Auch wenn Pflege nötig wird, wollen die wenigsten Menschen in ein Heim umziehen. Die meisten wollen in ihrem gewohnten Umfeld bleiben und weiterhin zu Hause wohnen. Tatsächlich gibt es inzwischen viele Möglichkeiten, eine Pflege zu Hause zu organisieren. Es gibt zahlreiche Zuschüsse aus der Pflegekasse und auch durch die Beschäftigung von Haushaltshilfen, die oft aus Osteuropa stammen, ist es einfacher geworden, eine Pflege im eigenen Zuhause umzusetzen.
Erfahren Sie auf den folgenden Seiten, wie sich die Pflege zu Hause organisieren lässt, welche Kosten auf Sie zukommen und welche die wichtigsten Zuschüsse sind, die Sie nutzen können.
Pflege zu Hause: Möglichkeiten, Voraussetzung und Organisation
Eine Pflege zu Hause ist theoretisch immer möglich – auch wenn Sie alleinstehend sind – und zwar in allen Pflegegraden. Ob es auch praktisch funktioniert, hängt von der Organisation ab.
Voraussetzungen für eine Pflege zu Hause
Das sind die Voraussetzungen, damit eine Pflege zu Hause überhaupt möglich ist:
- Sie sind nicht in einem fortgeschritten Stadium an Demenz erkrankt und benötigen vor allem körperliche Unterstützung.
- Sie können auf ein soziales Netzwerk aus Angehörigen und/oder Freunden zurückgreifen, die bei der Organisation der Pflege helfen und auch Geselligkeit garantieren.
- Sie können noch gut längere Zeit alleine zu Hause verbringen, vor allem nachts.
- Die Wohnung ist weitgehend barrierefrei beziehungsweise lässt sich umgestalten.
- Es gibt Personen in der Nähe, die schnell zu Hilfe kommen können.
- Sie sind bereit, Hilfe anzunehmen und verschiedene Helfer in ihren vier Wänden zuzulassen.
Im Krankheitsfall werden die Kosten für eine Haushaltshilfe auch oft von den Krankenkassen übernommen. Was Sie dazu wissen müssen und wie der Antrag funktioniert, erklärt Ihnen ein weiterer Ratgeber von uns.