Besondere Leistungen bei "Smartbroker+"
"Smartbroker+" überzeugt vor allem durch die vielfältige Produktpalette: Neben rund 25.000 Aktien, 2.500 ETFs, 14.000 Fonds und 40.000 Anleihen sind hier auch Derivate und ETPs, also “Exchange-traded Products”, zu verschiedenen Kryptowährungen zu haben. Echte Coins sollen sich in naher Zukunft ebenfalls bei "Smartbroker+" handeln lassen. Eine separate Wallet können sich Smartbroker Plus-Kunden dann sparen.
Die Anzahl der Handelsplätze im Portfolio kann sich ebenfalls sehen lassen: Neben 37 Handelsplätzen in Deutschland und dem Ausland lassen sich bei dem Neobroker auch Xetra-Orders absetzen. Xetra ist ein elektronischer Börsenhandelsplatz der Deutschen Börse und bei Privatanlegenden besonders beliebt, da Xetra günstigere Handelsplatzgebühren bietet als die meisten traditionellen Parkettbörsen.
Bei "Smartbroker+" ist der Handel von Aktien, Anleihen, ETFs, ETPs und Fonds via Gettex jedoch noch günstiger. Da es sich bei Gettex um einen Premiumpartner des Brokers handelt, bekommen Sie Ihre Wertpapiere hier kostenlos, wenn das Ordervolumen bei über 500 Euro liegt. Zwei Euro bezahlen Sie für UniCredit Derivate ab 500 Euro Handelsvolumen. Liegt es darunter, werden selbst bei Gettex vier Euro Ordergebühren fällig.
Modellrechnung: Orderkosten "Smartbroker+"
Für ein einfaches, von uns entworfenes Musterdepot werden bei "Smartbroker+" folgende Kosten fällig:
- Monatlicher ETF-Sparplan in Höhe von 100 Euro: 0 Euro je Sparplanausführung für viele ETFs von Amundi, SPDR und Xtrackers, 1 Euro je Sparplanausführung für ETFs anderer Anbieter
- Order in Höhe von 1.000 Euro einer Standardaktie (Handelsplatz: Gettex): 0 Euro
- Order in Höhe von 1.000 Euro einer Standardaktie (Handelsplatz: Xetra): 4,10 Euro (4 Euro + 0,01 Prozent börsenplatzabhängige Entgelte)
- Gesamtdepotwert 10.000 Euro (davon ETF in Höhe von 5.000 Euro und Aktien in Höhe von 5.000 Euro): kostenlose Depotführung
Die Gesamtkosten für das Musterdepot liegen dann bei 0 Euro, wenn die Anlegerin ihre Aktien an der Börse Gettex kauft und einen kostenlosen ETF bespart. Wenn sie sich für einen anderen ETF entscheidet, sind es 12 Euro jährlich.
Welche Ausführungsintervalle für Sparpläne sind möglich?
Wenn Sie peu à peu ein Vermögen aufbauen möchten, können Sie bei "Smartbroker+" diverse Sparpläne anlegen, zum Beispiel für Aktien, ETFs oder Fonds. Über die Spar-Intervalle können Sie frei entscheiden. Möglich ist es, monatlich, zweimonatlich, quartalsweise oder einmal pro Halbjahr via Sparplan zu investieren.
Die Höhe der monatlichen Order legen Sie individuell fest. ETFs lassen sich ab 25 Euro pro Monat besparen, alle weiteren Wertpapiere schon ab einem Euro. Dabei bleiben Sie maximal flexibel, denn Sparpläne können Sie jederzeit pausieren oder löschen.
Kapitalertragsteuer bei "Smartbroker+"
Auf Gewinne aus Kapitalerträgen, also Dividenden, Zinsen, Gewinnausschüttungen und Veräußerungsgewinne, fallen Kapitalertragsteuern an. Er besteht aus der Abgeltungssteuer (25 Prozent des Gewinnertrags), dem Solidaritätszuschlag (5,5 Prozent von der Abgeltungssteuer) sowie gegebenenfalls 8 bis 9 Prozent Kirchensteuer.
Es gilt jedoch der Sparerpauschbetrag, der 1.000 Euro pro Person und Jahr beträgt. Gewinne bis zu dieser Höhe bleiben also steuerfrei, wenn Sie einen Freistellungsauftrag gestellt haben. Das ist bei "Smartbroker+" schnell erledigt: Klicken Sie auf Ihr Profil und anschließend auf “Steuerangelegenheiten” -> “Freistellungsauftrag” und abschließend auf “Betrag angeben bzw. ändern".
Ihren Sparerpauschbetrag können Sie nach Belieben auf Ihre Depots und (Spar-) Konten bei verschiedenen Banken aufteilen. Es ist jedoch sinnvoll, den Großteil des Freibetrages für die Anlageform zu nutzen, die die meisten Erträge bringt. Das sind oft auch Aktien-Investments – etwa in Form von Fonds und ETFs.
Stellen Sie keinen Freistellungsauftrag, führt die Baader Bank anfallende Kapitalertragsteuern automatisch an das Finanzamt ab. Sie können sich zu viel gezahlte Steuern dann gegebenenfalls im Folgejahr im Rahmen der Steuererklärung (“Anlage KAP”) zurückholen.
Wenn Sie mehr über das Thema ETFs und Steuern erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen den Artikel “Wie werden ETFs versteuert und wie können Sie Steuern sparen?”
Bewertungen und Siegel von "Smartbroker+"
"Smartbroker+" ist nicht nur unser Testsieger. Auch Stiftung Warentest zeichnete den Neobroker im Dezember 2023 als “günstigstes Komplettpaket” aus. Auf den verschiedenen Bewertungsplattformen und in den App-Stores von Apple und Google zeichnen Nutzer jedoch ein durchwachsenes Bild.
Bei Trustpilot erhält "Smartbroker+" nur 1,9 von 5 möglichen Sternen. Im Google Play Store sind es gute 3,5 Sterne und im App Store immerhin noch 3 von 5 Sternen.
Erfahrungen mit dem Depot von "Smartbroker+"
Wie kommen Nutzerinnen und Nutzer mit dem Neobroker aus Berlin zurecht? Werfen wir doch einmal einen Blick auf die neuesten Bewertungen und Kommentare:
“Die Smartbroker Plus App ist praktisch, um Finanzen direkt vom Handy aus zu verwalten. Sie ist leicht zu bedienen, bietet viele Handelsmöglichkeiten und aktuelle Marktdaten. Die niedrigen Kosten und die Sicherheit der App sind weitere Vorteile. Allerdings gibt es auch Nachteile, wie gelegentliche technische Probleme und langsame Updates. Der Kundenservice braucht oft lange für Antworten, und die App bietet nicht genug Funktionen für erfahrene Anleger, die viele Analysen machen wollen.” (Alex B.)
“Ich nutze die App seit ein paar Wochen und bin weitestgehend zufrieden. Das neue Update hat die Performance sehr verbessert, sodass die App deutlich stabiler läuft und der Login weniger fehlerhaft ist. Die Aktienkurse werden übersichtlich und korrekt dargestellt. Ich wünsche mir jedoch mehr Überblick über zum Beispiel seine Monatsperformance. Einzahlungen dauern in der Regel zwei Tage, was ebenfalls noch akzeptabel ist.” (Ing I.)
Andere Nutzerinnen und Nutzer beschweren sich über unvollständige Depotüberträge und die ausbleibende Reaktion des Kundenservice. Und tatsächlich: Die Bafin hatte die Baader Bank im Mai 2024 dazu aufgefordert, die Verzögerungen bei Depotüberträgen im Zuge der Umstellung von Smartbroker zu "Smartbroker+" sowie dem Umzug von der DAB BNP Paribas zur Baader Bank abzuarbeiten. Einen Monat später konnte die Baader Bank jedoch verkünden, ihren Verpflichtungen nachgekommen zu sein. Es bleibt also zu hoffen, dass Kundenanliegen nun zügig bearbeitet werden und die Beschwerden der Vergangenheit angehören.