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Polizei warnt: Betrüger zapfen Bankkonto an

Vorsicht Abzocke über PayPal: Prüfen Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge

Mike Belschner
Product Owner
Veröffentlicht am: 10.06.2021

Auf einen Blick

  • Auf dem Kontoauszug Ihres Girokontos könnten sich unberechtigte Abbuchungen befinden.
  • Betrüger nutzen die Bankkonten von ahnungslosen Bankkunden, um von diesen Geld per Lastschrift abzubuchen.
  • Mit einfachen Mitteln können Sie den Betrug erkennen und verhindern.
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Wir warnen vor Betrügern, die oft unbemerkt die Bankkonten von Verbrauchern anzapfen. Die Kriminellen kaufen auf Kosten Ihrer Opfer per PayPal ein, ohne dass die Geschädigten ein PayPal-Konto besitzen. Betroffen sind Kunden aller Banken, unabhängig ob Sie ein Konto bei der SparkasseING Bank oder Commerzbank haben. Wir erklären, wie Sie die Betrugsmasche feststellen und was Sie tun müssen.

Fast täglich warnen wir Sie auf biallo.de vor neuen Betrugsmaschen, mit denen Kriminelle an Ihr Geld möchten. Unlängst haben wir beispielsweise vor den Inkasso-Briefen von frei erfundenen Inkassodienstleistern gewarnt. Doch auch vor unseriösen Trading-Plattformen und Streaming-Diensten müssen Sie sich in Acht nehmen. Aktuell versuchen die Betrüger es verstärkt mit einer Masche, die wir schon seit Jahren kennen.

Kriminelle kaufen per PayPal auf fremde Kosten ein

Immer häufiger nutzen Kriminelle den Zahlungsdienstleister PayPal, um ahnungslose Verbraucher um ihr Geld zu bringen. Die Methode ist besonders gemein, denn die Geschädigten besitzen in der Regel kein PayPal-Konto, bezahlen teilweise nie im Internet. Die Betrüger eröffnen vollkommen unbemerkt auf den Namen der späteren Geschädigten ein PayPal-Konto und verbinden dieses mit der Bankverbindung des Opfers. Dadurch werden alle Einkäufe über das neue PayPal-Konto von der hinterlegten Bankverbindung abgebucht.

Die Polizei Rheinland-Pfalz berichtet aktuell von einem Fall, bei dem einem Ehepaar mehrere hundert Euro vom Bankkonto abgebucht wurden. Bei der Durchsicht der Unterlagen stellte das Ehepaar die unberechtigte Abbuchung fest und konnte diese über die Hausbank rückgängig machen. Denn die Opfer hatten im Internet nichts bestellt, was den fraglichen Betrag rechtfertigen würde.

Doch ganz oft bleibt die Masche unentdeckt. Denn wenn die Betrüger nur kleine Beträge abbuchen, fällt das bei vielen Bankkunden nicht auf. Da viele Verbraucher heute auch kleine Beträgeper Girokarte oder Kreditkarte bezahlen, gehen einzelne Posten aufgrund der vielen Abbuchungen schnell unter.

Wie kommen die Kriminellen an die Bankdaten?

Es gibt viele Wege an diese Daten zu kommen, zumal die IBAN heute kein Geheimnis ist. Im Internet sind Millionen Datensätze von Verbrauchern in Umlauf, die unter Kriminellen regelmäßig verkauft werden. Diese stammen meist aus Datendiebstählen bei Unternehmen. Doch auch via Telefon gelangen die Kriminellen an wertvolle Bankdaten. Woher die Daten genau stammen, lässt sich im Einzelfall meist nicht ermitteln.

So schützen Sie sich vor der Masche

Damit Sie nicht zum Opfer von Cyberkriminellen werden, sollten Sie im Umgang mit Ihrem Bankkonto einige wichtige Punkte beachten. Diese machen den Betrug zwar nicht unmöglich, erschweren den Betrügern jedoch das Leben:

  • Gehen Sie sparsam mit Ihrer Bankverbindung um und geben Sie diese nur dann preis, wenn es unbedingt notwendig ist. Das gilt vor allem auf Webseiten. Denn wer Ihre Bankverbindung besitzt, kann diese auch verwenden.
  • Prüfen Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge. Wir empfehlen die Überprüfung der Kontoauszüge mindestens einmal im Monat.
  • Bei vielen Banken können Sie sich über die Banking-App des Geldhauses bei Abbuchungen via Push-Nachricht informieren lassen. Aktivieren Sie diesen Service, damit Sie jede Abbuchung sofort überprüfen können.

Falls Sie unberechtigte Abbuchungen feststellen, sollten Sie sich mit Ihrer Bank in Verbindung setzen und die Lastschrift zurückbuchen lassen. In vielen Banking-Apps oder im Onlinebanking ist die Rückgabe von Lastschriften über das Internet per Mausklick möglich. Als Opfer einer unberechtigten Abbuchung sollten Sie zudem Strafanzeige bei der Polizei erstatten, da es sich hier um einen Datenmissbrauch handelt.

Wussten Sie schon, dass viele Bankkunden unerlaubte Gebührenerhöhungen ihrer Bank zurückbuchen können? In einigen Fällen kommen über die letzten Jahre dreistellige Beträge zusammen, da nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes viele Banken in der Vergangenheit unrechtmäßig ihre Gebühren erhöht haben. So holen Sie sich Ihre Bankgebühren zurück.

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Über den Product Owner Mike Belschner

Mike, Jahrgang 1971, ist Online-Redakteur und bringt seine Expertise bei biallo.de im Bereich Verbraucherthemen sowie in Ratgeber und Anleitungen ein. Er ist erst dann zufrieden, wenn der Leser die Lösung für sein Problem gefunden hat. Als Verkäufer, freier Autor, Unternehmer und erfolgreicher Gründer bringt er viel Erfahrung und “Internet-Geist” mit. 2016 gründete Mike das Verbraucherschutzportal onlinewarnungen.de, später verbraucherschutz.com, welches bereits 3 Jahre später zu den führenden Webseiten im Bereich Verbraucherschutz gehörte. Nach dem Verkauf des Projektes verstärkt Mike das Biallo-Team seit 2020. 

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