Sie möchten die höheren Zinsen eines Festgelds erhalten, aber dennoch im Notfall schnell an einen Teil des Geldes kommen? Dann könnte ein Kündigungsgeld das Richtige für Sie sein. Je nach Angebot wird ein Teil für ein, zwei oder mehr Jahre fest angelegt. Sie können jedoch einen Teil – manchmal sogar alles – zurückerhalten. Mitunter sofort, manchmal ist eine Kündigungsfrist einzuhalten. Das ist praktisch, wenn Sie Ihr Geld unerwartet vorzeitig benötigen oder auf dem Markt ein Angebot mit höheren Zinsen finden.
Was ist Kündigungsgeld?
Kündigungsgeld ist oft eine Kombination aus Tagesgeld und Festgeld. Bei diesem Sparmix legen Sie Geld für eine bestimmte Laufzeit zu festen Zinsen an. Anders als beim klassischen Festgeld bleibt jedoch ein Teil des Geldes vorzeitig abrufbar. Oder aber, Sie können das ganze investierte Geld zurückerhalten, müssen jedoch eine bestimmte Kündigungsfrist einhalten.
- Das heißt: Sie genießen einerseits eine feste Zinsgarantie, andererseits können Sie flexibel über einen gewissen Betrag verfügen.
- Ein weiterer Vorteil: Die Verzinsung dieses Produkts ist häufig besser, als wenn Sie Ihr Erspartes getrennt in Tagesgeld und Festgeld anlegen.
Wie hoch ist der flexible Kapitalanteil?
Je nach Geldhaus können Sie über einen unterschiedlich hohen Teil Ihres Anlagebetrags vor Laufzeitende verfügen. Bei fast allen Banken sind zwischen 20 und 100 Prozent der Geldanlage vorzeitig abrufbar.
Der flexible Kapitalanteil beeinflusst entscheidend die Höhe der abrufbaren Gesamtsumme. Gestattet die Bank beispielsweise nur 20 Prozent frei abzurufen, benötigen Sie einen Anlagebetrag von 25.000 Euro, um über 5.000 Euro frei verfügen zu können.