Kryptowährungen

Kryptowährungen kaufen und verkaufen: Das sollten Sie beachten und so funktioniert es!

Timo Kohlhaase
Autor
Aktualisiert am: 14.05.2025

Auf einen Blick

  • Kryptowährungen lassen sich inzwischen einfach und bequem auf zahlreichen seriösen Handelsplätzen kaufen.
  • Viele der Handelsplätze bieten mittlerweile eine große Auswahl aller Kryptowährungen an.
  • Die Transaktionszeiten sind viel schneller als beim klassischen Aktienhandel.
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Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Was ist ein Handelsplatz für Kryptowährungen und worauf sollten Sie achten?
  2. Wie funktioniert eine Plattform zum Kauf der Kryptowährungen?
  3. Welche Plattformen für Kryptowährungen gibt es?
  4. Anleitung: So kaufen Sie eine Kryptowährung
  5. Alternativen zu klassischen Handelsplätzen
  6. Fazit

Ob Bitcoin, Ethereum, Ripple oder Bitcoin Cash – Kryptowährungen sind längst im Finanz-Mainstream angekommen. Trotz teils erheblicher Kursschwankungen und vielen Kritikern wächst das Interesse an digitalen Vermögenswerten kontinuierlich. Spätestens seit große Kryptobörsen wie Crypto.com nicht nur die Fußball-WM 2022, sondern auch die Formel 1, Bundesliga-Trikots und Bandenwerbung in deutschen Stadien sponsern, ist klar, dass es sich nicht mehr um ein reines Nischenthema handelt.

Parallel dazu hat der Bitcoin, die wohl bekannteste aller Kryptowährungen, kürzlich erneut die magische Marke von 100.000 US-Dollar überschritten. Begründet ist dies zum Beispiel dadurch, dass immer mehr Anlegerinnen und Anleger gezielt nach Alternativen suchen, wenn klassische Geldanlagen wie Tagesgeld oder Staatsanleihen in Zeiten sinkender Zinsen zunehmend an Attraktivität verlieren. Für viele stellt ein Investment in Krypto daher eine spannende Beimischung im Portfolio dar, um langfristig Renditechancen zu nutzen.

Doch wie gelingt der Einstieg in den Kryptohandel und worauf sollten Sie bei der Wahl der richtigen Handelsplattform besonders achten?

Was ist ein Handelsplatz für Kryptowährungen und worauf sollten Sie achten?

Auf einem Handelsplatz für Kryptowährungen können Sie, ähnlich wie bei einem klassischen Broker Ihrer Bank, Kryptowährungen kaufen und verkaufen. Inzwischen gibt es eine Vielzahl solcher Handelsplätze für Kryptowährungen, die sich in der Qualität und Benutzerfreundlichkeit sehr stark unterscheiden. Es gibt insbesondere viele ausländische Handelsplätze, aber auch einige nationale und europäische Anbieter.

Gerade deshalb ist Vorsicht geboten: Wie in unserem Ratgeber zum Thema Sicherer Kauf von Kryptowährungen beschrieben, sollten Sie einige wesentliche Punkte bei der Wahl eines Kryptoanbieters beachten. Hierzu gehört auch, dass Sie am besten nur eine Handelsplattform nutzen, die transparent und reguliert ist. Dies ist besonders wichtig, da nicht alle Anbieter europäischen Standards oder einer staatlicher Aufsicht unterliegen.

Zudem sollten Sie genau darauf achten, ob Sie tatsächlich in echte Kryptowährungen investieren oder lediglich in andere Finanzprodukte, die den Kurs der jeweiligen Währung nachbilden. Diese Unterscheidung wird in der Werbung einzelner Anbieter oft nicht klar verdeutlicht, hat aber wichtige Auswirkungen auf die Verfügbarkeit und Verwendung Ihrer Kryptoinvestitionen.

Reguliert oder riskant? So erkennen Sie vertrauenswürdige Kryptoanbieter

Viele vertrauenswürdige Krypto-Plattformen sind durch die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) lizenziert oder unterliegen künftig den Vorgaben der neuen europäischen MiCAR-Verordnung. Diese gesetzlichen Regelungen sollen den Krypto-Markt transparenter und sicherer machen. Achten Sie daher unbedingt auf Anbieter, die aktiv reguliert werden und ein Impressum sowie Informationen zur Lizenz offenlegen.

Kryptoverwahrlizens der BaFi

In Deutschland war die BaFin-Lizenz bislang das zentrale Kriterium für die Seriosität eines Kryptoanbieters. Wer hierzulande gewerbsmäßig Kryptowährungen verwahren möchte, benötigt eine ausdrückliche Genehmigung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gemäß § 32 des Kreditwesengesetzes (KWG). Diese sogenannte Kryptoverwahrlizenz ist unabhängig von bestehenden Erlaubnissen für andere Finanzdienstleistungen und muss gesondert beantragt werden. Ob ein Anbieter diese Zulassung besitzt, lässt sich in der offiziellen Datenbank der BaFin nachprüfen.

Neue EU-Verordnung: MiCAR (Markets in Crypto-Assets Regulation)

Seit 2023 gibt es mit der Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCAR) erstmals eine europaweit einheitliche Regelung für den Handel mit Kryptowerten. Ziel der Verordnung ist es, Anlegerschutz, Finanzstabilität und Innovationsförderung unter einen Hut zu bringen. Die MiCAR erweitert damit die nationale Regulierung durch die BaFin und schafft eine gemeinsame Basis für alle EU-Mitgliedstaaten. Bislang sind Anbieter, die unter die MiCAR fallen, noch nicht in der BaFin-Datenbank einzeln gelistet. Dieser Schritt erfolgt jedoch schrittweise bis spätestens Anfang 2026. In Deutschland ist weiterhin das BaFin-Team für Zahlungsinstitute und Kryptoverwahrung für die nationale Umsetzung zuständig.

Ein weiteres Merkmal seriöser Anbieter ist die verpflichtende Identitätsprüfung, auch bekannt als KYC (Know Your Customer). Diese Maßnahme ist gesetzlich vorgeschrieben und dient dem Schutz vor Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und anderen Finanzdelikten. Das heißt, der Anbieter muss Sie mittels Ausweis eindeutig identifizieren, um der Geldwäsche und Korruption vorzubeugen. 

Die Identitätsfeststellung geschieht ähnlich wie bei der Eröffnung eines neuen Bankkontos. Der Prozess verläuft bei den meisten Plattformen nahezu automatisch und dauert nur wenige Minuten. Sie brauchen dazu in der Regel nur einen gültigen Ausweis und müssen sämtliche persönlichen Daten wie Name und Adresse angeben. In einigen Fällen werden auch weiterführende Fragen nach der Herkunft Ihres Vermögens notwendig.

Echte Kryptowährungen oder nur Kursabbildungen? Darauf sollten Sie achten!

Nicht jede Plattform verkauft echte Kryptowährungen. Einige Anbieter bieten nur sogenannte ETPs an. Das sind börsengehandelte Produkte, die den Kurs einer Kryptowährung wie Bitcoin oder Ethereum nachbilden, ohne dass Sie die digitale Währung tatsächlich besitzen.

Beim Kauf echter Coins erwerben Sie allerdings die Kryptowährung selbst. Sie können diese daher entweder direkt auf der Plattform verwahren lassen oder in den meisten Fällen sogar in ein sogenanntes eigenes Wallet übertragen. So behalten Sie die volle Kontrolle über Ihre digitalen Vermögenswerte. 

ETPs wie ETCs, ETNs oder auch ETFs ermöglichen nur eine Beteiligung an der Kursentwicklung. Die zugrunde liegenden Coins gehören Ihnen nicht. Ein Transfer in ein eigenes Wallet ist daher nicht möglich.

Wenn Sie langfristig investieren oder die Kryptowährung aktiv nutzen möchten, sollten Sie deshalb unbedingt darauf achten, dass Sie tatsächlich echte Kryptowerte kaufen.

Wie funktioniert eine Plattform zum Kauf der Kryptowährungen?

Wenn Sie Kryptowährungen kaufen oder verkaufen möchten, nutzen Sie dafür wie beim Handel mit Wertpapieren eine entsprechende Handelsplattform. Dabei wird zwischen Kryptobörsen und Kryptobrokern unterschieden.

Auf den ersten Blick wirken beide Varianten zwar sehr ähnlich und somit merken viele Nutzerinnen und Nutzer gerade zu Beginn kaum einen Unterschied. Im Hintergrund funktionieren beide Varianten jedoch unterschiedlich. Während eine Kryptobörse direkt Käufer und Verkäufer zusammen bringt und der Preis durch Angebot und Nachfrage entsteht, sieht dies bei einem Kryptobroker anders aus.

Ein Kryptobroker übernimmt den Handel selbst und stellt feste Kauf- und Verkaufspreise bereit. Für Einsteigerinnen und Einsteiger ist das besonders komfortabel, denn der Ablauf ist oft einfacher, übersichtlicher und schneller. Dafür können sich die Preise leicht vom Börsenkurs unterscheiden, da der Broker einen kleinen Aufschlag berechnet.

Unabhängig vom Modell ist der Krypto-Handel technisch sehr einfach und schnell gestaltet. Digitale Währungen werden direkt zwischen Wallets übertragen. Anders als an der Aktienbörse sind keine Intermediäre wie Clearingstellen nötig und ein Handel ist in der Regel rund um die Uhr möglich.

Welche Plattformen für Kryptowährungen gibt es?

Wie bereits erwähnt, sollten Sie bei der Auswahl einer Handelsplattform genau hinsehen. Achten Sie besonders darauf, ob der Anbieter reguliert ist. Ein Negativbeispiel ist in diesem Fall Binance. Die Plattform gilt zwar als globaler Marktführer, ist aber in Deutschland nicht lizenziert und steht regelmäßig in der Kritik wegen fehlender Transparenz.

Sofern Ihnen außerdem wichtig ist, dass Sie tatsächlich echte Kryptowährungen erwerben, sollten Sie zudem genau darauf achten, ob die jeweilige Plattform eventuell nur ein indirektes Investment wie beispielsweise über ETPs anbietet. Auch die Benutzerfreundlichkeit wie etwa durch eine mobile App spielt für viele Anlegerinnen und Anleger eine wichtige Rolle.

Die folgende Übersicht zeigt Ihnen eine von uns favorisierte Auswahl bekannter und seriöser Anbieter, die eine Webseite auf deutsch anbieten: 

Anbieter

Sitz

Regulierung

Kauf echter Kryptowährungen

BisonDeutschlandMiCAR-LizenzJa (26 Kryptowährungen)
BitpandaÖsterreichMiCAR-LizenzJa (große Auswahl an Kryptowährungen)
BSDEXDeutschlandErlaubnis der BaFinJa (10 Kryptowährungen)
Coinbase DEDeutschlandLizenz der BaFinJa (große Auswahl an Kryptowährungen)
CoinfinityÖsterreichLizenz der FMA (Österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde)Ja (nur Bitcoin)
Finanzen.net zeroDeutschlandLizenz der BaFin, da Kryptowerte durch die Tangany GmbH verwahrt werdenJa (32 Kryptowährungen)
JustTradeDeutschlandLizenz der BaFin, da Kryptowerte durch die Tangany GmbH verwahrt werdenJa (31 Kryptowährungen)
Trade RepublicDeutschlandLizenz der BaFin, da Kryptowerte durch die BitGo Europe GmbH verwahrt werdenJa (über 50 Kryptowährungen)
ScalableDeutschlandLizenz der BaFin (Wertpapierlizenz) Nein (17 Krypto ETP's)

Kann ich Kryptowährungen per App kaufen?

Die meisten großen Plattformen bieten den Kauf der Kryptowährungen sowohl per Browser als auch per App an. Zu Beginn war das Angebot von beispielsweise Bison oder Trade Republic nur auf eine App beschränkt. Dies hat sich aber geändert.

Wie können Gelder bei einem Kryptohandelsplatz eingezahlt werden?

Bevor Sie Kryptowährungen das erste Mal über eine Plattform kaufen können, müssen Sie zunächst einmal Gelder in Euro einzahlen. Dazu gibt es verschiedene Varianten. Die gängigste Methode ist die SEPA-Überweisung, die bei fast allen Anbietern möglich und in der Regel kostenlos ist. Allerdings dauert sie meist ein bis zwei Werktage. Einige Plattformen setzen ausschließlich auf diese klassische Banküberweisung. Dazu gehören Bison, BSDEX, Coinfinity, JustTrade, Finanzen.net zero und Scalable Capital.

Wenn es schneller und flexibler gehen soll, bieten Anbieter wie Bitpanda oder Coinbase deutlich mehr Optionen. Dort können Sie per Kreditkarte, Apple Pay, Google Pay, Sofortüberweisung und sogar PayPal einzahlen und daher bequem und schnell handeln. Beachten Sie jedoch eventuelle Gebühren: Die Kreditkartenzahlung kostet oftmals ein bis drei Prozent der eingezahlten Summe an Gebühren. Sie sollten daher rechtzeitig vor dem geplanten Kauf von Kryptowährungen eine Überweisung tätigen, um Gebühren zu vermeiden. 

Alles, was Sie zu einem sicheren Kauf von Kryptowährungen wissen müssen, erfahren Sie in unserem ausführlichen Ratgeber.

Anleitung: So kaufen Sie eine Kryptowährung

Nachdem Sie nun wissen, was eine Handelsplattform ist und worauf Sie bei der Auswahl achten sollten, steht Ihrem ersten Kauf nichts mehr im Wege. Der Einstieg in die Welt der Kryptowährungen ist heute auch für Einsteigerinnen und Einsteiger gut umsetzbar. Die folgenden fünf Schritte zeigen Ihnen, wie der Weg vom ersten Login bis zur verwahrten Kryptowährung konkret abläuft.

1. Eine geeignete Handelsplattform auswählen
Vergleichen Sie verschiedene Anbieter anhand von Kriterien wie Regulierung, Transparenz und Benutzerfreundlichkeit. Achten Sie darauf, dass echte Kryptowährungen angeboten werden und die Plattform entweder der BaFin oder einer anderen europäischen Aufsicht unterliegt.

2. Registrierung und Identitätsprüfung abschließen
Bei allen regulierten Anbietern müssen Sie sich registrieren und anschließend verifizieren. Dieser Schritt wird als KYC bezeichnet und dient dazu, Geldwäsche und Betrug zu verhindern. Die meisten Plattformen führen Sie digital und in wenigen Minuten durch den Prozess.

3. Geld auf Ihr Kundenkonto einzahlen
Vor dem Kauf benötigen Sie Guthaben. Wählen Sie eine der vorhandenen Zahlungsmöglichkeiten aus und achten Sie dabei immer auf mögliche Gebühren und darauf, wann das Geld verfügbar ist.

4. Kryptowährung auswählen und Kauf tätigen
Wählen Sie, nachdem Ihr Guthaben eingegangen ist, eine Kryptowährung wie Bitcoin, Ethereum oder Solana aus dem verfügbaren Angebot. Viele Plattformen ermöglichen neben dem direkten Kauf auch den Einstieg über einen Sparplan. Dieser eignet sich besonders für regelmäßiges Investieren.

5. Entscheidung zur Verwahrung treffen
Nach dem Kauf stellt sich die Frage, wo Sie Ihre digitalen Vermögenswerte aufbewahren möchten. Sie können diese auf der Plattform belassen oder oftmals auch in ein eigenes Wallet übertragen. Die Verwahrung direkt beim Anbieter ist bequem, birgt aber ein gewisses Sicherheitsrisiko. Ein eigenes Wallet erfordert mehr Eigenverantwortung, bietet dafür aber maximale Kontrolle über Ihre Coins. Mehr zu den verschiedenen Aufbewahrungsmöglichkeiten erfahren Sie im folgenden Abschnitt.

Wie können Kryptowährungen verwahrt werden und was ist ein Wallet?

Während klassische Währungen einfach auf einem Bankkonto oder in bar verwahrt werden, benötigen digitale Vermögenswerte eine eigene Lösung – das sogenannte Wallet. Wenn Sie die Verwaltung des Wallet nicht in die Hand der genutzten Handelsplattform legen wollen, können Sie auch eigenständig tätig werden.

Ein Wallet ist eine digitale Geldbörse, mit der Sie auf Ihre Coins zugreifen. Dabei wird grundsätzlich zwischen Hot-Wallets und Cold-Wallets unterschieden. Hot-Wallets wie MetaMask sind mit dem Internet verbunden, kostenlos nutzbar und relativ einfach in der Handhabung. Cold-Wallets funktionieren dagegen offline, etwa über spezielle USB-Geräte, und bieten besonders hohe Sicherheit. Für Einsteigerinnen und Einsteiger ist der Umgang anfangs etwas technischer, die Benutzerfreundlichkeit hat sich jedoch stark verbessert.

In einem weiteren Artikel erklären wir ausführlich, was eine Wallet für Kryptowährungen ist und welche Lösungen für verschiedene Nutzungsbedürfnisse geeignet sind. Außerdem zeigen wir Ihnen am Beispiel der MetaMask-Wallet, wie Sie eine Wallet für Kryptowährungen einrichten können. Zusätzlich stellen wir Ihnen alle wichtigen Funktionen der MetaMask-Wallet vor.

Alternativen zu klassischen Handelsplätzen

Neben den klassischen Handelsplätzen, die Sie via Smartphone oder Desktop-PC nutzen, können Sie auch auf alternativen Wegen Kryptowährungen kaufen. Beispielsweise finden Sie in einigen Städten Bitcoin-Automaten oder Sie tauschen Bitcoin direkt von Nutzer zu Nutzer.

Bitcoin Geldautomaten

Inzwischen gibt es auch an immer mehr Orten Bitcoin Automaten, an denen Sie Bargeld einzahlen können und dafür Bitcoins gutgeschrieben bekommen, oder umgekehrt. Dies funktioniert ganz ähnlich, wie wenn Sie mit einer EC-Karte Geld bei Ihrer Bank ein- oder auszahlen. Der bekannteste Betreiber in Europa ist das österreichische Unternehmen Kurant, das aus dem Bitcoin-Pionier Coinfinity hervorgegangen ist. Kurant betreibt inzwischen rund 320 Automaten in Österreich, Deutschland und Spanien – unter anderem in Kooperation mit MediaMarkt, ARBÖ und der Österreichischen Post AG.

Wichtig: Die Gebühren sind mit rund acht Prozent pro Transaktion vergleichsweise hoch. Daher empfehlen wir Ihnen für den günstigen Einstieg eher eine regulierte Krypto-Plattform. 

Bitcoins direkt kaufen

Wie bereits beschrieben gibt es auch besondere direkte Handelsplätze, sogenannte Peer-to-Peer Handelsplattformen. Dort können Sie konkret mit einer Person die Kryptowährungen tauschen. In diesem Fall müssen Sie genau den Betrag an Kryptowährungen abnehmen, den Ihre Gegenpartei bereit ist abzugeben. Sie können sich in manchen Fällen mit der anderen Person für die Übergabe sogar vor Ort treffen. Im Gegensatz zu den renommierten Handelsplätzen sollten Sie bei solchen Angeboten jedoch darauf achten, dass Sie von der Seriosität Ihres individuellen Handelspartners abhängen. Aus diesem Grund ist der direkte Erwerb von Kryptowährungen gerade für Einsteiger nicht empfehlenswert.

Fazit

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten in Kryptowährungen zu investieren. Die größten Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum lassen sich sehr leicht über jede bekannte Plattformen handeln. Die Transaktionskosten unterscheiden sich hier erheblich und auch die Gebühren für Ein- und Auszahlungen sind nicht zu vernachlässigen. Sie haben dafür allerdings die Auswahl zwischen zahlreichen Anbietern im In- und Ausland, wobei Sie den Fokus eher auf europäische Anbieter legen sollten.

Ihre erste Investition in Kryptowährung ist also dank der Angebote vieler Anbieter fast so leicht geworden, wie der Aktienkauf und in einigen Fällen sogar viel schneller und günstiger. Wichtig ist, dass Sie immer darauf achten, einen seriösen und regulierten Anbieter zu wählen, der zu Ihren Bedürfnissen passt.

seine Ausbildung zum Bankkaufmann absolvierte Timo Kohlhaase bei der Kasseler Sparkasse. Nach mehreren Jahren im Vertrieb ist er dort nun in der internen Unternehmensberatung tätig. Nebenberuflich hat er sich stets weitergebildet und daher folgte der Abschluss zum Bankfachwirt an der Frankfurt School of Finance and Management und danach der Bachelor in Betriebswirtschaftslehre an der PFH Göttingen. Durch sein Interesse an dem Wandel der Finanzwirtschaft und den Auswirkungen der Blockchain-Technologie eignete sich Timo Kohlhaase unter anderem mittels der Blockchain Masterclass des Frankfurt School Blockchain Centers umfassende Kenntnisse in diesem Bereich an. Zudem behandelte er die Thematik in seiner Bachelor-Thesis und engagiert sich ehrenamtlich bei der Digital Euro Association. Als Experte unterstützt Timo Kohlhaase seit März 2022 Biallo für die genannten Themenkomplexe.

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