Geldbörse für Bitcoin, Ethereum & Co.

Was ist eine Wallet für Kryptowährungen?

Timo Kohlhaase
Autor
Aktualisiert am: 12.06.2025

Auf einen Blick

  • Für die Teilnahme an der Blockchain-Welt benötigen Sie eine sogenannte Wallet.
  • Die Wallet wird auch als digitale Geldbörse bezeichnet, da sie Ihnen den Zugang zu Ihren Kryptowährungen ermöglicht. Dabei gibt es verschiedene Wallet-Arten.
  • Wir erklären Ihnen in diesem Artikel, was eine Wallet ist, wie sie funktioniert und welche Wallet-Art für Sie die richtige ist.
  • Außerdem erfahren Sie alle wichtigen Informationen zu den verschiedenen Varianten einer Wallet. 
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Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Was ist eine Krypto-Wallet?
  2. Wie funktioniert eine Wallet für Kryptowährungen?
  3. Welche Wallet-Arten gibt es?
  4. Die Hardware-Wallet
  5. Was genau ist eine Hardware-Wallet?
  6. Was passiert, wenn Sie Ihre Hardware-Wallet oder den Zugang verlieren?
  7. Fazit
  8. Unsere Anleitungen zum Thema Crypto-Wallet

Die Voraussetzung für die Teilnahme am Blockchain-Netzwerk ist eine Wallet. Nur mit dieser Wallet können Sie Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Polygon verwahren, empfangen und versenden. Außerdem wird eine Wallet auch für viele Anwendungen im Bereich Web3 benötigt, etwa beim Handel mit NFTs auf Plattformen wie OpenSea oder beim Zugang zu dezentralen Apps und Finanzdiensten.

Am Markt gibt es unterschiedliche Wallets mit verschiedenen Ausgestaltungsmerkmalen von diversen Anbietern. Wir haben für Sie die wesentlichen Informationen über eine Krypto-Wallet zusammengefasst und zeigen Ihnen in diesem Artikel, mit welcher Wallet Sie sich am sichersten fühlen können.

Was ist eine Krypto-Wallet?

Während Sie Ihr Bargeld physisch in Ihrem Portemonnaie oder Ihrer Spardose aufbewahren, existieren Kryptowährungen nur virtuell und können daher nur digital in einer Wallet verwahrt werden. Eine Krypto-Wallet ist die digitale Geldbörse, durch die Sie den Zugang zu Ihren Kryptowährungen erhalten. Dabei denken die meisten Nutzerinnen und Nutzer, dass die Kryptowährungen direkt in der Wallet gespeichert werden. Das ist falsch: Die Wallet speichert keine Coins direkt, sondern die kryptografischen Zugangsdaten (Private Keys), mit denen Sie den Besitz bestimmter Kryptowerte auf der Blockchain nachweisen und darüber verfügen können. Außerdem lassen sich nicht in jeder Wallet alle Kryptowerte verwahren. Die MetaMask-Wallet unterstützt beispielsweise nur ethereumbasierte Kryptowährungen. Wenn Sie also Kryptowerte wie Bitcoin oder Solana verwahren möchten, benötigen Sie dafür eine Alternativen. Außerdem unterscheidet man zwischen sogenannten Self-Custody-Wallets, bei denen Sie Ihre Private Keys selbst verwalten, und Custodial Wallets, bei denen die Kontrolle beim Anbieter liegt.

In einem weiteren Artikel auf biallo.de erfahren Sie, wie Sie Kryptowährungen in fünf Schritten kaufen können.

Wie funktioniert eine Wallet für Kryptowährungen?

Krypto-Wallets funktionieren mittels eines kryptographischen Schlüsselpaares. Sobald Sie eine Wallet einrichten, werden automatisch ein privater Schlüssel (Private Key) und ein öffentlicher Schlüssel (Public Key) erstellt.

Ihre Wallet benutzt den Private Key, um Transaktionen zu signieren (unterzeichnen), damit Sie Kryptowerte versenden können. Daher darf, wie der Name bereits andeutet, der Private Key keinesfalls an Dritte weitergegeben werden. Jeder, der Zugriff auf den Private Key hat, besitzt gleichzeitig auch Zugang zu Ihren Vermögenswerten. Daher verwahren Sie den Private Key am besten offline an einem sicheren Ort. Alternativ zum Private Key erhalten Sie von einigen Wallet-Anbietern wie MetaMask einen sogenannte Secret Recovery Phrase. Diesen Sicherheitsschlüssel sollten Sie ebenfalls offline verwahren und nicht weitergeben.

Wozu dient der Public Key?

Der Public Key wird zwar aus dem Private Key generiert, jedoch ist diese Ableitung eine Einbahnstraße. Folglich dürfen Sie Ihren Public Key weitergeben, da für Dritte keine Möglichkeit besteht, den Private Key abzuleiten. Eine Weitergabe des Public Keys ist zum Beispiel für das Empfangen von Bitcoin nicht notwendig, da eine weitere Sicherheit eingebaut wurde. Ihre Wallet generiert mittels des Public Keys eine Wallet-Adresse, die vergleichbar mit der IBAN ist und an jeden, der Ihnen Geld senden möchte, weitergeben werden kann. Das Bitcoin-Netzwerk prüft bei jeder Bitcoin-Transaktion anhand des Public Keys des Senders, ob die mit dem Private Key signierte Transaktion schlüssig ist und der Sender der rechtmäßige Eigentümer der zu versendenden Bitcoins ist.

Zusammenfassend lässt sich das Zusammenspiel von Privat Key und Public Key bildlich wie folgt vereinfachen: Der Public Key ist wie ein Sparschwein an der Kasse eines Restaurants, welches das das Bitcoin-Netzwerk repräsentiert, und der Private Key der Sparschweinschlüssel. Jeder im Restaurant kann sehen, wo sich dieses Sparschwein befindet und hat die Möglichkeit, Geld in dieses Sparschwein zu werfen. Das Sparschwein lässt sich allerdings nur mit dem Sparschweinschlüssel öffnen. Jedem ist bekannt, dass der rechtmäßige Eigentümer des Sparschweinschlüssels der Restaurantbesitzer ist.

Welche Wallet-Arten gibt es?

Es gibt nicht die eine Krypto-Wallet, sondern verschiedene Ausprägungsformen. Es existieren verschiedene Arten, die sich technisch und funktional deutlich voneinander unterscheiden. Besonders verbreitet ist die Unterscheidung zwischen sogenannten Hot-Wallets und Cold-Wallets. Eine weitere wichtige Unterscheidung betrifft die Frage, ob Sie Ihren Zugangsschlüssel also den Private Key selbst verwalten oder einem Anbieter anvertrauen. In den folgenden Abschnitten stellen wir Ihnen beide Unterschiede im Detail vor.

Technische Unterscheidung: Hot-Wallets und Cold-Wallets

Wenn Sie Kryptowährungen verwahren möchten, müssen Sie sich entscheiden, ob die Wallet online oder offline betrieben werden soll. Hot-Wallets sind ständig mit dem Internet verbunden und bieten dadurch schnellen Zugriff. Hierbei handelt es sich in der Regel um Börsen-Wallets bei einer Kryptobörse, Mobile-Wallets als App auf dem Handy oder Software-Wallets auf ihrem Computer oder in Ihrem Browser. MetaMask etwa ist eine Hot-Wallet, da Sie online auf diese Wallet zugreifen. 

Im Gegensatz dazu existieren Cold-Wallets zum Beispiel als USB-Sticks oder Festplatte nur offline. Auch die weniger verbreiteten Paper-Wallets, bei denen der Private Key ausgedruckt wird, gehören zu dieser Kategorie. 

Während Hot-Wallets in der Regel kostenlos, relativ simpel aufgebaut und leicht zu bedienen sind, ist die Nutzung einer Cold-Wallet meistens mit Kosten verbunden und der Umgang für Neulinge zu Beginn etwas schwieriger, wobei die Benutzerfreundlichkeit in den vergangenen Jahren zugenommen hat.

Biallo-Tipp: Die Kryptowährungen, die Sie regelmäßig versenden, handeln oder empfangen wollen, lagern Sie am besten auf einer Hot-Wallet. Damit sind Sie flexibel und handlungsschnell. Für Ihr Kryptovermögen, das Sie “hodln” (lange halten) wollen, oder bereits hohes Kryptoguthaben, nutzen Sie am besten eine Cold-Wallet. Die Cold-Wallet bietet das höchste Maß an Sicherheit, da Sie somit eigenverantwortlich und offline Ihre Vermögenswerte verwahren.

Im folgenden tabellarischen Vergleich beleuchten wir die Hauptunterschiede von Cold-Wallets und Hot-Wallets.

.Cold-WalletHot-Wallet
SpeicherOffline-Speicherung von KryptowährungenOnline-Speicherung von Kryptowährungen
AufwandAufwendig, da physische Interaktion oder zusätzliche Software nötig ist und Sie beispielsweise die Secret Recovery Phrase eigenständig verwahren müssenMeistens gering dank Webinterfaces oder mobiler Apps 
SicherheitHoch, da von Internet getrennt und Sie allein verantwortlich sindGeringer, da ständige Internetverbindung und Abhängigkeit vom Anbieter besteht
ZugriffsgeschwindigkeitOft langsamer, da physischer Zugriff und zusätzliche Schritte nötig sindSchnell, da ständig online und somit direkter Zugriff möglich ist
Kostenbereits ab 49,00 Euro erhältlichMeistens kostenfrei
WiederherstellungIn der Regel über Secret Recovery Phrase problemlos möglichJe nach Anbieter schwierig oder nicht möglich

Vorsicht vor Fake-Wallets und Phishing-Fallen

Hot-Wallets wie Apps oder Browser-Erweiterungen gelten als besonders komfortabel, sind jedoch anfälliger für Sicherheitslücken. Eine der größten Gefahren besteht darin, auf gefälschte Wallets hereinzufallen, die optisch kaum von den Originalen zu unterscheiden sind und von Betrügern erstellt wurden.

Damit Sie nicht Opfer eines solchen Betrugs werden, sollten Sie eine Wallet-Software ausschließlich über die offiziellen Webseiten der Anbieter oder aus seriösen App-Stores herunterladen. Besondere Vorsicht ist auch bei E-Mails geboten, die Sie auffordern, sich über einen Link bei Ihrer Wallet anzumelden. Hinter solchen Nachrichten steckt oft der Versuch, wie bei klassischen Phishing-Emails im Namen Ihrer Hausbank, an Ihre Zugangsdaten zu gelangen.

Wer verwaltet Ihre Coins? Custodial und Self-Custody Wallets im Vergleich

Neben der technischen Frage spielt auch die Kontrolle über Ihre Zugangsschlüssel eine wichtige Rolle bei der Wahl einer Wallet. Entscheidend ist, ob Sie Ihre Kryptowerte beziehungsweise den Zugangsschlüssel zu ihnen selbst verwalten oder einem Anbieter anvertrauen wollen.

Bei sogenannten Custodial Wallets verwahrt ein externer Anbieter Ihre Zugangsdaten. Das ist vor allem bei Börsen und Neobrokern wie Trade Republic oder Bitpanda der Fall. Diese Lösung ist bequem, da Sie sich nicht selbst um die Schlüssel kümmern müssen. Gleichzeitig entsteht aber eine Abhängigkeit vom jeweilige Anbieter. Wenn der Anbieter Probleme hat oder Ziel eines Angriffs wird, kann das auch Ihre Vermögenswerte betreffen.

Self-Custody Wallets funktionieren dahingehend vollkommen anders. Hier behalten Sie selbst die vollständige Kontrolle über Ihre Private Keys. Sie allein entscheiden, wie und wo Sie Ihre Schlüssel sichern. Dies ist zum Beispiel bei einer Hardware-Wallet der Fall, aber auch bei MetaMask. Seien Sie sich nur darüber bewusst, dass Sie bei einer Self-Custody Wallet, immer auch die volle Verantwortung für Sicherheit und Wiederherstellung Ihrer Kryptowährungen tragen.

Custodial Wallets in Deutschland: Nur mit BaFin-Lizenz erlaubt

Wenn Sie sich für eine Custodial Wallet entscheiden, sollten Sie genau prüfen, ob dessen Anbieter in Deutschland eine Lizenz zum Kryptoverwahrgeschäft besitzt. Diese sogenannte Kryptoverwahrlizenz wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vergeben und gilt als wichtiger Hinweis auf Seriosität und gesetzliche Einhaltung.

Anbieter, die Kryptowährungen im Namen ihrer Kundinnen und Kunden verwahren, also eine Custodial Wallet anbieten, benötigen diese Lizenz zwingend. Eine Übersicht aller lizenzierten Kryptoverwahrer finden Sie direkt in einer Datenbank auf der Website der BaFin.

Seit 2023 gilt zudem mit der europäischen MiCAR-Verordnung ein neuer gesetzlicher Rahmen für den Handel und die Verwahrung von Kryptowerten innerhalb der gesamten EU. In Deutschland bleibt die BaFin weiterhin für die Umsetzung zuständig. Bis spätestens 2026 sollen alle relevanten Anbieter an diesen EU-weiten Standard angepasst sein.

Die Hardware-Wallet 

Besonders benutzerfreundlich und sicher sind die Hardware-Wallets, die zur Kategorie der Cold-Wallets zählen. Gleichzeitig handelt es sich bei ihnen in der Regel um Self-Custody-Lösungen. Als Nutzerin oder Nutzer einer Hardware-Wallet sind Sie optimal geschützt und müssen sich daher keine Sorgen machen, wenn ein Kryptohandelsplatz – wie etwa FTX im November 2022 – Insolvenz anmeldet. Auch bei regulatorischem Gegenwind, der manche Kryptobörsen ab und an ins Wanken bringt, sind Sie mit einer Hardware-Wallet bestens ausgestattet. Denn damit können Sie alle sicherheitsrelevanten Bestandteile, allen voran Ihren Private Key, offline speichern. Folglich agieren Besitzerinnen und Besitzer einer Hardware-Wallet getreu nach dem Motto „Not your keys, not your coins.“, was übersetzt so viel bedeutet wie: Nur wer die Schlüssel besitzt, besitzt auch die Coins. Und mit einer Hardware-Wallet, die offline und nicht mit dem Internet verbunden ist, haben Sie Ihr Kryptovermögen quasi selbst in der Hand, ohne dabei von einer Gegenpartei abhängig zu sein. Dafür tragen Sie aber auch selbst die Verantwortung für eine ordnungsgemäße Verwahrung.

In der folgenden Tabelle finden Sie eine Auswahl beliebter Hardware-Wallet-Anbieter:

AnbieterBesonderheitPreis
Ledger

Unternehmenssitz in Frankfreich

Hardware-Wallets für Einsteiger aber auch professionelle Geräte mit Touchscreen

ab 79,00 Euro
Trezor

Unternehmenssitz in Tschechien 

Hardware-Wallets für Einsteiger aber auch professionelle Geräte mit Touchscreen

ab 49,00 Euro
BitBox

Unternehmenssitz in der Schweiz  

Minimalistisches Design

nur zwei Wallets im Angebot

149,00 Euro
Stand: 11.6.2025

Was genau ist eine Hardware-Wallet?

Die gängigste Form einer Hardware-Wallet sind USB-Sticks, die wie ein kleiner Computer funktionieren und in der Regel einen Display sowie einige Tasten aufweisen. Besonders bekannt sind die Hardware-Wallet-Lösungen der Anbieter Ledger, Bitbox oder Trezor. Es ist besonders wichtig, dass Sie eine Hardware-Wallet immer direkt beim Hersteller kaufen, damit Sie keine manipulierten Geräte erwerben.

Das erste Sicherheitsfeature besteht in der Regel aus einer PIN, die Sie sich bei der Einrichtung direkt über das Display mit den Tasten auf dem USB-Stick vergeben. Nur mit dieser PIN können Sie die Hardware-Wallet entsperren und nutzen. Für die Nutzung benötigen Sie in der Regel zusätzlich einen Computer, an dem Sie den USB-Stick anschließen und auf dem Sie die Software des Hardware-Wallet-Anbieters installieren müssen. Für die Software müssen Sie grundsätzlich auch ein Passwort hinterlegen. Alternativ bieten einige Hardware-Wallets durch eine Bluetooth-Schnittstelle auch den Zugriff über eine App auf dem Smartphone, die Sie entweder mit einer PIN oder den gängigen biometrischen Authentifizierungssystemen wie der Face-ID öffnen können.

Das zweite Sicherheitsfeature ist die Secret Recovery Phrase, die eine zufällige Folge aus 12 oder 24 Wörtern darstellt und Ihnen bei der Einrichtung Ihrer Wallet angezeigt wird. Hierbei ist es besonders wichtig, dass Sie sich diese Wörter händisch aufschreiben und sicher verwahren. Warum dies so wichtig ist, erfahren Sie im weiteren Verlauf dieses Artikels.

Kann ich jede Kryptowährung mit jeder Hardware-Wallet verwahren?

Bevor Sie eine Hardware-Wallet erwerben, sollten Sie auf der Webseite des Anbieters schauen, welche Kryptowährungen unterstützt werden. In der Regel werden alle gängigen Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum von jeder Hardware-Wallet unterstützt. Sollten Sie aber auch in anderen Kryptos investiert sein, müssen Sie vorher unbedingt prüfen, ob die ausgesuchte Wallet auch eine Unterstützung für die betreffenden Coins bietet. 

Einige Hersteller bieten unterschiedliche Versionen an. Bei BitBox zum Beispiel können Sie zwischen einer Bitcoin-Only-Variante und einer Multi-Edition wählen. Letztere erlaubt die Verwahrung mehrerer Kryptowährungen

Wie funktioniert das Empfangen und Senden mit einer Hardware-Wallet?

Wenn Sie Ihre Hardware-Wallet entsperrt, mit dem Computer oder Smartphone verbunden und die entsprechende Software oder App geöffnet haben, können Sie bequem Kryptowährungen empfangen, handeln oder versenden. Dabei müssen Sie in der Regel darauf achten, dass Sie zuvor die benötigte Software auf Ihrer Hardware-Wallet installieren und eine Wallet (ähnlich wie ein Unterkonto) speziell für die gewählte Kryptowährung einrichten. Dies klingt zunächst kompliziert, jedoch unterstützt Sie die Benutzerfreundlichkeit der Wallet bei den notwendigen Schritten.

  • Kryptowährungen empfangen Sie, wenn Sie in der Software oder App Ihrer Hardware-Wallet die entsprechende Kryptowährung auswählen und sich eine Adresse zum Empfangen der jeweiligen Währung anzeigen lassen. An diese Adresse können Sie nun beispielsweise von einer Kryptobörse aus die jeweilige Kryptowährung senden.
  • Einige Hardware-Wallets wie zum Beispiel Ledger bieten ebenfalls den direkten Erwerb von Kryptowährungen an. Nach einem Kauf werden Ihre erworbenen Kryptowährungen direkt auf dem USB-Stick verwahrt.
  • Das Versenden von Kryptowährungen ist mit einer Hardware-Wallet ebenfalls sehr einfach. Hierfür wählen Sie die zu versendende Kryptowährung aus, gehen auf Senden und geben die Adresse ein, auf die Ihre Kryptowährung transferiert werden soll. Danach müssen Sie in der Regel mit den Tasten auf dem USB-Stick die Transaktion bestätigen.

Was passiert, wenn Sie Ihre Hardware-Wallet oder den Zugang verlieren?

Wenn Sie Ihre Hardware-Wallet verlieren, ist Ihr Geld nicht auch automatisch verloren. Hier kommt die bereits erwähnte Secret Recovery Phrase ins Spiel. Diese Phrase ermöglicht es Ihnen, Ihre Wallet und somit Ihre Kryptowährungen auf einem neuen Gerät wiederherzustellen. Daher ist es entscheidend, dass Sie die Secret Recovery Phrase an einem sicheren Ort aufbewahren und sicherstellen, dass niemand sonst darauf Zugriff hat. Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie die Secret Recovery Phrase händisch aufschreiben und nicht ausdrucken.

Bekanntes Beispiel aus der Krypto-Welt:

Der deutschstämmige Programmierer Stefan Thomas besitzt eine Hardware-Wallet, auf der sich 7.002 Bitcoin befinden, die derzeit einem Gegenwert von knapp 650 Millionen Euro entsprechen. Doch er kann nicht mehr darauf zugreifen, weil er das Passwort zu seiner Wallet vergessen hat. Zudem erlaubt das Gerät nur eine begrenzte Anzahl an Versuchen, bevor es sich dauerhaft sperrt. Herr Thomas hat den Stick bis heute nicht entsorgt, sondern verwahrt ihn in der Hoffnung, dass er sich doch noch an das Passwort erinnert oder technologische Fortschritte eines Tages helfen könnten den Code zu knacken.

Welche Kryptowährungen haben eigentlich die höchste Marktkapitalisierung? Lesen Sie dazu unseren Beitrag über die zehn größten Kryptowährungen.

Fazit

Die Kryptowährungen, die Sie regelmäßig versenden, handeln oder empfangen wollen, lagern Sie am besten auf einer Hot-Wallet. Damit sind Sie flexibel und handlungsschnell. Für Ihr Kryptovermögen, das Sie „Hodln“ (lange halten) wollen, oder für bereits hohes Kryptoguthaben nutzen Sie am besten eine Cold-Wallet. Diese bietet das höchste Maß an Sicherheit, da Sie damit Ihre Vermögenswerte offline und eigenverantwortlich verwahren. 

Am bequemsten funktioniert das mit einer Hardware-Wallet in Form eines USB-Sticks,da dieser besonders benutzerfreundlich ist und grundsätzlich eine Vielzahl von Kryptowährungen unterstützt. Dennoch sollten Sie als Nutzerin oder Nutzer einer Hardware-Wallet technisch affin sein und sich zutrauen, Ihre Kryptowährungen eigenständig zu verwahren. Wie sicher die Verwahrung per Hardware-Wallet ist, hängt letztlich von Ihnen ab. Dabei ist es besonders wichtig, dass Sie die Hardware-Wallet und die Secret Recovery Phrase sicher verwahren und bei Transaktionen immer genau aufpassen. Sollten Sie eine Kryptowährung an eine falsche Adresse senden oder einen Transfer einer Kryptowähurng tätigen, die nicht von Ihrer Hardware-Wallet unterstützt wird, kann das zum vollständigen Verlust der jeweiligen Währung führen.

Unsere Anleitungen zum Thema Crypto-Wallet

Auf biallo.de finden Sie nützliche Anleitungen zum Thema Krypto-Wallet:

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seine Ausbildung zum Bankkaufmann absolvierte Timo Kohlhaase bei der Kasseler Sparkasse. Nach mehreren Jahren im Vertrieb ist er dort nun in der internen Unternehmensberatung tätig. Nebenberuflich hat er sich stets weitergebildet und daher folgte der Abschluss zum Bankfachwirt an der Frankfurt School of Finance and Management und danach der Bachelor in Betriebswirtschaftslehre an der PFH Göttingen. Durch sein Interesse an dem Wandel der Finanzwirtschaft und den Auswirkungen der Blockchain-Technologie eignete sich Timo Kohlhaase unter anderem mittels der Blockchain Masterclass des Frankfurt School Blockchain Centers umfassende Kenntnisse in diesem Bereich an. Zudem behandelte er die Thematik in seiner Bachelor-Thesis und engagiert sich ehrenamtlich bei der Digital Euro Association. Als Experte unterstützt Timo Kohlhaase seit März 2022 Biallo für die genannten Themenkomplexe.

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