Was ist flexibles Festgeld?
Flexibles Festgeld ist eine Kombination aus Tagesgeld und Festgeld. Bei diesem Sparmix legen Sie Geld für eine bestimmte Laufzeit zu festen Zinsen an. Anders als beim klassischen Festgeld bleibt jedoch ein Teil des Geldes vorzeitig abrufbar. Das heißt: Sie genießen einerseits eine feste Zinsgarantie, andererseits können Sie flexibel über einen gewissen Betrag verfügen.
Weiterer Vorteil: Die Verzinsung des Kombiprodukts ist häufig besser, als wenn Sie ihr Erspartes getrennt in Tagesgeld und Festgeld anlegen.
Welche Laufzeiten sind wählbar?
Bevor die Bank ein flexibles Festgeldkonto eröffnet, auf das Ihr Erspartes fließt, müssen Sie sich für eine bestimmte Laufzeit entscheiden. Zur Wahl stehen Laufzeiten von einem bis zu zehn Jahren. Laufzeiten von wenigen Monaten, wie sie für klassisches Festgeld ebenfalls üblich sind, gibt es bei flexiblem Festgeld nicht. Lange Laufzeiten von acht oder zehn Jahren sind allerdings die Ausnahme. Die meisten Banken offerieren flexibles Festgeld für ein bis drei Jahre.
Wie hoch ist der flexible Kapitalanteil?
Je nach Geldhaus können Sie über einen unterschiedlich hohen Teil Ihres Anlagebetrags vor Laufzeitende verfügen. Bei fast allen Banken sind zwischen 20 und 50 Prozent der Geldanlage vorzeitig abrufbar.
Flexibler Anteil entscheidend: Der flexible Kapitalanteil beeinflusst ganz entscheidend die Höhe der abrufbaren Gesamtsumme. Gestattet die Bank beispielsweise nur 20 Prozent frei abzurufen, dann benötigen Sie einen Anlagebetrag von 25.000 Euro, um über 5.000 Euro frei verfügen zu können. Bei einer Bank, die 50 Prozent des Ersparten flexibel hält, genügt hingegen bereits ein Anlagebetrag von 10.000 Euro, um jederzeit über 5.000 Euro frei verfügen zu können.