

- Basiszins: 2,40%


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- Aktionszins: 2,90% - gültig bis 21.06.2025
Auf einen Blick
Wer sich in der Familie über mehrere Jahre hinweg um die Kinder kümmert und dafür beruflich kürzertritt, dem wird die staatliche Rente allein kaum reichen. Zwar erhalten Mütter und Väter für jedes Kind Rentenanwartschaften für bis zu drei Jahre gutgeschrieben. Das entspricht aktuell einem Rentenanspruch in Höhe eines Rentenpunkts pro Jahr. Ein Rentenpunkt wiederum entspricht 2025 39,32 Euro Rente pro Monat. Wurden die Kinder vor 1992 geboren, werden pro Kind bis zu 30 Monate gutgeschrieben. Zusätzlich rechnet die Deutsche Rentenversicherung Müttern und Vätern bis zu zehn Jahre Kinderberücksichtigungszeiten an.
Dennoch ist es vor allem für Hausfrauen und Hausmänner wichtig, frühzeitig fürs Alter vorzusorgen: Als Möglichkeiten eignen sich hierfür zum Beispiel freiwillige Zahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung, in private Rentenversicherungen, die Riester-Rente oder einen ETF-Sparplan.
Man kann der Riester-Rente einiges vorwerfen, doch für verheiratete Erwerbslose mit Kindern oder für Eltern mit geringem Einkommen ist sie bestens zur Vorsorge geeignet. Um das Angebot samt staatlichen Zulagen nutzen zu können, muss der erwerbstätige Partner riestern und zu einhundert Prozent zulagenberechtigt sein. Das ist er, wenn er mindestens vier Prozent seines Jahresbruttoeinkommens bis maximal 2.100 Euro einschließlich aller Zulagen in einen Riester-Vertrag einzahlt.
Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, kann auch der erwerbslose Ehepartner zu 100 Prozent von den staatlichen Riester-Zulagen profitieren. Dafür zahlt er den Mindesteigenbeitrag in Höhe von 60 Euro pro Jahr ein, um die staatliche Zulage in Höhe von 175 Euro zu erhalten.
Dazu kommen Zulagen für den Nachwuchs: 185 Euro für vor 2008 geborene Kinder und 300 Euro für nach 2008 geborene. Wer angestellt ist und sich in Elternzeit befindet, ist ebenfalls direkt förderberechtigt. Voraussetzung ist, dass die notwendigen Mindesteinzahlungen von 60 Euro pro Jahr in den Vertrag geleistet werden.
Bei privaten Rentenversicherungen handelt es sich um Verträge, bei denen die Versicherungsnehmer regelmäßig Beiträge in eine Versicherung einzahlen. Im Gegenzug beziehen sie eine lebenslange Rente.
Bei der klassischen Rentenversicherung wird das Geld konservativ angelegt. Der Sparanteil wird entsprechend niedrig verzinst. Jedoch wissen die Versicherten bei dieser Variante von Beginn an, wie viel ihnen einmal ausgezahlt wird.
Die größten Ertragschancen bietet eine fondsgebundene Rentenversicherung, denn hier kann die Versicherung die eingezahlten Beiträge in Investmentfonds investieren. Eine Rentengarantie erhalten die Versicherten jedoch nicht oder nur gegen Aufpreis. Ohne Garantie besteht wegen der Schwankungen am Kapitalmarkt die Gefahr, dass die eingezahlten Beiträge von der Versicherung nicht in voller Höhe zurückgezahlt werden können.
Wer sich nicht zwischen der klassischen und der fondsgebundenen Rentenversicherung entscheiden kann, wählt am besten eine Kombination aus beidem: die hybride Rentenversicherung. Bei der "neuen Klassik" werden die Beträge sowohl in sichere Anleihen als auch in Investmentfonds angelegt.
Mit einem ETF-Sparplan werden jeden Monat Anteile eines oder mehrerer sogenannter Indexfonds gekauft. Diese Fonds bilden einen Börsenindex nach und enthalten – je nach Präferenz – mehrere tausend Aktien oder Anleihen. ETFs sind leicht zu verstehen, jederzeit an der Börse handelbar und ihre laufenden Kosten liegen bei unter 0,5 Prozent pro Jahr. Die Sparbeiträge können angepasst werden. Ein ETF-Sparplan ist jederzeit pausier- und kündbar. Um ETFs kaufen zu können, benötigt man ein Depot.
Im Depotvergleich des Verbraucherportals biallo.de gut abgeschnitten hat der Neobroker „Smartbroker+“. Wer Wert auf einen Anbieter mit einem persönlichen Ansprechpartner legt, für den ist das Fondsdepot von Fidelity eventuell eine gute Wahl. Bei CosmosDirekt hingegen können die Versicherten mit dem Produkt FlexInvest aus individuellen Depotstrategien wählen. Einsteigen kann man hier bereits ab 25 Euro monatlich. Die Fürstlich Castell’sche Bank führt mit "Castell StepInvest" Börsen-Neulinge an ihr erstes Investment heran: Sie verzinst den Anlagebetrag mit 5,00 Prozent im Jahr und investiert das Geld über sechs bis zwölf Monate häppchenweise in ausgewählte Fonds.
Spätestens mit dem ersten Kind kommt bei vielen Paaren der Wunsch nach einem Eigenheim auf – ob nun in Form eines Häuschens mit Garten oder einer ausreichend großen Stadtwohnung. Gibt es zu diesem Zeitpunkt nur einen Hauptverdiener, kann es schnell dazu kommen, dass dieser nicht nur allein die Kreditraten abstottert, sondern auch allein im Grundbuch steht. Sollte es später einmal zur Scheidung kommen, hat der Partner, der sich jahrelang um Haushalt und Kinder kümmerte, keinen rechtlichen Anspruch auf einen Anteil am Eigenheim. Um nicht ohne Absicherung dazustehen, sollten Sie deshalb darauf achten, dass Sie beide zu gleichen Teilen in das Grundbuch eingetragen werden. Gleiches gilt auch für Immobilienkäufe, die während Ihrer Ehe als Wertanlage angeschafft werden.
Hausfrauen und -männer leisten in vielen Familien einen unschätzbaren Beitrag – sei es durch die Betreuung der Kinder, die Pflege von Angehörigen oder die Organisation des Haushalts. Doch oft wird dabei ein entscheidender Punkt übersehen: die eigene finanzielle Absicherung.
Biallo.de zeigt in einem umfassenden Experten-Ratgeber, wie Hausfrauen und Hausmänner ihre finanzielle Zukunft sichern können, welche staatlichen Leistungen und Ansprüche bestehen und wie eine partnerschaftliche Vorsorge gestaltet werden kann. Darin beantworten wir Ihnen unter anderem folgende Fragen:
Dieser Beitrag ist ein Ausschnitt aus unserem aktuellen Ratgeber der Woche. Hier erhalten Sie das vollständige PDF:
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