliche Ansprüche. Lebenshaltungskosten unterscheiden sich von Ort zu Ort. Wer in einem Tiny House auf dem Land lebt, hat niedrigere Lebenshaltungskosten als ein Mieter einer großen Wohnung in der Münchner Innenstadt. Ist für Sie Reisen ein unabdingbarer Teil Ihres Lebens in finanzieller Freiheit, so werden Sie sicherlich mehr Geld benötigen, als der leidenschaftliche Selbstversorger, der am liebsten im Garten werkelt. Eine große Rolle spielt auch, ob Sie Ihr Kapital aufbrauchen oder von den Kapitaleinkünften leben möchten, ohne den Kapitalstock aufzubrauchen.

Um den individuell nötigen Geldbetrag herauszufinden, sollten Sie im ersten Schritt ermitteln, wie viel Geld sie monatlich brauchen. Welche Ausgaben haben Sie für Wohnen, Essen, Freizeit, Mobilität, Versicherungen und Co.? Wichtig: Bedenken Sie auch, dass sich die Kosten im Laufe der Zeit ändern. Die Inflation nagt am Wert Ihres Geldes. Es kommen vielleicht neue Kostenfaktoren hinzu, andere fallen weg. Und nicht vergessen: Auch bei einem Leben in finanzieller Freiheit sollten Sie ein finanzielles Polster für unvorhergesehene Fälle haben. Zwar kann Sie nicht mehr Arbeitslosigkeit in finanzielle Bedrängnis bringen, aber viele andere Umstände können einen höheren Finanzbedarf erforderlich machen. Das kann eine große Reparatur am Eigenheim sein. Oder Sie benötigen ein Auto. Oder es fallen hohe Tierarztkosten an.

Im zweiten Schritt hilft Ihnen unser Rechner zu ermitteln, wie viel Kapital Sie ansparen müssen, um später auf den entsprechenden Monatsbetrag für Ihre finanzielle Freiheit zu kommen. Bei der Berechnung können Sie auch berücksichtigen, wie viel Kapital Sie bereits angespart haben, welche Steuern anfallen, von welcher Rendite und von wie viel Inflation Sie ausgehen.

Beispiel: Sie sind heute 30 Jahre alt, haben bereits 50.000 Euro Kapital und möchten ab 50 in finanzieller Freiheit leben. Dafür sollen Ihnen monatlich 1.200 Euro zur Verfügung stehen. Bei einer angenommenen Rendite von 5,00 Prozent, 26,375 Prozent Abgeltungssteuer und einer künftigen jährlichen Inflation von 1,5 Prozent wäre hierfür ein Kapitalstock von rund 668.000 Euro nötig. Sie müssten fortan monatlich rund 1.750 Euro zur Seite legen. Dann stünden Ihnen in 20 Jahren monatlich dauerhaft 1.200 Euro als Rente zur Verfügung – ohne dass Sie Ihr Kapital aufbrauchen müssten.

 

Was hat finanzielle Freiheit mit Frugalisten zu tun?

In den vergangenen Jahren hat sich die Bewegung des Frugalismus ausgebreitet. Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort frugalitas (Wirtschaftlichkeit, Mäßigkeit) ab. Die Anhänger des Frugalismus haben sich einem sparsamen Leben verschrieben, um frühzeitig in den Ruhestand gehen und finanzielle Freiheit genießen zu können. Das bedeutet aber nicht, dass Frugalisten Geizkragen und Pfennigfuchser sind. Vielmehr kommt es ihnen darauf an, bewusst und verantwortungsvoll zu leben und zu konsumieren. Geld ist Mittel zum Zweck. Sie versuchen es möglichst geschickt anzulegen, um später finanzielle Freiheit zu genießen. Nicht Geiz, sondern Lebensfreude und das Besinnen auf die wirklich wichtigen Dinge sollen im Vordergrund stehen.

  • Lesetipp: Mehr über Frugalismus erfahren Sie in unserem ausführlichen Ratgeber.

 

Was kostet das Leben als Privatier?

Ein Privatier ist so vermögend, dass er nicht darauf angewiesen ist, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Wie viel das Leben als Privatier kostet, ist je nach individuellen Umständen und Ansprüchen höchst unterschiedlich. So kann ein finanziell anspruchsloser Privatier in einem Land mit niedrigen Lebenshaltungskosten mit 1.000 Euro sehr gut auskommen. Möchte man in einer schönen Wohnung in der Münchner Innenstadt leben und dort das kulturelle Leben in vollen Zügen genießen, sind eher einige Tausend Euro pro Monat realistisch.

 

Wie kann ich den Renteneintritt vorziehen?

Möchten Sie früher in Rente gehen, bestehen verschiedene Möglichkeiten: Die Deutsche Rentenversicherung bietet zum Beispiel die Rente für besonders langjährig Versicherte an, mit der Versicherte abschlagsfrei früher in den Ruhestand gehen können. Sinnvoll dazu ist es, frühzeitig Rentenlücken zu schließen. Auch über ein Altersteilzeitmodell oder über ein betriebliches Arbeitszeitkonto kann sich ein früherer Renteneintritt verwirklichen lassen. Wer jedoch deutlich früher in den Ruhestand eintreten möchte, kommt nicht drumherum, Kapital aufzubauen und sich so die Basis für einen vorgezogenen Renteneintritt zu schaffen. Mit unserem “Finanzielle Freiheit Rechner” können Sie berechnen, wie viel Kapital hierfür unter Ihren Voraussetzungen ungefähr nötig ist.

 

So ersparen Sie sich den vorzeitigen Renteneintritt

Planen Sie einen erheblich früheren Renteneintritt, heißt es Klotzen und nicht Kleckern. Monat für Monat sollten Sie mindestens einige hundert Euro sparen und renditestark angelegen. Ein Kassensturz ist angesagt. Erhebliches Einsparpotenzial bietet sich oft hier:

  • Energie: Fahrrad statt Auto, energetisch Sanieren oder auch nur das Absenken der Raumtemperatur um ein bis zwei Grad während der Heizperiode können sich deutlich finanziell bemerkbar machen.
  • Versicherungen: Benötigen Sie tatsächlich noch alle einst abgeschlossenen Policen? Gibt es mittlerweile vielleicht günstigere Angebote?
  • Reisen: Zelten statt Wellnessoase, Couchsurfing statt Stadthotel – auf diese Weise kann man viel Geld sparen und um viele wertvolle Erfahrungen reicher werden.
  • Fiese kleine Kostenfresser aufspüren: Beim einen ist es der Coffee-to-Go auf dem Weg zur Arbeit, beim anderen ein kaum genutztes Streaming-Abo oder die ungenutzte Fitnessstudio-Mitgliedschaft, beim nächsten sind es Strafzettel, weil man zu faul war, das Auto ordnungsgemäß etwas weiter entfernt abzustellen. Auch Kleinvieh macht bekanntlich Mist. Und auf Dauer schaffen auch regelmäßig eingesparte Kleinbeträge beachtenswerte Rücklagen. Um solchen kleinen Kostenfressern auf die Schliche zu kommen, hilft es für ein paar Wochen ein Haushaltsbuch zu führen. Das klingt zwar nicht gerade sexy, ist aber durchaus effektiv. Und es muss ja auch kein Schreibheft sein, in das Sie alle Ausgaben eintragen. Viel einfacher geht das mit zahlreichen Apps.
  • Ausmisten und sinnvoll verwerten: So werden Sie Ballast los, brauchen vielleicht doch kein neues Bücherregal, können ein paar Sachen auf Ebay, Vinted und Co. oder dem Flohmarkt zu Geld machen - und einige andere Teile spenden.
  • Tauschen, teilen und ausleihen statt kaufen: Kommen Sie um eine Anschaffung nicht herum, sind oft hochwertige, mit weniger Zusatzmöglichkeiten ausgestattete Artikel die langfristig günstigere Wahl als das Billig-Produkt vom Online-Händler. Auch der Kauf von hochwertiger gebrauchter Ware – zum Beispiel eines wiederaufbereiteten Smartphones – birgt Sparpotential im Vergleich zum Neukauf.
  • Einnahmen steigern: Vielleicht könnten Sie nicht nur sparen, sondern auch Ihre Einnahmen etwas steigern – zum Beispiel durch einen Minijob oder indem Sie Ihr Hobby zu Geld machen. Von Youtube-Videos über Ihre Oldtimer-Reparaturen bis hin zum Verkauf selbstgefertigter Handwerkskunst auf dem Weihnachtsmarkt – der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Und so manches Hobby hat sich zu einer erfolgreichen Selbstständigkeit gemausert.

Bei allem wichtig: Die Sparwut sollte natürlich nicht in Pfennigfuchserei und einem Verlust an Lebensfreude enden. Ganz im Gegenteil: Wer sich bewusst macht, was ihm wichtig ist, und sein Leben entsprechend abspeckt, kann erheblich an Lebensfreude gewinnen.

 

Wie legen Sie Geld für Ihre finanzielle Freiheit an?

Wer für seinen früheren Renteneintritt spart, hat in der Regel einen langfristigen Anlagehorizont. Es ist also genügend Zeit, auch mal ein Börsentief auszusitzen. Zu risikoreich sollte die Anlage aber natürlich auch nicht sein. Anlageklassiker beim Vermögensaufbau sind ETF-Sparpläne. Robo-Advisor unterstützen bei der Zusammenstellung Ihres Wertpapierportfolios. In jedem Fall gilt: Wer auf verschiedene Anlageformen setzt, kann sein Anlagerisiko deutlich mindern. Diversifikation heißt das Zauberwort.

 

Diese Berechnung gibt es nur auf biallo.de

Anders als bei anderen im Internet zu findenden Rechentools kann der Biallo-Rechner gewissermaßen in verschiedene Richtungen rechnen. Sie können nicht nur ermitteln, welche Sparrate nötig ist, um zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Rente in gewünschter Höhe zu erhalten. Alternativ geben Sie ein, welche Rentenhöhe Sie erzielen möchten und welche Summe Sie monatlich beiseitelegen können – und unser Rechner ermittelt, wann unter diesen Voraussetzungen ein Renteneintritt möglich ist. Oder Sie geben vor, wann Ihr Renteneintrittsdatum sein soll. Der Rechner ermittelt für Sie, welche Rentenhöhe Sie bei der Ihnen möglichen Sparrate erwarten können.

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