Die Euphorie an den Aktienmärkten ist zurück: Angetrieben von Hoffnungen auf neue Handelsabkommen unter US-Präsident Donald Trump hat der Deutsche Aktienindex (Dax) am Freitag ein Rekordhoch erklommen. In der Spitze kletterte der deutsche Leitindex auf gut 23.540 Punkte – ein Plus von 18,2 Prozent seit Jahresbeginn. Doch bei aller Aufbruchsstimmung werden auch warnende Stimmen laut.

Hoffen auf weitere Zoll-Deals

Nach dem Zoll-Deal der USA mit Großbritannien hoffen die Anleger auf weitere Einigungen – insbesondere mit China und der Europäischen Union (EU). Trump kündigte bereits Gespräche an und stellte niedrigere Zölle in Aussicht. Analysten sprechen von einem "Kaufsignal" an den Märkten. Der starke Kursanstieg seit dem sogenannten "Panic Monday" im April – damals stürzte der DAX auf unter 18.500 Punkte – wird inzwischen als eine der besten Kaufgelegenheiten bewertet.

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Auch Bitcoin steht kurz vor dem Rekord

Auch andere Märkte ziehen mit: Der Dow Jones lag am Freitagnachmittag leicht im Plus, die Kryptowährung Bitcoin übersprang die Marke von 100.000 US-Dollar und kratzte an seinem Allzeithoch von gut 108.000 US-Dollar. Das zeigt: Die Risikobereitschaft bei den Anlegerinnen und Anlegern ist zurück.

Möglicherweise zu sehr: Denn während viele Investoren aus Furcht, Kursgewinne zu verpassen, verstärkt einsteigen, mahnen Marktbeobachter zur Vorsicht. Die Stimmung sei schon fast wieder zu gut. Die Experten verweisen auf ungelöste Risiken – etwa die schwächelnde US-Konjunktur, hohe Erwartungen bei der Inflation und Trumps unberechenbare Zollpolitik. Auch die Gespräche mit China könnten deutlich komplizierter werden als der Deal mit Großbritannien.

Und: Noch ist nicht ausgemacht, dass die US-Notenbank Fed tatsächlich bald die Zinsen senken wird. Sollte die Inflation hoch bleiben, könnte Fed länger abwarten als von den Märkten erhofft. Das wäre ein erneuter Dämpfer für die Börsen.

Wie Anleger reagieren sollten

Unterm Strich bleibt die Börsenampel damit zwar auf Grün – doch für etliche Experten ist Rotlicht schon in Sichtweite. Trotz der Rekordstände sollten Anleger daher nicht zu euphorisch werden. Viele Beobachter halten die Märkte bereits wieder für "überkauft". Das bedeutet: Rückschläge sind wahrscheinlich – zumal in der derzeit unsicheren Lage.

Anlegerinnen und Anleger sollten daher ihr Portfolio bewusst breit streuen. Neben Aktien sind derzeit Zinsanlagen wie Tagesgeld und Festgeld durchaus sinnvoll. Mutige können schrittweise überschüssiges Geld vom Tagesgeldkonto in den Aktienmarkt umschichten, am besten über einen ETF-Sparplan. Auch Gold ist in unsicheren Zeiten eine gute Ergänzung für das Portfolio – mit einem Anteil von zehn bis 15 Prozent. Wer langfristig in ETFs investiert ist, sollte dabei bleiben. Es spricht aber auch nichts dagegen, jetzt unter Umständen Teilgewinne mitzunehmen – insbesondere dann, wenn man absehbar Geld benötigt.

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