Kosten für die Sparkassen-Card

1822direkt führt neue Gebühr ein: Kostenloses Girokonto ade!

David Kotzmann
Redakteur
Aktualisiert am: 03.11.2021

Auf einen Blick

  • In Zukunft verlangt die 1822direkt einen jährlichen Betrag für das aktuell noch kostenlose Girokonto.
  • Auch Bestandskunden können sich nicht vor der kommenden Gebühr drücken.
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Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Auch Bestandskunden kommen nicht um die anfallende Gebühr herum
  2. Kontoführung weiterhin gratis
  3. Das ändert sich bei der Kreditkarte
  4. Diese Alternativen gibt es für Kunden der 1822direkt

Bisher zählte die 1822direkt zu einem der noch wenigen Anbieter mit einem kostenlosen Girokonto. Doch das wird sich jetzt in Zukunft ändern. Ab dem 01.01.2022 wird eine jährliche Gebühr für die Sparkassen-Card (Debitkarte) eingeführt. So wird diese künftig mit einem Jahresbeitrag von sechs Euro berechnet. Was bedeutet das für Bestands- sowie Neukunden und ist das Girokonto überhaupt noch interessant?

Wichtige Links:

 

Auch Bestandskunden kommen nicht um die anfallende Gebühr herum

Einen ähnlichen Fall gab es erst Anfang dieses Monats mit dem Girokonto von Tomorrow. Die Hamburger ließen in einer Pressemitteilung verlauten, dass kostenlose Girokonto Now Anfang Oktober abzuschaffen. Jedoch mit einem kleinen Unterschied zur 1822direkt: Für Kundinnen und Kunden, die das Girokonto noch bis zu dem Stichtag 01.10.21 abgeschlossen hatten, entsteht weiterhin keine Kontoführungsgebühr. Ganz anders als bei der Tochtergesellschaft der Frankfurter Sparkasse. Diese macht keinen Unterschied, ob Sie ein neues Konto eröffnen oder bereits bestehender Kunde sind. Die jährlichen Kosten von sechs Euro fallen für jeden Kontoinhaber des Girokonto Klassik und des Mobilekontos an. Die Sparkassen-Card ist zwar optional, jedoch können Sie ohne diese nicht von den kostenlosen Bargeldabhebungen profitieren.

 

Kontoführung weiterhin gratis

Bei den Girokonten der 1822direkt schauen wir auf einen etwas spezielleren Fall. Die Kontoführung bleibt weiterhin kostenlos, allerdings wird für die Sparkassen-Card eine Gebühr erhoben. Der Betrag von sechs Euro ist zwar auf ein Jahr gerechnet nicht sehr hoch angesetzt, trotzdem werden die Frankfurter in Zukunft eher unter die Rubrik "fast kostenlose Girokonten" fallen. Gerade in Zeiten von Negativzinsen bei den meisten Banken ist es ein entspanntes Gefühl, nicht noch extra Geld für das Girokonto abdrücken zu müssen. So bleibt zum Beispiel das Girokonto des Wettbewerbers DKB weiterhin komplett kostenfrei und bei dem Girokonto der ING fallen ab einem monatlichen Geldeingang von 700 Euro oder für junge Leute bis 28 Jahre auch keine zusätzlichen Gebühren an.

 

Das ändert sich bei der Kreditkarte

Die Visa Classic Kreditkarte bleibt bei der 1822direkt weiterhin im ersten Jahr (ohne Einschränkung) kostenlos. Bisher wurde die Jahresgebühr in den Folgejahren bei einem Umsatz von mindestens 4.000 Euro jährlich erstattet. Diese Regelung entfällt ab dem 01.01.2022 ebenfalls. Zukünftig werden ab dem zweiten Jahr der Kontoeröffnung Gebühren von 29,90 Euro für die Kreditkarte berechnet. In einem weiteren Artikel erklären wir Ihnen den Unterschied zwischen einer Kreditkarte und der Debitkarte.

Das bedeutet, dass Sie als Kontoinhaber ab dem zweiten Jahr der Kontoführung mit jährlichen Kosten von bis zu 35,90 Euro rechnen müssen. Zu bemerken ist hierbei, dass alle Gebühren ausschließlich für die optionalen Karten der 1822direkt berechnet werden. Allerdings wird das Konto für die meisten Kunden zumindest ohne die Girocard wertlos sein.

 

Diese Alternativen gibt es für Kunden der 1822direkt

Viele Kunden der 1822direkt werden sich in nächster Zeit fragen, ob sie die neue Gebühr für die Sparkassen-Card einfach hinnehmen. Wenn Sie das nicht tun möchten, finden Sie am Markt tatsächlich noch einige vollständig kostenlose Girokonten. Darunter ist beispielsweise:

Online-Girokonto der Raiffeisenbank im Hochtaunus

  • Kostenloses Girokonto ohne Mindestgeldeingang
  • Kostenfreie Giro- und Mastercard DirectCard
  • Weltweit kostenloses Bargeldabhebungen (maximal 52 im Jahr)
  • günstiger Dispozins
  • Google- und Apple-Pay verfügbar

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Über den Redakteur David Kotzmann

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David Kotzmann, Jahrgang 1994, kommt eigentlich aus dem Bereich Export Sales. Während eines mehrjährigen Auslandsaufenthalts war er unter anderen als freiberuflicher Blogautor in der Reisetouristikbranche tätig. Seit Anfang 2021 ist David im Team von biallo.de. Über die letzten Jahre konnte er sich ein umfangreiches Wissen in den Bereichen Wirtschaft und Finanzen aneignen. Er schreibt vor allem Artikel in den Ressorts Kreditkarten, Girokonten und Produkttests. Außerdem ist er für das Content editing verantwortlich.

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