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Auf einen Blick
Echte E-Mails von den Phishing-Mails zu unterscheiden, ist gar nicht so einfach. Mittlerweile landen so viele Nachrichten in den virtuellen Postfächern, dass man da schon mal den Überblick verlieren kann. Selbst dem geübten Auge fällt es einstweilen schwer, die echten von den Fake-Mails zu unterscheiden. Zudem verwenden die Betrüger Logos und Farbgebung des Unternehmens und reagieren auf die aktuelle Lage. Zum anderen kann es passieren, dass den Banken, Sparkassen und anderen Unternehmen Fehler unterlaufen oder E-Mails unglücklich formuliert werden.
Immer wieder werden echte Nachrichten für falsch gehalten. Wir haben unter anderem über die E-Mail von der DKB zur Einführung der neuen Debitkarte berichtet. Und auch die E-Mails der Advanzia-Bank zur gebührenfreien Mastercard Gold haben ziemlich viele Leser und Leserinnen verwirrt. Nicht zuletzt gab es auch von Barclays eine Mail, die einige Verbraucherinnen und Verbraucher nicht einordnen konnten. Die AGB von Barclays hatten sich geändert und Sie sollten aktiv zustimmen.
Übrigens: Wir berichten auch über die Phishing-Mails im Namen von Barclays.
Und wieder sorgt eine E-Mail der Barclays Bank bei den Kundinnen und Kunden der Bank für Rätselraten. Sie fragen sich, ob die E-Mail mit dem Betreff „Wir benötigen Ihren Einkommensnachweis“ vom Absender „Barclays Deutschland“ (service@email.barclays.de) echt sein kann.
Da Sie aus der Nachricht heraus aufgefordert werden, einen Link anzuklicken und einen Einkommensnachweis hochzuladen, sorgt die Nachricht für Unbehagen bei den Menschen. Wir haben uns deshalb die E-Mail von Barclays einmal genauer angesehen.
In der Nachricht geht es darum, dass die Bank Ihren KYC-Pflichten nachkommt. Die Geldinstitute müssen in regelmäßigen Abständen überprüfen, ob die Angaben der Kundinnen und Kunden noch stimmen. Zu diesem Zweck werden Sie gebeten, einen Einkommensnachweis an die Barclays Bank zu senden. Der Text der Mail lautet:
Hallo Herr …,
wir sind verpflichtet, Ihre Daten aktuell zu halten. Da Sie schon länger KundIn bei uns sind, würden wir Sie bitten, uns Ihr aktuelles Monatsnettoeinkommen (in Euro) bis zum 04.08.2023 per Postfach-Nachricht zuzusenden.
So geht's:
Verfassen Sie Ihre Postfach-Nachricht wie folgt:
Produkt: Wählen Sie Ihre Kreditkarte
Thema: "Weitere Anliegen"
Details: "Einkommensnachweis"
Laden Sie unter "Anlagen" Ihren Nachweis hoch.
Klicken Sie auf "Senden" – fertig.
Jetzt einreichen
Hinweise zum Einkommensnachweis:
Wir benötigen den letzten Ihnen zugegangenen Einkommensnachweis.
Folgende Dokumente werden akzeptiert:
• Angestellte: Gehaltsabrechnung, nicht älter als 30 Tage
• Selbständige: Steuerbescheid, nicht älter als 2 Jahre
• Beamte: den aktuellen Besoldungsnachweis
• Ruhestand: den aktuellen Renten- oder Pensionsnachweis
Ein einziges Dokument (JPG, PDF oder PNG) reicht aus und darf maximal 5 MB groß sein.
Bitte prüfen Sie die Lesbarkeit, wenn Sie ein Foto Ihres Dokuments hochladen.
So geht's weiter:
Sie brauchen nichts weiter tun.
In der Nachricht ist ein Link enthalten. Sie werden aufgefordert, diesen anzuklicken. Nach dem Klick auf den Link sollen Sie Ihre Onlinebanking-Zugangsdaten eingeben. Anschließend sollen Sie den Punkten in der Mail folgen.
An dieser Stelle möchten wir das Rätsel auflösen. Bei der E-Mail handelt es sich um eine echte Mitteilung von Barclays und nicht um eine Fake-Nachricht. Die Banken sind tatsächlich dazu verpflichtet, Ihre Identität und die Daten in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
Ja, Sie sollten die E-Mail auf keinen Fall unbeachtet lassen. Die fehlende Einreichung des Einkommensnachweises kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Bank die Geschäftsbeziehung mit Ihnen beendet. Dennoch ist es unglücklich, dass Sie auf einen Link in der E-Mail klicken sollen. Davon raten wir grundsätzlich ab. Denn wird die Mail gefälscht, landen Sie nach einem Klick nicht mehr bei der Barclays Bank, sondern auf einer Phishing-Webseite.
Sicherer ist es, wenn Sie sich in das Onlinebanking von Barclays einloggen, indem Sie sich die Seite banking.barclays.de aufrufen. Nachdem Sie eingeloggt sind, können Sie die Punkte aus der Mail befolgen und Ihr Dokument hochladen.
Wenn Sie zukünftig keine Warnungen zu Phishing-Mails oder Entwarnungen mehr verpassen wollen, empfehlen wir Ihnen, dass Sie sich zu unserem kostenlosen Newsletter anmelden.
Wussten Sie übrigens schon, dass Barclays auch ein Tagesgeld anbietet?