Bisher zählte die 1822direkt zu einem der noch wenigen Anbieter mit einem kostenlosen Girokonto. Doch das wird sich jetzt in Zukunft ändern. Ab dem 01.01.2022 wird eine jährliche Gebühr für die Sparkassen-Card (Debitkarte) eingeführt. So wird diese künftig mit einem Jahresbeitrag von sechs Euro berechnet. Was bedeutet das für Bestands- sowie Neukunden und ist das Girokonto überhaupt noch interessant?
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Auch Bestandskunden kommen nicht um die anfallende Gebühr herum
Einen ähnlichen Fall gab es erst Anfang dieses Monats mit dem Girokonto von Tomorrow. Die Hamburger ließen in einer Pressemitteilung verlauten, dass kostenlose Girokonto Now Anfang Oktober abzuschaffen. Jedoch mit einem kleinen Unterschied zur 1822direkt: Für Kundinnen und Kunden, die das Girokonto noch bis zu dem Stichtag 01.10.21 abgeschlossen hatten, entsteht weiterhin keine Kontoführungsgebühr. Ganz anders als bei der Tochtergesellschaft der Frankfurter Sparkasse. Diese macht keinen Unterschied, ob Sie ein neues Konto eröffnen oder bereits bestehender Kunde sind. Die jährlichen Kosten von sechs Euro fallen für jeden Kontoinhaber des Girokonto Klassik und des Mobilekontos an. Die Sparkassen-Card ist zwar optional, jedoch können Sie ohne diese nicht von den kostenlosen Bargeldabhebungen profitieren.
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Kontoführung weiterhin gratis
Bei den Girokonten der 1822direkt schauen wir auf einen etwas spezielleren Fall. Die Kontoführung bleibt weiterhin kostenlos, allerdings wird für die Sparkassen-Card eine Gebühr erhoben. Der Betrag von sechs Euro ist zwar auf ein Jahr gerechnet nicht sehr hoch angesetzt, trotzdem werden die Frankfurter in Zukunft eher unter die Rubrik "fast kostenlose Girokonten" fallen. Gerade in Zeiten von Negativzinsen bei den meisten Banken ist es ein entspanntes Gefühl, nicht noch extra Geld für das Girokonto abdrücken zu müssen. So bleibt zum Beispiel das Girokonto des Wettbewerbers DKB weiterhin komplett kostenfrei und bei dem Girokonto der ING fallen ab einem monatlichen Geldeingang von 700 Euro oder für junge Leute bis 28 Jahre auch keine zusätzlichen Gebühren an.