Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist die Förderbank des Bundes, die auch für die Bauförderung zuständig ist. Über das "Wohneigentumsprogramm" fördert sie Darlehensnehmer, die Wohneigentum neu bauen oder erwerben und selbst nutzen möchten. Sie stellt Bauherren und Immobilienkäuferinnen ein günstiges Darlehen pro Wohneinheit zur Verfügung. Die maximale Fördersumme beträgt 100.000 Euro. Während sich das Wohneigentumsprogramm 124 an Käufer und Bauherren von Immobilien richtet, zielt das Wohneigentumsprogramm 134 auf den Kauf von Genossenschaftsanteilen ab.
Mit einem KfW-Darlehen lässt sich in der Regel nicht die gesamte Finanzierung bewältigen. Es ergänzt das Hauptdarlehen, das der Kreditnehmer bei einem anderen Kreditinstitut aufnimmt. Ob sich die Aufnahme eines Darlehens aus dem KfW-Wohneigentumsprogramm lohnt, hängt immer von der Gesamtfinanzierung ab.
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KfW Wohneigentumsprogramm mit anderen Förderprogrammen kombinieren
Neben dem Wohneigentumsprogramm hat die KfW weitere Programme aufgelegt – diese lassen sich zum Teil auch kombinieren. Wer beispielsweise ein energieeffizientes Haus bauen möchte, kann nicht nur die Förderung aus dem Wohneigentumsprogramm beantragen, sondern darüber hinaus auch noch ein Darlehen im Rahmen des Programms "Bundesförderung für effiziente Gebäude. Wohngebäude - Kredit". So lässt sich ein noch größerer Teil des Fremdkapitalbedarfs über KfW-Kredite abdecken. Vor allem das KfW-Wohneigentumsprogramm eignet sich zum Kombinieren.
Eine Kombination mit folgenden Programmen ist möglich:
- KfW-Programm "Wohngebäude - Kredit" (Programm 261)
- KfW-Programm "Altersgerecht umbauen" (kombinierbar bei Kauf einer Bestandsimmobilie)
- BAFA-Zuschüsse
- KfW-Programm “Wohneigentum für Familien” (Kredit 300)
- KfW-Programm “Klimafreundlicher Neubau (Kredit 297/298)