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Auf einen Blick
Virtuelle Kreditkarten sind eine moderne und sichere Alternative zu herkömmlichen physischen Kreditkarten. Sie bieten zahlreiche Vorteile, insbesondere für Online-Einkäufe und digitale Dienstleistungen. Eine Studie des Zahlungsdienstleisters Klarna zeigt, dass weltweit drei von fünf Verbraucherinnen und Verbrauchern virtuelle Karten für Online-Transaktionen kennen. Besonders bei der jüngeren Generation sind diese Karten beliebt: Zwei von fünf Nutzerinnen und Nutzern der Generation Z und der Millennials haben bereits virtuelle Karten für Online-Shopping verwendet. In Deutschland zeigt die Auswertung, dass 39 Prozent der Generation Z und 37 Prozent der Millennials virtuelle Karten schon einmal genutzt haben.
In diesem Artikel erfahren Sie, was virtuelle Kreditkarten sind, wie sie sich von physischen Karten unterscheiden, wann und für wen sie besonders geeignet sind und welche Anbieter die besten Optionen bieten.
Eine virtuelle Kreditkarte, auch als Online-Kreditkarte oder digitale Kreditkarte bezeichnet, ist eine Zahlungsmethode, die sich durch ihre rein digitale Form auszeichnet. Anders als herkömmliche physische Kreditkarten existiert die virtuelle Kreditkarte ausschließlich in digitaler Form und kann daher nicht verloren oder gestohlen werden. Virtuelle Kreditkarten können in der Regel auch für kontaktlose Zahlungen genutzt werden, indem sie auf Ihrem NFC-fähigen Smartphone die virtuelle Kreditkarte in eine digitale Wallet wie Google Pay oder Apple Pay integrieren.
Der Hauptunterschied zwischen einer virtuellen und einer physischen Bankkarte liegt in ihrer Form und Nutzung. Wie bereits beschrieben, existiert die virtuelle Kreditkarte ausschließlich in digitaler Form. Das bedeutet, dass Sie keine physische Karte erhalten, die Sie verlieren könnten oder die gestohlen werden könnte. Beispielsweise bietet Klarna auch eine kostenfreie Einmalkreditkarte an, die Sie bei Einkäufen über Klarna verwenden können.
Einige Anbieter bieten sowohl virtuelle als auch physische Kreditkarten an. Beispielsweise können Sie bei bestimmten Banken und Finanzdienstleistern eine virtuelle Kreditkarte beantragen und optional eine physische Karte dazu erhalten – meist gegen ein zusätzliches Entgelt. Dies bietet Ihnen die Vorteile beider Welten. Indem Sie sich für eine kombinierte Lösung entscheiden, haben Sie somit maximale Flexibilität und können je nach Bedarf die passende Zahlungsmethode wählen.
Virtuelle Kreditkarten bieten eine flexible, sichere und sofort nutzbare Zahlungsmöglichkeit, die sich besonders eignet, wenn Sie Wert auf folgende Dinge legen:
Virtuelle Kreditkarten sind ideal für Online-Einkäufe. Sie bieten ein hohes Maß an Sicherheit, da keine physische Karte existiert, die gestohlen werden könnte.
Wenn Sie sofort eine Kreditkarte benötigen, beispielsweise für eine kurzfristige Online-Buchung oder einen dringenden Einkauf, sind virtuelle Kreditkarten die perfekte Lösung. Sie können sofort nach der Beantragung genutzt werden, ohne dass Sie auf den Versand einer physischen Karte warten müssen.
Da virtuelle Kreditkarten keine physische Form haben, sind sie weniger anfällig für Diebstahl und Verlust. Zudem bieten viele Anbieter zusätzliche Sicherheitsfunktionen, wie etwa die Möglichkeit, die Karte temporär zu deaktivieren oder nur für bestimmte Transaktionen zu nutzen. Bei Einmalkreditkarten profitieren Sie außerdem davon, dass die Karte nach der einmaligen Verwendung deaktiviert wird.
Für die Nutzung digitaler Dienstleistungen, wie Abonnements von Streaming-Diensten oder Online-Softwarekäufen, sind virtuelle Kreditkarten besonders geeignet. Sie können schnell und einfach eingerichtet und für wiederkehrende Zahlungen genutzt werden.
Während virtuelle Kreditkarten viele Vorteile bieten, gibt es auch Situationen, in denen sie möglicherweise nicht die beste Wahl sind. Hier sind einige Beispiele, bei denen eine virtuelle Kreditkarte ungeeignet ist:
Die meisten virtuellen Kreditkarten funktionieren nur auf Guthabenbasis. Das bedeutet, dass Sie die Karte mit einem bestimmten Betrag aufladen müssen oder ein verknüpftes Konto ausreichend Deckung aufweisen muss, bevor Sie die Karte verwenden können. Dies ist praktisch, um die Ausgaben im Blick zu behalten, aber nicht ideal, wenn Sie kurzfristig größere Beträge ausgeben möchten und nicht genug Deckung haben.
Virtuelle Kreditkarten können in der Regel nicht an Geldautomaten verwendet werden, da sie keine physische Form haben. Wenn Sie regelmäßig damit Bargeld abheben müssen, ist eine physische Kreditkarte besser geeignet.
Obwohl virtuelle Kreditkarten in digitale Wallets integriert werden können, um kontaktlos zu bezahlen, gibt es immer noch Geschäfte, die keine NFC-Zahlungen akzeptieren. In solchen Fällen ist eine physische Kreditkarte erforderlich.
Viele Autovermietungen und Hotels verlangen eine physische Kreditkarte für Kautionen oder Reservierungen. Eine virtuelle Kreditkarte wird in diesen Situationen oft nicht akzeptiert. Hier empfiehlt es sich, auf eine klassische Kreditkarte zu setzen. Auf biallo.de stellen wir Ihnen die besten Kreditkarten mit Reiseversicherungen vor. Außerdem erfahren Sie in einem weiteren Ratgeber, worauf Sie beim Kreditkarteneinsatz im Ausland und auf Reisen achten sollten.
In einigen Ländern und bei bestimmten Händlern werden virtuelle Kreditkarten möglicherweise nicht akzeptiert. Eine physische Kreditkarte bietet hier mehr Sicherheit und Flexibilität.
Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über verschiedene Anbieter virtueller Kreditkarten. Auffällig ist hierbei jedoch, dass viele Anbieter nur Karten auf Guthabenbasis, also sogenannte Prepaid-Kreditkarten oder klassische Debitkarten, anbieten. Dies liegt in der Regel daran, dass bei diesen Kartenarten keine Bonitätsprüfung durchgeführt werden muss und somit eine schnelle Ausgabe möglich ist.
Wie bereits erwähnt, bieten grundsätzlich alle Kartenanbieter die Integration in Apple Pay und Google Pay an, wodurch nahezu jede Kreditkarte unabhängig vom Anbieter sowohl virtuell als auch physisch, verwendet werden kann. Besonders hervorzuheben sind jedoch die Hanseatic Bank und Barclays, die damit werben, dass ihre Kreditkarten bereits direkt nach der Beantragung in digitaler Form nutzbar sind, noch bevor die physische Karte per Post zugestellt wird.
Anbieter / Karte | Preis | Girokontounabhängig | Besonderheit | Zins |
---|---|---|---|---|
Joker Online Mastercard | 7,99 Euro ab dem zweiten Jahr | Ja | Virtuelle Prepaid-Kreditkarte (kein Kreditrahmen) | - |
Bunq Easy Card Personal | 0,00 Euro | Ja | Virtuelle Prepaid-Kreditkarte (kein Kreditrahmen) | - |
Revolut | 0,00 Euro | Nein | Virtuelle Debitkarte zum Girokonto (kein Kreditrahmen) | - |
Wise-Karte | 7,00 Euro | Nein | Virtuelle Debitkarte zum Girokonto (kein Kreditrahmen) | - |
C24 | 0,00 Euro | Nein | Virtuelle Debitkarte zum Girokonto (kein Kreditrahmen) | - |
Hanseatic Bank GenialCard | 0,00 Euro | Ja | Echte Kreditkarte, die bereits in digitaler Form nutzbar ist, bevor die physische Karte per Post kommt | 18,45 Prozent¹ |
Barclays Visa | 0,00 Euro | Ja | Echte Kreditkarte, die bereits in digitaler Form nutzbar ist, bevor die physische Karte per Post kommt | 21,11 Prozent¹ |
Das Erstellen einer digitalen Kreditkarte ist einfach und unkompliziert. Hier sind die grundlegenden Schritte:
Wählen Sie einen Anbieter, der digitale Kreditkarten anbietet.
Besuchen Sie die Website oder laden Sie die App des ausgewählten Anbieters herunter.
Füllen Sie das Antragsformular für die digitale Kreditkarte aus. Dazu gehören in der Regel Angaben wie Name, Adresse, Geburtsdatum und Kontaktinformationen.
Kartenanbieter verlangen in der Regel eine Identitätsprüfung. Oftmals stehen Ihnen hierzu mehrere Optionen zur Verfügung. Die gängigsten Formen sind das VideoIdent-Verfahren und das PostIdent-Verfahren. Wählen Sie das Legitimationsverfahren, das Sie nutzen möchten und folgen Sie den Anweisungen.
Nach der Genehmigung des Antrags erhalten Sie sofort Ihre virtuelle Kreditkartendaten direkt in einer App oder per E-Mail. Diese können Sie für Online-Einkäufe und digitale Zahlungen nutzen.
Integrieren Sie Ihre virtuelle Kreditkarte in eine digitale Wallet wie Google Pay oder Apple Pay, um auch kontaktlose Zahlungen mit Ihrem Smartphone durchführen zu können.
Virtuelle Bankkarten bieten ein hohes Maß an Sicherheit und haben dabei sogar einige Vorteile gegenüber traditionellen physischen Kreditkarten. Einige der wichtigsten Aspekte, die zur Sicherheit virtueller Bankkarten beitragen:
Paypal ist keine virtuelle Kreditkarte, sondern ein Online-Zahlungsdienst, der es Ihnen ermöglicht, sicher und einfach Geld online zu senden und zu empfangen oder im Onlinehandel zu zahlen. Während Paypal selbst keine virtuelle Kreditkarte anbietet, können Sie Ihre Kreditkarteninformationen in Ihrem Paypal-Konto hinterlegen und Paypal als Zahlungsmethode nutzen.
Virtuelle Kreditkarten sind bereits jetzt eine attraktive Option für sicheres und flexibles Bezahlen, insbesondere online. Die meisten aktuellen Angebote gelten jedoch auf Guthabenbasis, was sie weniger geeignet für größere spontane Ausgaben macht – gerade dann, wenn Sie einen kurzzeitigen Kredit benötigen. Daher besteht hier ein großes Potential, wenn in Zukunft „echte Kreditkarten”, die sofort digital nutzbar sind, eingeführt werden. Dies würde dazu beitragen, dass diese Zahlungsmethode noch attraktiver wird.
Zusammengefasst sind besonders die hohe Sicherheit, die schnelle Verfügbarkeit und die einfache Integration in digitale Wallets positiv zu bewerten. Virtuelle Kreditkarten sind daher definitiv ein Schritt in die richtige Richtung für die Zukunft des Bezahlens.