Sparbrief Vergleich: Festzinsgarantie & hohe Sicherheit
Ein Sparbrief funktioniert ähnlich wie Festgeld, nur dass Sie den Sparbrief nicht kündigen müssen, um nach der zuvor vereinbarten Laufzeit an Ihr Kapital zu kommen.
Da Sie während der Laufzeit nicht an das Geld in Ihrem Sparbrief kommen, sollten Sie nur Beträge investieren, auf das Sie während der gesamten Zeit nicht angewiesen sind.
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Biallo Festgeld Empfehlung
Die nachfolgenden Anbieter wurden von Biallo als Empfehlung aus unserem Vergleich ausgewählt. Anlagebetrag: 10000 €, Anlagedauer: 12 Monate. Die angezeigten Anbieter stellen keinen vollständigen Marktüberblick dar.
Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Datenstand 12.10.2024
Das erwartet Sie in diesem Artikel
Definition: Was ist ein Sparbrief?
Was ist der Unterschied zwischen Sparbrief und Festgeld?
Sparbrief-Vergleich: Wo gibt es die besten Sparbriefe?
Wie sicher ist ein Sparbrief?
Was sind die Vorteile und Nachteile eines Sparbriefs?
Wie eröffne ich einen Sparbrief?
Wie wird ein Sparbrief verzinst?
Fazit: Ist ein Sparbrief eine sinnvolle Geldanlage?
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Definition: Was ist ein Sparbrief?
Was ist der Unterschied zwischen Sparbrief und Festgeld?
Sparbrief-Vergleich: Wo gibt es die besten Sparbriefe?
Wie sicher ist ein Sparbrief?
Was sind die Vorteile und Nachteile eines Sparbriefs?
Wie eröffne ich einen Sparbrief?
Wie wird ein Sparbrief verzinst?
Fazit: Ist ein Sparbrief eine sinnvolle Geldanlage?
Zum Anfang
Sie sind auf der Suche nach einem geeigneten Sicherheitsbaustein für Ihr Portfolio, können sich jedoch nicht vorstellen, ständig mit einem Sparbuch zum Bankschalter zu gehen? Dann könnte ein Sparbrief interessant für Sie sein. Wir erklären Ihnen, was das ist, wie er sich von Festgeld unterscheidet und wie viel Rendite Sie von einem Sparbrief erwarten dürfen.
Definition: Was ist ein Sparbrief?
Ein Sparbrief ist eine Form der Geldanlage, bei der Sie eine bestimmte Summe für eine festgelegte Laufzeit zu einem garantierten Zinssatz anlegen. Diese Laufzeit kann zwischen wenigen Monaten und zehn Jahren liegen.
Der Sparbrief gehört zu den sicheren Anlageformen, da die Verzinsung und die Rückzahlung des eingezahlten Kapitals garantiert sind. Der Zinssatz wird bei Abschluss festgelegt und bleibt über die gesamte Laufzeit unverändert. Das eingezahlte Geld wird Ihnen am Ende der Laufzeit samt Zinsen und gegebenenfalls Zinseszinsen überwiesen.
Erfunden wurde der Sparbrief von der Vereinsbank Wiesbaden – einer Genossenschaftsbank. Sie gab den ersten Sparbrief im Jahr 1964 aus. 1967 folgten weitere Raiffeisenbanken und andere Geldinstitute.
Was ist der Unterschied zwischen Sparbrief und Festgeld?
Sparbrief und Festgeld sind sich sehr ähnlich. Jedoch wird das Guthaben aus einem Sparbrief am Ende der zuvor festgelegten Laufzeit automatisch an Sie ausgezahlt, während Sie Festgeldkonten bei manchen Banken kündigen müssen, um eine Wiederanlage Ihres Kapitals zu verhindern.
Biallo News
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Sparbrief-Vergleich: Wo gibt es die besten Sparbriefe?
Um das beste Angebot zu finden, stellen wir Ihnen hier einige bekannte deutsche Banken vor, die Sparbriefe anbieten.
ING
Die ING bietet Sparbriefe mit Laufzeiten zwischen einem und fünf Jahren zu konkurrenzfähigen Zinssätzen von bis zu 2,75 Prozent pro Jahr an. Die Zinsen werden immer am Jahresende sowie am Ende der Laufzeit gutgeschrieben und im darauffolgenden Jahr mitverzinst. Anlegen lassen sich Beträge zwischen 2.500 und 500.000 Euro.
Beispielrechnung: Sie legen 10.000 Euro fünf Jahre lang zu einem Zinssatz von 2 Prozent pro Jahr an. Die Zinsen werden jährlich mitverzinst. Dann würden Sie am Ende der Laufzeit Ihr angelegtes Kapital samt einem Zinsertrag in Höhe von 1.040,81 Euro zurückbekommen. Insgesamt wären aus Ihren 10.000 Euro also 11.040,81 Euro geworden. Beachten Sie, dass Sie einen Freistellungsauftrag stellen müssen, um Zinserträge bis zu einer Höhe von 1.000 Euro jährlich steuerfrei einnehmen zu können. Erträge darüber hinaus werden mit der Abgeltungssteuer, dem Solidaritätszuschlag sowie gegebenenfalls der Kirchensteuer belegt.
Volksbanken
Volksbanken bieten ebenfalls Sparbriefe mit konkurrenzfähigen Zinsoptionen an. Die Volksbank Raiffeisenbank in Itzehoe zum Beispiel hat Sparbriefe ab 1.000 Euro und mit einem Jahr Mindestlaufzeit im Angebot. Dort können Sie Ihr Geld bis zu fünf Jahre lang anlegen. Die Zinsen werden jeweils zum Ende des Kalenderjahres und zur Fälligkeit des Sparbriefes auf dem vereinbarten Referenzkonto gutgeschrieben.
Die Sparkassen haben ebenfalls Sparbriefe im Angebot. Die Rendite ist jedoch alles andere als berauschend. Wenn Sie beispielsweise bei der Sparkasse Hanau weniger als 5.000 Euro für bis zu drei Jahre anlegen, bekommen Sie gar keine Zinsen. Für alles darüber hinaus erhalten Sie 1,65 bis 2,00 Prozent pro Jahr, die immer am Ende des jeweiligen Geschäftsjahres gutgeschrieben werden. Die Angebote der anderen Banken sind da teilweise lukrativer. Die Mindestanlagesumme beträgt bei dieser Sparkassenfiliale 500 Euro.
Santander bietet Sparbriefe mit festen Zinssätzen und flexiblen Laufzeiten zwischen 6 Monaten und 8 Jahren. Die Zinszahlung erfolgt jährlich oder am Ende der Laufzeit. Die Mindesteinlage beträgt 2.500 Euro. Um einen Santander-Sparbrief zu erwerben, benötigen Sie ein gebührenfreies Santander Tagesgeldkonto.
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Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Datenstand 12.10.2024
Wie sicher ist ein Sparbrief?
Sparbriefe gelten als sehr sichere Geldanlage. Sie fallen unter die gesetzliche Einlagensicherung, die in Deutschland Einlagen bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank absichert. Je nach Institutssicherung sind auch wesentlich höhere Summen abgesichert. Bei Volks- und Raiffeisenbanken beispielsweise ist der Verlust Ihres in einem Sparbrief eingesetzten Kapitals so gut wie ausgeschlossen, da sich die angeschlossenen Banken gegenseitig unterstützen, sollte einmal eine von Ihnen in eine finanzielle Schieflage geraten.
Was sind die Vorteile und Nachteile eines Sparbriefs?
Vor allem risikoscheue Anlegerinnen und Anleger schätzen die Sicherheit des Sparbriefs. Doch bevor Sie Ihr Geld in ein solches Finanzprodukt stecken, sollten Sie sich auch die Nachteile des Sparbriefs bewusst machen.
Vorteile:
Hohe Sicherheit: Garantierte Rückzahlung des Kapitals und fester Zinssatz.
Keine Schwankungen: Vereinbarter Zinssatz unabhängig von Marktentwicklungen.
Planungssicherheit: Fester Zinssatz über die gesamte Laufzeit. Sie wissen von Beginn an, wann Ihnen wie viel Geld ausgezahlt wird.
Nachteile:
Mickrige Zinsen: Einige Geldhäuser bieten erschreckend niedrige Zinsen für Ihr Erspartes, die nicht einmal die Inflation auffangen. Bei manchen Sparkassen erhalten Sie jahrelang gar keinen Zins für Ihren Sparbrief!
Geringe Flexibilität: Keine vorzeitige Kündigung möglich. Sie sind an die zuvor vereinbarte Laufzeit gebunden.
Starrer Zinssatz: Bei steigenden Zinsen profitieren Sie nicht.
Hoher Mindestanlagebetrag: Manche Geldhäuser verlangen Mindestanlagebeträge von bis zu 5.000 Euro. Liegt Ihre Anlagesumme darunter, zahlen Sie mitunter Gebühren.
Verrechnungskonto: Bei einigen Banken und Sparkassen benötigen Sie ein Verrechnungskonto, um einen Sparbrief erwerben zu können.
Wie eröffne ich einen Sparbrief?
Die Eröffnung eines Sparbriefs ist unkompliziert und erfolgt meist in wenigen Schritten:
Betrag festlegen: Bestimmen Sie die Höhe der Anlagesumme.
Laufzeit wählen: Wählen Sie die gewünschte Laufzeit.
Anbieter auswählen: Vergleichen Sie die Angebote der Banken, zum Beispiel mit Hilfe unseres großen Sparbrief- und Festgeldvergleichs.
Antrag stellen: Füllen Sie den Antrag online oder in der Filiale aus.
Bestätigung erhalten: Nach Prüfung und Einzahlung der vereinbarten Summe wird Ihr Sparbriefkonto eröffnet.
Voraussetzungen für die Eröffnung eines Sparbriefs
Einen Sparbrief zu erwerben ist nicht schwer. Sie müssen lediglich folgende Kriterien erfüllen:
Mindestanlagebetrag: Dieser variiert je nach Bank, liegt aber oft bei 500 bis 1.000 Euro.
Wohnsitz in Deutschland: Einige Banken setzen einen deutschen Wohnsitz voraus.
Volljährigkeit: Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein.
Wie wird ein Sparbrief verzinst?
Die Verzinsung eines Sparbriefs erfolgt zu einem festen Zinssatz, der bei Vertragsabschluss festgelegt wird. Meist liegt er derzeit bei unter drei Prozent pro Jahr. Dieser Zinssatz bleibt über die gesamte Laufzeit konstant. Die Zinsen können entweder jährlich ausgezahlt oder am Ende der Laufzeit mit dem Kapitalbetrag gutgeschrieben werden.
Achtung! Auf die Zinsen aus einem Sparbrief ist die Kapitalertragsteuer, der Solidaritätszuschlag sowie gegebenenfalls die Kirchensteuer fällig. Vergessen Sie beim Kauf eines Sparbriefs also nicht, Ihren Freistellungsauftrag zu stellen. Sonst geht rund die Hälfte Ihrer Zinsen an das Finanzamt. Mehr zum Thema Freistellungsauftrag und Sparerpauschbetrag in einem weiterführenden Ratgeber.
Fazit: Ist ein Sparbrief eine sinnvolle Geldanlage?
Ein Sparbrief ist eine sinnvolle Geldanlage für sicherheitsorientierte Anlegerinnen und Anleger, die eine feste Verzinsung und eine garantierte Rückzahlung ihres Kapitals wünschen. Durch die lange Laufzeit und den festen Zinssatz bietet der Sparbrief Planungssicherheit, womit er sich als Sicherheitsbaustein für Ihre Finanzplanung eignet. Damit ist er eine gute Ergänzung zu anderen Anlageformen wie Tagesgeld oder ETFs.
Festgeld hingegen ist genauso sicher, bietet aktuell jedoch teilweise einen besseren Zinssatz. Vielleicht fragen Sie sich jetzt, ob Sie sich für einen Sparbrief oder Festgeld entscheiden sollen. Obwohl Sie Festgeld bei manchen Banken und Sparkassen ordentlich kündigen müssen, um nach der zuvor vereinbarten Laufzeit wieder an Ihr Kapital zu kommen, ist Festgeld aufgrund der etwas höheren Zinsen in der Regel die bessere Wahl.
FAQ Sparbrief
Wird ein Sparbrief automatisch ausgezahlt?
Ja, am Ende der Laufzeit wird der Sparbrief automatisch ausgezahlt. Das Kapital und die Zinsen werden auf das von Ihnen angegebene Konto überwiesen.
Kann ich einen Sparbrief vorzeitig auflösen?
Nein, in der Regel kann ein Sparbrief nicht vorzeitig aufgelöst werden. Das ist einer der Hauptunterschiede zu flexibleren Anlageformen wie dem Tagesgeld.
Ist ein Sparbrief ein geeignetes Geschenk für Kinder?
Ein Sparbrief kann ein geeignetes Geschenk für Kinder sein. Vor allem dann, wenn die Laufzeit ein bis fünf Jahre beträgt, etwa weil es sich bei dem Sparbrief um ein Geschenk für eine/einen Jugendliche/n handelt und das Geld verfügbar sein soll, sobald die oder der Beschenkte es benötigt – etwa für den Führerschein. Bei einem längeren Anlagehorizont bringt ein ETF-Sparplan jedoch mehr Rendite. Lese-Tipp:Junior Depot: ETF-Sparpläne für Kinder und Enkel
Was passiert mit einem Sparbrief im Todesfall?
Im Todesfall wird der Sparbrief Teil des Nachlasses. Die Erben können den Sparbrief übernehmen und erhalten das Kapital und die Zinsen am Ende der Laufzeit.