- Basiszins: 2.1%
- Aktionszins: 3.7% - gültig bis 12.01.2025
- Basiszins: 2.7%
- Aktionszins: 3.7% - gültig bis 12.02.2025
- Basiszins: 1.45%
- Aktionszins: 3.65% - gültig bis 12.01.2025
Mit einem Sparplan bauen Sie langfristig ein Vermögen aufbauen. Eines der beliebtesten Produkte ist der ETF-Sparplan. Doch es gibt im Geldanlage-Universum noch einige weitere interessante Sparmöglichkeiten mit regelmäßigen Raten.
Sparpläne von Banken und Sparkassen empfehlen sich für Sparer, die Monat für Monat in kleinen Raten verlässlich Kapital aufbauen wollen und für die Sicherheit Vorrang hat. Sparplansparer wünschen sich Kalkulationssicherheit und möchten Risiken wie Wertschwankungen, wie sie beim Sparen mit Aktien oder Fonds an der Tagesordnung sind, möglichst ausschließen.
Bei mehrjähriger Laufzeit eignen sich Banksparpläne zum Ansparen von mittelgroßen Beträgen, etwa für die Anschaffung neuer Möbel oder eines Autos.
Langfristig angelegte Sparpläne können dagegen dem Aufbau von Altersvorsorgevermögen dienen. Haben Sie Kinder oder Enkelkinder, so können Sie ihnen mit einem Ratensparvertrag ein solides Polster für den Sprung in die Selbstständigkeit schaffen.
Bei einer Laufzeit von 18 Jahren kommt am Ende eine große Summe zusammen. Damit kann ein junger Erwachsener den Führerschein machen oder ein Auslandssemester finanzieren.
Sparpläne eignen sind für Personen, die noch kein Kapital besitzen. Sie können mit regelmäßigen Sparraten Stück für Stück eine größere Summe ansparen. Über längere Zeiträume hilft dabei der Zinseszinseffekt, der dafür sorgt, dass nicht nur das eingezahlte Geld, sondern auch die erhaltenen Zinsen regelmäßig mit verzinst werden. Dadurch wächst das Kapital immer schneller.
Die Einmalanlage richtet sich an Sparer, die bereits eine größere Summe angespart haben. Diese kann man zum Beispiel als Festgeld anlegen und Jahr für Jahr Zinsen kassieren oder in ein Wertpapierportfolio investieren und von langfristigen Kurssteigerungen profitieren.
Mit dem Sparplan-Rechner von biallo.de finden Sie nicht nur verschiedenartige Sparpläne, Sie können auch mehrere Voreinstellungen ändern, um den Vergleich entsprechend Ihrer Wünsche einzurichten.
So können Sie zum Beispiel den monatlichen Sparbetrag individuell nach Ihren Bedürfnissen anpassen oder die Laufzeit des Sparplans im Rechner ändern.
Diese Informationen erhalten Sie in unserem Sparlan Vergleich
Wenn Sie auf den Namen oder das Logo des Anbieters klicken, öffnet sich eine Informations-Seite. Hier sehen Sie folgende wichtige Details:
In unserem Sparplan Vergleich können Sie sich in der zweiten Spalte "Details" eine Grafik anzeigen lassen. Wenn Sie auf den Button klicken, wird Ihnen grafisch ein Verlauf angezeigt:
Mit unserem neuen Sparplanrendite-Rechner können Sie sich Ihren erwarteten Wertzuwachs ausrechnen lassen. Einfach die monatliche Sparrate, angenommene Rendite, die Laufzeit und das Sparintervall eingeben und schon erhalten Sie das Ergebnis. Mit dem Sparplanrendite-Rechner können Sie auch den erzielten Wertzuwachs mit einer Einmalanlage vergleichen. Außerdem können Sie ein Sparziel festlegen, das Sie in einer bestimmten Laufzeit erreichen wollen, und sich die dafür benötigte Sparrate ausrechnen lassen. Probieren Sie es einfach mal aus, es lohnt sich!
Banksparpläne dienen dem Aufbau von Sparguthaben. Dank festgelegter Verzinsung sind sie ein ideales Anlageprodukt für risikoscheue Sparer. Sparbeträge, die bei vielen Anbietern veränderbar sind, und Zinsgutschriften für die gesamte Laufzeit sorgen für eine kontinuierliche Kapitalbildung.
Minuswachstum oder Kapitalverluste, wie sie bei Börsenpapieren auftreten können, gibt es bei dieser Anlageform nicht. Ein weiterer Vorteil ist die Gebührenfreiheit. Weder für die Sparplaneröffnung noch für die Verwahrung der Spargelder fallen Kosten an. Im aktuellen Zinstief sind die Erträge vieler Banksparpläne allerdings stark gesunken.
Viele Banken haben deswegen ihre Angebote an Sparplänen deutlich ausgedünnt oder verzichten im Moment vollständig auf dieses Anlageinstrument. Wenn Sie langfristig Kapital ansparen wollen, dürfte ein Banksparplan im Augenblick in den seltensten Fällen das richtige Instrument sein. Auf lange Sicht sind Fonds und ETF's die bessere Alternative.
Banksparpläne funktionieren vergleichsweise einfach: Der Sparer überweist jeden Monat oder quartalsweise einen bestimmten Betrag auf ein Sparkonto. Die Bank legt das Geld zu festgelegten Konditionen an und zahlt am Ende der Laufzeit das angesparte Kapital plus Zinsen zurück.
Die Verzinsung kann entweder variabel oder über die gesamte Laufzeit festgelegt sein. Möglich sind auch Modelle, bei denen die Zinsen von Jahr zu Jahr ansteigen (Wachstumssparen) oder sich neben der variablen Basisverzinsung zusätzliche Zinsboni addieren.
Vorteil: Dank Zinseszins wächst das Kapital im Lauf der Jahre immer schneller, vorausgesetzt, Sie bleiben bis zum Ende bei der Stange.
Höhe der Sparrate: Banksparpläne starten bereits ab einer geringen Sparrate. Die meisten Banken fordern nicht mehr als 25 Euro pro Monat, manche Geldinstitute begnügen sich sogar mit 5 oder 10 Euro. Es gibt aber auch Banken, die wenigstens 50 Euro fordern, zum Beispiel Deniz Bank. Bedenken Sie aber, dass mit einer extrem niedrigen Sparrate, kein signifikantes Vermögen aufzubauen ist.
Beispiel: Wer zehn Jahre lang jeden Monat zehn Euro spart, der erzielt bei einer Verzinsung von drei Prozent gerade mal ein Endergebnis von 1.398 Euro. Wer dagegen 71,50 monatlich spart, der kann nach zehn Jahren rund 10.000 Euro sein Eigen nennen. Mit einer Sparrate von 100 Euro sind sogar fast 14.000 Euro drin!
Die Laufzeiten von Banksparplänen sind sehr unterschiedlich. Je nach Ausgestaltung des Sparplans offerieren Banken Sparzeiträume von sechs bis 30 Jahren. Typische Laufzeiten für Sparpläne mit festen oder ansteigenden Zinsen (Zinstreppen) sind fünf bis zehn Jahre. Damit wächst das Kapital kalkulierbar für einen überschaubaren Zeitraum. Festverzinste Sparpläne werden in der Regel für das Ansparen von Möbeln, Autos oder Eigenkapital fürs Eigenheim genutzt.
Sparpläne mit variablen Zinsen laufen dagegen bis zu 30 Jahre. Sparer können die Laufzeit im Rahmen des Angebots selbst bestimmen, ein Ausstieg ist in der Regel jederzeit möglich. Variabel verzinste Sparpläne werden häufig zum langfristigen Aufbau von Altersvorsorgevermögen genutzt.
Vorteil: Aufgrund der Sparlänge treibt der Zinseszinseffekt die Rendite immer stärker nach oben. Je länger Sparer dabeibleiben, desto größer der Effekt.
Banken und Sparkassen halten Sparpläne mit unterschiedlichen Zins- und Bonusmodellen bereit. Neben fest und variabel verzinsten Sparplänen gibt es auch Modelle mit Zinstreppen. Nachfolgend werden die 3 wichtigsten Sparplanarten vorgestellt:
Diese Variante ist leicht verständlich und gut planbar. Sparer entscheiden sich für eine bestimmte Laufzeit und erhalten dafür einen festen Zinssatz, der für jedes Sparjahr gleich hoch ist.
Es gilt das Prinzip: Je länger die Laufzeit, desto höher der Zins. Vorteilhaft ist es, wenn der Sparplan in einer Hochzinsphase startet, denn dann erzielen Sie Vorteile durch eine attraktive Verzinsung über die gesamte Spardauer.
Sinkt später der Marktzins, erhalten Sie weiterhin hohe Gutschriften. Wer beispielsweise Ende 2007 einen 10-Jahresvertrag bei der Deutschen Bank begann, der durfte sich über jährliche Gutschriften von 4,4 Prozent freuen. Solche Vergütungen sind heute wegen des anhaltenden Zinstiefs zwar nicht möglich, dennoch gibt es auch jetzt noch verzinste Angebote mit knapp zwei Prozent Rendite, zum Beispiel bei der Deniz Bank mit zehnjähriger Laufzeit.
Bei Sparplänen mit eingebauter Zinstreppe ist die Verzinsung ebenfalls festgeschrieben, sie wächst aber von Jahr zu Jahr an. Das bedeutet: Je länger der Sparer bei der Stange bleibt, desto höher seine garantierte Rendite.
Beispiel Volkswagen Bank: Der Volkswagen Financial Service bietet für seinen Sparplan derzeit 0,10 Prozent Zinsen im ersten Sparjahr ansteigend bis auf 1,40 Prozent im zehnten Jahr. Bei einer Laufzeit von zehn Jahren erzielen Sparer eine Durchschnittsrendite von 0,87 Prozent. Ein vorzeitiger Ausstieg ist möglich, falls die Zinsen steigen. Nach 21 Monaten kann der Vertrag mit einer dreimonatigen Kündigungsfrist aufgelöst werden. Zum gleichen Zeitpunkt können Anleger auch über das angesparte Geld verfügen. Eine Sonderzahlung zu Beginn des Sparplans ist möglich.
Sparpläne mit fester Zinstreppe erlauben den vorzeitigen Ausstieg ohne Strafzins. Ohne Renditeeinbußen kommen Sparer aber nicht weg. Da der Staffelzins niedrig beginnt, ist die Rendite in den ersten Sparjahren meist "überschaubar". Wer schon bald wieder aussteigt, erreicht also nur einen mäßigen Vermögenszuwachs. Gegen Sparplanende sind hingegen häufig Zinssprünge zu verzeichnen, dadurch steigt die Endrendite signifikant an. Durch diesen Zinsmechanismus sollen Sparer möglichst lange bei Laune gehalten werden.
Vorteilhaft ist, dass einige Anbieter eine Einmalzahlung zu Sparbeginn erlauben. Das höhere Startkapital beflügelt den Zinseszinseffekt.
Manche Banken ermöglichen Ratenpausen, falls das Geld zwischenzeitlich knapp ist.
Diese weit verbreitete Sparplanform besteht aus einem flexiblen Basiszins plus feststehenden, gestaffelten Bonuszinsen. Der Basiszins kann sich während der Laufzeit ändern, die Bonuszinsen nicht. Ein wesentlicher Unterschied variabel verzinster Sparpläne zu fest verzinsten Sparplänen ist, dass man die Endrendite nicht im Voraus berechnen kann. Denn niemand weiß, wie sich die Zinsen entwickeln. Anleger machen also die Rechnung mit einem Unbekannten - das kann gut gehen, muss aber nicht.
Der Vorteil variabler verzinster Banksparpläne ist, dass sich die Renditen mit steigendem Marktzins verbessern. Gerade im aktuellen Zinstief können Langfristsparer also darauf spekulieren, dass sich die Gutschriften mit der Zeit erhöhen. Bei Sparplänen mit festen Zinssätzen ist das nicht möglich. Allerdings kann es passieren, dass die Zinsen nach einem Anstieg auch wieder sinken - dann ist zu überlegen, ob man den Sparplan weiterführen will. In diesem Fall kann ein rechtzeitiger Umstieg auf einen festverzinsten Sparplan Vorteile bringen. Möglich ist das ohne weiteres, denn variabel verzinste Sparpläne ermöglichen jederzeit einen vorzeitigen Ausstieg.
Der Basiszins ist variabel. Er wird in regelmäßigen Abständen überprüft und bei Bedarf der jeweiligen Marktlage angepasst. Im aktuellen Marktumfeld haben fast alle Geldhäuser die Verzinsung auf ein Minimum zurückgefahren, manche Banken zahlen gar keine Zinsen mehr.
Der Basiszins errechnet sich in der Regel aus öffentlichen Referenzzinssätzen. Banken verwenden dazu verschiedene Zinssätze, zum Beispiel den 3- oder 12-Monats-Euribor der Europäischen Zentralbank, den EZB-Leitzins oder bestimmte Umlaufrenditen öffentlicher Anleihen. Häufig orientieren sich Banken auch an einer Kombination aus zwei oder drei Zinsreihen.
Kritik: Für Laien ist die Festlegung des variablen Basiszinses nur schwer nachvollziehbar. Das liegt einerseits am komplizierten Zinsmix und andererseits am Berechnungsmodus. Oft werden die Zinsreihen nicht an bestimmten Stichtagen gemessen und eins zu eins übernommen, sondern die Erfassung erfolgt gleitend über einen bestimmten Zeitabschnitt. In die Berechnung fließen teils auch Zinsen aus der Vergangenheit ein. Um die Berechnung des Basiszins exakt nachvollziehen zu können, müssten Anleger also die zugrunde liegenden Referenzzinssätze über einen bestimmten Zeitraum täglich verfolgen.
Die Bonuszinsen sind laufzeitabhängig. Es gilt: Je länger man spart, desto höher der Extrazins. Die Höhe der Boni kann sich auf die jährliche Sparrate oder auf die jährlichen Basisverzinsung beziehen. Manche Banken arbeiten mit festgelegten prozentualen Geldprämien.
Beispiel: Der Bonus-Sparplan der Degussa Bank wird in zwei verschiedenen Varianten angeboten, mit kurzer Laufzeit von 2 bis 6 Jahren und langer Laufzeit von 8 bis 25 Jahren. Die jährliche Grundverzinsung beträgt im ersten Fall aktuell 0,2 Prozent, im zweiten 0,5 Prozent. Zur Basisverzinsung addieren sich laufzeitabhängige Bonuszinsen. Diese liegen zwischen 0,75 Prozent nach dem zweiten Sparjahr und 60 Prozent nach 25 Jahren. Unterm Strich errechnet sich derzeit eine Rendite bei sechsjähriger Laufzeit von 0,74 Prozent, bei 15jähriger Laufzeit von 1,2 Prozent und bei 25jähriger Laufzeit von 1,53 Prozent.
Kritik: Üppig klingende Bonuszahlungen täuschen oft über ihre Wirkung hinweg. Wer 25 Jahre bei der Stange bleibt, der erreicht beim Degussa-Sparplan eine Durchschnittsrendite, die nur etwa doppelt so hoch ist wie bei sechsjähriger Laufzeit. Für eine so lange Laufzeit ist das sehr mager. Immerhin bleibt der Trost, dass sich - sollten die Zinsen steigen - der Basiszins verbessert und damit die Gesamtrendite steigt. Sicher ist das aber nicht.
Einzahlungen in einen Banksparplan unterliegen der Einlagensicherung. In Deutschland existiert ein zweistufiges Sicherheitssystem, das im Pleitefall einer Bank zum Einsatz kommt: Innerhalb der EU sind Bankeinlagen bis zur Höhe von 100.000 Euro zu 100 Prozent staatlich garantiert. Neben der gesetzlichen Einlagensicherung greifen je nach Bank zum Teil erweiterte Sicherheitssysteme von Banken und Sparkassen, beispielweise der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB). Er sichert Kapitaleinlagen bis fünf Millionen Euro pro Sparer ab. Das Gleiche gilt für die Einlagensicherung bei Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken.
Die Kapitalerträge aus einem Banksparplan unterliegen der 25-prozentigen Abgeltungssteuer plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Dadurch können bis zu 28 Prozent des jährlichen Zinsertrags verloren gehen. Banken führen die Abgeltungsteuer direkt ans Finanzamt ab. Bevor es jedoch soweit ist, greift der Sparerpauschbetrag von 1.000 Euro je Sparer. Erteilen Sie ihrer Bank einen Freistellungsauftrag bis zur vollen Höhe des Sparerpauschbetrags, bleiben Zinseinkünfte entsprechend bis zu 1.000 Euro abzugsfrei, bei Ehepaaren das Doppelte.
Eine Alternative zum Banksparplan ist ein Tagesgeldkonto. Sie dienen zwar in erster Linie dem Parken freier Gelder, können aber auch für regelmäßige Einzahlungen genutzt werden. Guthaben auf Tagesgeldkonten sind flexibel angelegt und die variable Verzinsung ist oft höher als bei Sparbüchern oder Geldmarktfonds. Wird Geld benötigt, kann man es jederzeit abheben.
Tagesgeldkonten eignen sich hervorragend zum Ansparen von Kapital. Im Gegensatz zu privaten Renten- und Lebensversicherungen oder Banksparplänen benötigen Anleger keinen Sparvertrag mit festgelegten Sparraten. Es bestehen weder Vertragslaufzeiten noch andere Regularien. Je nachdem, wie viel Geld Sie gerade übrighaben, können Sie jederzeit eine beliebige Summe auf das Tagesgeldkonto überweisen.
Auch die Einrichtung eines Dauerauftrages ist möglich, wenn regelmäßig ein fester Betrag gespart werden soll. Bevor Sie sich also für einen Sparplan einer Bank entscheiden, sollten Sie sich unseren Tagesgeld Vergleich ansehen. Hier stechen vor allem die Angebote von Direkt Banken hervor.
Vorteile: Tagesgeldkonten sind gebührenfrei, Einzahlungen und Auszahlungen sind jederzeit möglich. Kündigungsfristen für angelegte Gelder bestehen nicht. Sie können ohne Einschränkung über Ihr gesamtes Guthaben verfügen. Die Höhe der Sparrate lässt sich problemlos ändern, bei Bedarf auch aussetzen. Bei Daueraufträgen ist der Einzahlrhythmus variabel wählbar.
BeiFestgeld legen Sparer Kapital für einen bestimmten Zeitraum fest an und erhalten dafür einen garantierten Zins. Im Gegensatz zum Sparplan oder zum Tagesgeldkonto startet Festgeld also nicht mit null Euro, es muss bereits eine bestimmte Summe vorhanden sein. In der Regel erfordern Festgeldanlagen einen Mindestanlagebetrag, viele Banken verlangen 2.500 Euro, manche mehr.
Einen ausgezeichneten Überblick über aktuelle Festgeldangebote bietet unser Vergleich unter Entscheidend für die Höhe der Zinsen ist der Anlagebetrag, die Laufzeit und das allgemeine Zinsniveau. Als Faustregel gilt: Je höher der Anlagebetrag und/oder je länger die Laufzeit desto höher fällt der Festzins aus.
Die Verzinsung ist über die festgelegte Spardauer gleich hoch und kann nicht von der Bank oder Sparkasse verändert werden. Festgelder besitzen eine bestimmte Laufzeit. Üblich sind Laufzeiten zwischen drei Monaten und mehreren Jahren. Einige Banken bieten Laufzeiten bis zu zehn Jahren.
Aber Vorsicht: Lange Laufzeiten lohnen sich nur in Hochzinsphasen, wenn die Bank für das Festgeld überdurchschnittliche Zinsen für lange Zeiträume zahlt.
Eine weitere Alternative zum Banksparplan sind Fondssparpläne. Ähnlich wie beim Tagesgeld-Sparplan ist diese Sparplanvariante absolut flexibel: Man kann jederzeit eine beliebige Summe einzahlen, die Einzahlungen unterbrechen oder die Sparrate erhöhen bzw. verringern. Ebenso sind Auszahlungen jederzeit in beliebiger Höhe möglich. Fondssparpläne werden individuell eingerichtet, es gibt weder einen Vertrag mit der Bank oder Fondsgesellschaft noch Kündigungsfristen.
Bei Fondssparplänen kaufen Sie regelmäßig Anteile an Wertpapieren, zum Beispiel Aktien, Anleihen oder Rohstoffe. Da solche Papiere üblichen Marktschwankungen unterliegen, schwanken auch die Kurse der Fonds. Für sicherheitsorientierte Sparer sind Fondssparpläne daher nur bedingt geeignet. Sollte der Sparplan allerdings langfristig angelegt sein, zum Beispiel zehn Jahre und mehr, dann eignen sie sich auch für vorsichtige Anleger, denn die Marktschwankungen glätten die Kursausschläge mit der Zeit.
Unterm Strich profitieren Anleger von überdurchschnittlichen Renditechancen. Hier sehen Sie die jeweils besten Fonds in den Kategorien:
Im Gegensatz zu Banksparplänen verursachen Fondssparpläne zahlreiche Gebühren. So wird beim Kauf der Fondsanteile in der Regel ein Ausgabeaufschlag fällig. Dieser kann bei Aktienfonds bis zu sechs Prozent betragen, bei Immobilienfonds fünf Prozent und bei Rentenfonds drei Prozent.
Das bedeutet, bei einer monatlichen Sparrate von 100 Euro kann die Bank bis zu sechs Euro für ihre Dienste einbehalten. Hinzu kommen bei aktiv verwalteten Fonds, also klassischen Investmentfonds, jährliche Managementgebühren zwischen ein und zwei Euro, bei exotischen Fonds auch mehr.
Des Weiteren müssen Anleger Depotverwahrungsgebühren zahlen. Bei Filialbanken kann dies je nach Depotvolumen mehrere hundert Euro im Jahr betragen.
FürETF-Sparpläne gilt das Gleiche wir für klassische Fondssparpläne: Keine restriktiven Sparverträge, keine Kündigungsfristen, sondern flexible, individuelle Sparraten und Verfügbarkeiten.
Deutlich besser sieht es aber bei den Gebühren aus: ETFs kosten keine Ausgabeaufschläge und auch die jährliche Managementgebühr ist mit 0,1 bis 0,6 Prozent vergleichsweise gering. Im Sparplan-Verfahren zahlen Sie eine kleine Rate, die häufig nur 2,50 Euro beträgt, bei hohen Summen geringfügig auch etwas mehr.
Ein Robo-Advisor (dt.: Roboter-Berater) ist – vereinfacht gesagt – ein Computerprogramm, das nach einem bestimmten Algorithmus Anlageentscheidungen trifft beziehungsweise vorschlägt. Ursprünglich konzipiert für die Vermögensverwaltung, ermöglichen Robo-Advisor heute auch das regelmäßige Anlegen von Geld.
Das Prozedere folgt dabei einem einfachen und standardisiertem Muster: Sie legen zunächst Ihren Anlagebetrag fest. Dann füllen Sie auf einer Online-Plattform einen Fragebogen aus. Dabei werden Sie unter anderem nach Ihrer Risikoneigung, dem Alter, der Zielrendite und Ihren finanziellen Verhältnissen gefragt. Aus den Daten ermittelt der Computer nach einem bestimmten Algorithmus das Anlageprofil und schlägt Ihnen Investmentprodukte vor. Nach kostenloser Depoteröffnung bei der angeschlossenen Partnerbank können Sie das vorgeschlagene Portfolio dann kaufen.
Robo-Advisor eignen sich vor allem für Kunden, die sich nicht zutrauen, ein eigenes Wertpapier-Portfolio selbst einzurichten und die für diesen Zweck die Dienste einer teuren Vermögensverwaltung scheuen. Die Mehrheit der Robo-Advisor investiert in passive Produkte, also in ETFs oder Indexfonds, die einen bestimmten Index nahezu eins zu eins abbilden. Manche Anbieter verwenden auch aktive Fonds, bei denen der jeweilige Fondsmanager die Titel im Portfolio auswählt.
Die softwaregesteuerte Geldanlage verspricht überdurchschnittliche Gewinne bei geringen Kosten und kalkulierbarem Risiko. Eine Outperformance lässt sich mit einem reinen ETF-Portfolio allerdings nicht erzielen, da die Fonds maximal so gut laufen wie der zugrundeliegende Index. Tipp: Welche Rendite mit einem Robo-Advisor zu erzielen ist, das erfahren Sie in unserem Robo-Advisor-Performance-Vergleich.
Im Gegensatz zu Banksparplänen verursachen Robo-Advisor Gebühren. Allerdings sind die Kosten überschaubar. Viele Programme kosten weniger als ein Prozent des Depotvolumens pro Jahr, Vermögensverwaltung, Konto- und Depotführung inklusive.
Quirion, der Robo-Advisor der Quirin Bank, berechnet bis zum Depotvolumen von 10.000 Euro überhaupt keine Gebühren. Zum Vergleich: Die klassische Vermögensverwaltung bei Banken kostet doppelt bis dreimal so viel.