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Geldanlage

Passives Einkommen: Zwölf Ideen für regelmäßige Einkünfte ohne Arbeitsaufwand

Saskia Weck
Redakteurin
Aktualisiert am: 07.11.2024

Auf einen Blick

  • “Passives Einkommen” bedeutet, Geld zu verdienen, ohne aktiv dafür arbeiten zu müssen. 
  • Der Schlüssel zu automatisierten Einkünften ist die anfängliche Investition – sei es Zeit, Geld oder beides – um dann langfristig von den Erträgen zu profitieren. 
  • Für manche Nebeneinkünfte benötigen Sie zu Beginn eine Einmalinvestition, andere lassen sich ganz ohne Anfangskapital aufbauen.
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Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Was ist ein passives Einkommen?
  2. Wie generiere ich passives Einkommen?
  3. Passives Einkommen ohne Startkapital aufbauen
  4. Passiv Vermögen aufbauen mit Startkapital
  5. Welche Einkommensquellen gibt es noch?

Es ist der Traum vieler Menschen: Man lehnt sich zurück, genießt das Leben und trotzdem kommt regelmäßig Geld in die Kasse. Dieses Szenario ist nicht so unrealistisch, wie Sie vielleicht denken mögen: Etwa jeder 100. Deutsche lebt nach Angaben des Statistischen Bundesamts inzwischen bereits als Privatier von seinem Vermögen. Was diese Menschen eint, ist das passive Einkommen aus Vermietungsgeschäften, Dividenden oder anderen Vermögensquellen. Wir erklären Ihnen, was passives Einkommen bedeutet, und zeigen Ihnen, wie auch Sie automatisierte Einkünfte generieren können. 

Was ist ein passives Einkommen? 

Der Definition nach ist passives Einkommen eine Art von Einkommen, das regelmäßig und automatisch fließt, nachdem Sie einmalig eine Zeit- oder Geldinvestition getätigt haben. Im Gegensatz zum aktiven Einkommen, bei dem Sie direkt für Ihre Arbeitszeit bezahlt werden, erfordert passives Einkommen nur wenig bis gar keine fortlaufende Anstrengung. Passives Einkommen ist also sozusagen "Einkommen ohne Arbeit". 

Beispiele für passives Einkommen umfassen Zinszahlungen, Kupons, Dividenden, Mieteinnahmen, Lizenzgebühren aus kreativen Arbeiten wie Büchern oder Musik sowie Einnahmen aus Online-Kursen oder digitalen Produkten. Die Idee ist, ein System oder ein Produkt zu schaffen, das weiterhin Einkommen generiert, auch wenn Sie nicht (mehr) aktiv daran arbeiten. 

Wie generiere ich passives Einkommen? 

Passives Einkommen zu generieren bedeutet, Einkommensströme aufzubauen, die regelmäßige Einnahmen ohne kontinuierliche aktive Arbeit ermöglichen. Das kann durch strategische Investitionen, die Schaffung von wiederkehrenden Einnahmequellen oder die Nutzung bestehender Vermögenswerte geschehen.  

Der Schlüssel zum passiven Einkommen liegt darin, Finanzquellen oder Vermögenswerte zu schaffen, die mit minimalem Aufwand fortlaufend Erträge generieren. Strategien können variieren, aber das Hauptziel ist es, finanzielle Stabilität und Freiheit durch Einkommensquellen zu erreichen, die nicht von ständiger persönlicher Arbeitskraft abhängen. 

Im Folgenden stellen wir Ihnen ein paar Möglichkeiten vor, passive Geldströme zu erzeugen.

Passives Einkommen ohne Startkapital aufbauen 

Wie also kann man am besten passiv Geld verdienen, ohne bereits hohe Summen auf dem Konto zu haben?  

Passives Einkommen zu generieren, ohne Startkapital zu haben, erfordert oft mehr Kreativität und Arbeit im Vorfeld. Nachfolgend finden Sie einige Verdienstmöglichkeiten, wie Sie passives Einkommen ohne große anfängliche Investitionen aufbauen können. 

Blogging und Affiliate Marketing 

Wenn Sie über spezifisches Wissen oder Können oder ein besonderes Talent verfügen, könnten Sie sich überlegen, einen Blog zu starten, den Sie durch sogenannte Affiliate-Links monetarisieren. Beim Affiliate-Marketing empfehlen Sie Produkte oder Dienstleistungen und erhalten eine Provision für jeden Verkauf, der über Ihren Link generiert wird. Das erfordert eine anfängliche Investition in Zeit und Mühe, um Inhalte zu erstellen und eine Followerschaft aufzubauen, kann aber langfristig sehr lukrativ sein. 

YouTube 

Selbstgedrehte Videos können Ihnen durch Werbeeinnahmen und Sponsoring hohe Erträge einbringen. Sobald Ihr Kanal eine bestimmte Anzahl von Abonnenten und Aufrufe erreicht hat, können Sie am YouTube-Partnerprogramm teilnehmen und Anzeigen schalten. Auch hier ist die anfängliche Arbeit intensiv, aber die potenziellen Einnahmen können beträchtlich sein. 

Online-Kurse und E-Books 

Nutzen Sie Ihre Expertise, um Online-Kurse oder E-Books zu erstellen und zu verkaufen. Plattformen wie BoD (Books on Demand), Tredition, epubli, Teachable oder Amazon Kindle Direct Publishing machen es einfach, eigene Inhalte zu veröffentlichen und zu monetarisieren. Diese Produkte können immer wieder verkauft werden, ohne dass zusätzlicher Aufwand erforderlich ist. 

Dropshipping 

"Dropshipping” nennt man es, wenn jemand Produkte online verkauft, ohne über ein Lager, Versandmöglichkeiten oder das Produkt selbst zu verfügen. Stattdessen wird die Ware direkt vom Lieferanten an den Kunden versandt, ohne dass der Verkäufer selbst Lagerkosten oder Versandaufgaben übernehmen müssen. Plattformen wie Shopify erleichtern den Einstieg in das Dropshipping. 

Apps und Software 

Entwickeln Sie eine nützliche App oder Software und verdienen Sie durch Downloads oder Abonnements. Natürlich erfordert dieser passive Einkommensstrom zunächst technisches Know-how. Doch wenn Sie dieses haben und Ihre App oder Software erfolgreich ist, können Sie ein kontinuierliches Einkommen generieren.

Passiv Vermögen aufbauen mit Startkapital  

Mit einem gewissen Startkapital gibt es mehr Möglichkeiten, passives Einkommen zu erzeugen – und das ganz ohne die lästigen Vorbereitungen, die die passiven Einkommensquellen ohne Startkapital erfordern. Hier sind einige der effektivsten Methoden: 

Tagesgeld 

Ein Tagesgeldkonto ist eine einfache und sichere Möglichkeit, Zinsen auf Ihr Erspartes zu verdienen. Diese Konten bieten in der Regel höhere Zinsen als herkömmliche Girokonten, sind aber flexibel, da Sie jederzeit auf Ihr Geld zugreifen können. Beachten Sie, dass die Zinssätze schwanken können und häufig unter der Inflationsrate liegen. 

Sie möchten sich durch eine Geldanlage in Tagesgeld monatlich 1.000 Euro Zinsen auszahlen lassen? Dann lassen Sie uns gemeinsam ausrechnen, wie viel Geld Sie dafür investieren müssten. 

Laut Biallo.de-Tagesgeldvergleich gibt es aktuell bis zu 3,50 Prozent Zinsen pro Jahr für Tagesgeld von Emittenten mit mindestens hoher Sicherheit. In diesem Beispiel handelt es sich um den Aktionszins der Garanti Bank:

Biallo Tagesgeld Empfehlung

Die nachfolgenden Anbieter wurden von Biallo als Empfehlung aus unserem Vergleich ausgewählt. Anlagebetrag: 10.000 €, Anlagedauer: 12 Monate, Sicherheit: . Die angezeigten Anbieter stellen keinen vollständigen Marktüberblick dar.
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Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Datenstand 13.12.2024

Wenn Sie 30 Jahre lang ein passives Einkommen in Höhe von 1.000 Euro pro Monat bei einem Zinssatz von 3,50 Prozent generieren möchten, müssten Sie 349.500 in Tagesgeld anlegen.

Wir empfehlen Ihnen jedoch, nie mehr als 100.000 Euro pro Bank anzulegen, da dies die Höchstgrenze der gesetzlichen Einlagensicherung ist. Sie können die 349.500 Euro jedoch stattdessen auf vier Banken aufteilen.

Der Nachteil von Tagesgeld: Der Zinssatz kann sich täglich ändern – mit etwas Pech liegt er in ein paar Jahren wieder bei null Prozent. Sie können Ihre Erträge über die Zeit also nicht sicher planen. Auf Tagesgeld allein sollten Sie sich somit nicht verlassen, wenn Sie Erträge aus passiven Quellen generieren möchten. 

Festgeld 

Beim Festgeld legen Sie Ihr Geld für einen festen Zeitraum zu einem im Voraus festgelegten Zinssatz an. Festgeldkonten bieten in der Regel höhere Zinsen als Tagesgeldkonten, jedoch ist Ihr Geld während der Laufzeit nicht verfügbar. Eine Festgeldanlage kann eine sichere Möglichkeit für einen passiven Geldfluss sein, wenn Sie bereit sind, für eine gewisse Zeit auf Liquidität zu verzichten. 

Doch wie viel Ihres Vermögens müssten Sie in Festgeld stecken, um davon leben zu können? Schauen wir uns ein Rechenbeispiel an. 

Sie möchten 30 Jahre lang jedes Jahr 12.000 Euro aus Ihrer Festgeldanlage ausgezahlt bekommen. Dann müssten Sie rund 406.500 Euro zu einer jährlichen Rendite von drei Prozent anlegen. So hätten Sie theoretisch jeden Monat 1.000 Euro passives Einkommen. 

Hinderlich ist jedoch, dass die meisten Anbieter eine maximale Laufzeit von zehn Jahren anbieten. Sie müssten also in jedem Jahrzehnt eine Bank finden, die Ihnen mindestens drei Prozent Zinsen pro Jahr für Ihre Geldanlage bietet. Alternativ könnten Sie auch die Summe, die Ihnen als passive Einkommensquelle dienen soll, Jahr für Jahr als einjähriges Festgeld anlegen. Auch bei dieser Methode besteht natürlich die Möglichkeit, dass die Zinsen sinken. 

Drei Prozent Zinsen jährlich für zehnjähriges Festgeld bietet aktuell zum Beispiel der österreichische Anbieter Kommunalkredit Invest:

Biallo Festgeld Empfehlung

Die nachfolgenden Anbieter wurden von Biallo als Empfehlung aus unserem Vergleich ausgewählt. Anlagebetrag: 25.000 €, Anlagedauer: 120 Monate, Sicherheit: mind. gute Sicherheit. Die angezeigten Anbieter stellen keinen vollständigen Marktüberblick dar.
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Anleihen 

Wer Staats- oder Unternehmensanleihen kauft, erhält regelmäßige Zinszahlungen. Deutsche Staatsanleihen zum Beispiel gelten – bei einer überschaubaren Rendite – als relativ sicher, während Unternehmensanleihen höhere Renditen bieten können, aber auch ein höheres Risiko darstellen. 

Der Kauf von Anleihen erfolgt über Sparkassen oder Banken und kann eine zusätzliche Einkommensquelle darstellen, insbesondere in einem diversifizierten Portfolio. Aufbewahrt werden Anleihen in einem Wertpapierdepot.

Dazu ein Beispiel: Für eine 30-jährige Bundesanleihe erhalten Sie aktuell einen Kupon (so nennt man die nominale Verzinsung einer Anleihe) von 2,50 Prozent (Stand: November 2024). Sie erhalten die Zinszahlung jährlich und möchten durch das Investment 30 Jahre lang jedes Jahr einen passiven Einkommensstrom in Höhe von 12.000 Euro generieren. Dann müssten Sie 486.500 Euro in Ihre Anleihe investieren. 

Ein Beispiel zu Unternehmensanleihen: Porsche bietet für seine Anleihen einen Kupon von bis zu 4,50 Prozent pro Jahr. Wer zum Ausgabedatum im April 2023 Porsche-Anleihen kaufte und sie bis Ende September 2028 hält, erzielt also 4,5 Prozent Rendite jährlich. Wer diese Anleihe jedoch im November 2024 kauft und sie bis zum Ende der Laufzeit hält, erzielt damit nur noch 3,45 Prozent Rendite. 

Um während der Laufzeit April 2023 bis September 2028 (5,42 Jahre) ein jährliches Zusatzeinkommen von 12.000 Euro zu verdienen, müssten all jene, die die Anleihe im April 2023 kauften, 273.170 Euro investiert haben. Wer im November 2024 zugriff und die Porsche-Anleihe bis zum Ende der Laufzeit hält (3,83 Jahre), musste hingegen 354.330 Euro investieren, um in diesem Zeitraum ebenfalls ein Zusatzeinkommen in Höhe von 12.000 Euro pro Jahr zu generieren. 

Nutzen Sie gerne den Auszahlplan unseres Zinseszinsrechners, um eigene Berechnungen vorzunehmen! 

Genossenschaftsanteile 

Durch den Erwerb von Genossenschaftsanteilen können Sie in lokal ansässige Banken und Unternehmen investieren und profitieren von Dividenden, die die Genossenschaft an ihre Mitglieder ausschüttet. Genossenschaften bieten oft eine stabile Rendite und die Möglichkeit, die lokale Wirtschaft zu unterstützen. 

In einem weiteren Ratgeber auf biallo.de finden Sie eine Übersicht über die Genossenschaftsbanken mit der höchsten Dividende. Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main zum Beispiel zahlt ihren Mitgliedern bis zu 600 Euro Dividende jährlich. 

Immobilien 

Wer in Mietobjekte investiert, verdient durch Mieteinnahmen monatlich etwas hinzu. Immobilien bieten eine relativ stabile und vorhersehbare Einkommensquelle. Der Kauf von Mehrfamilienhäusern oder Ferienwohnungen kann besonders profitabel sein. Jedoch benötigt eine Immobilie laufend Pflege, regelmäßig kostspielige Sanierungen, und auch die Verwaltung verursacht Arbeit und Kosten. Bei Leerstand entgehen Ihnen darüber hinaus Mieteinnahmen. Der Kosten-Nutzen-Faktor sollte deshalb vor dem Kauf gründlich abgewogen werden. 

Passives Einkommen mit Wertpapieren 

Durch den Kauf von Dividendenaktien, Fonds und ETFs können regelmäßige Ausschüttungen generiert werden. Fonds und ETFs bieten eine breite Diversifikation und sind eine gute Möglichkeit, passives Einkommen durch Investments in verschiedene Länder, Branchen und Märkte zu erzielen. 

Ein Investment in einen MSCI World ETF, in unserem Beispiel den ausschüttenden HSBC MSCI World UCITS ETF USD (ISIN: IE00B4X9L533), brachte den Anlegern in den vergangenen zehn Jahren eine durchschnittliche annualisierte Rendite von 11,50 Prozent p.a. Die aktuelle Ausschüttungsrendite beträgt 1,47 Prozent (Stand: November 2024). 

Wie viel müssten Sie investieren, um sich durchschnittlich 12.000 Euro pro Jahr auszahlen zu lassen? Um dieses Ziel zu erreichen, bräuchten Sie ein investiertes Kapital in Höhe von 816.326 Euro. Dann könnten Sie jeden Monat zirka 1.000 Euro an Dividenden beziehen. 

Es gibt jedoch auch spezielle Dividenden-ETFs, deren Renditen deutlich besser sind. Der iShares Stoxx Global Select Dividend 100 (ISIN: DE000A0F5UH1) beispielsweise hat eine aktuelle Ausschüttungsrendite von 4,87 Prozent. Um sich jährlich 12.000 Euro Dividende auszahlen zu lassen, müssten Sie hier “nur noch” 246.417 Euro investieren – weniger als ein Drittel im Vergleich zu dem ausschüttenden MSCI World ETF. 

Hinweis: Beachten Sie, dass auf Ihre Auszahlungen Kapitalertragsteuern fällig werden! Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem Ratgeber “ETF und Steuern: Wie werden ETFs versteuert und wie können Sie Steuern sparen?” 

Für eigene Berechnungen, nutzen Sie gerne unseren kostenlosen ETF-Rechner.

Kryptowährungen 

Kryptowährungen bieten eine spannende Möglichkeit, ein indirektes Einkommen zu generieren. Eine der Methoden dafür ist das Staking. Beim Staking hinterlegen Sie bestimmte Kryptowährungen in einer digitalen Wallet, um das Netzwerk zu unterstützen. Dafür erhalten Sie Belohnungen in Form zusätzlicher Coins. Diese Methode ähnelt dem Zinsverdienen auf einem Sparkonto. 

Eine andere Möglichkeit sind Dividenden-Coins. Einige Kryptowährungen zahlen regelmäßige Dividenden an ihre Besitzer, ähnlich wie es Aktien tun. Dies kann eine weitere Quelle für passives Einkommen sein. 

Doch Achtung: Kryptowährungen sind hochvolatil und können sich – je nach gewähltem Coin – als Flop erweisen. Setzen Sie also nur Geld ein, auf das Sie im Notfall verzichten könnten. 

Welche Einkommensquellen gibt es noch? 

Neben den oben genannten Methoden gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten für passive Einkünfte: 

P2P-Kredite 

Peer-to-Peer-Kredite generieren den Kreditgebern – also Ihnen – Zinsen auf die verliehenen Beträge. P2P-Plattformen ermöglichen es Ihnen, direkt in Kredite zu investieren und teils recht anschauliche Rendite zu erzielen. Plattformen wie Mintos oder Bondora bieten verschiedene Anlagemöglichkeiten und Risikostufen. Apropos Risiko: Wenn Ihre Kreditnehmer das geliehene Geld nicht zurückzahlen können, ist es im schlimmsten Fall weg. Investieren Sie also nur "Spielgeld": Geld, auf das Sie im Notfall verzichten könnten. Das bedeutet: P2P-Kredite sind nichts für Menschen, die ein garantiertes passives Einkommen haben möchten. 

Crowdfunding 

Eine weitere Möglichkeit für einen passiven Einkommensstrom ist ein Investment in Crowdfunding-Projekte, die regelmäßige Erträge versprechen. Plattformen wie Kickstarter oder Indiegogo ermöglichen es Ihnen, in innovative Projekte zu investieren und eine Beteiligung an zukünftigen Erträgen zu erhalten. Das kann eine sehr lohnende Investition sein, ist aber mit dem Risiko des Totalverlustes verbunden. 

Lizenzgebühren aus Patenten 

Wenn Sie eine innovative Idee oder ein Produkt haben, können Sie durch Lizenzen Geld verdienen. Patentinhaber können ihre Erfindungen lizenzieren und regelmäßige Lizenzgebühren von Unternehmen erhalten, die ihre Technologie nutzen. 

Anzeigeneinnahmen 

Wenn Sie eine Webseite oder eine App haben, können Sie durch Werbeanzeigen Einnahmen generieren. Plattformen wie Google AdSense ermöglichen es Ihnen, Anzeigen auf Ihrer Website zu schalten und jedes Mal bezahlt zu werden, wenn jemand auf eine Anzeige klickt. 

Verpachtung 

Verpachten Sie landwirtschaftliche Flächen, Garagen oder andere nutzbare Grundstücke. Durch die Verpachtung von Land oder Immobilien können Sie regelmäßige Pachteinnahmen erzielen – und das mit einem überschaubaren Aufwand. 

Frugalismus 

Durch einen sparsamen Lebensstil und gezielte Investitionen kann langfristig ein passives Einkommen aufgebaut werden. Frugalismus kann helfen, Ausgaben zu minimieren und Ersparnisse zu maximieren, die dann in passive Einkommensquellen fließen. Diese Philosophie fördert die finanzielle Unabhängigkeit und den Aufbau von Vermögen. Mehr dazu finden Sie in unserem ausführlichen Ratgeber zum Thema Frugalismus.

Biallo RoboAdvisor Empfehlung

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Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Datenstand 13.12.2024

Über die Redakteurin Saskia Weck

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Saskia Weck ist Finanzredakteurin und Finanzanlagenfachfrau. Sie schreibt über die Themen ETFs, Fonds, Aktien, Anleihen, Rente, Altersvorsorge, Karriere sowie Geld und Familie. Sie kommt aus der Female Finance Branche und hat es sich zum Ziel gesetzt, dass sich jede:r unkompliziert Wissen über das Thema Finanzen aneignen kann.

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