Für wen ist ein Robo-Advisor geeignet?
Die Antwort auf die Frage, ob ein Robo-Advisor für Sie in Frage kommt oder nicht, hängt primär von Ihren individuellen Präferenzen, Ihrer Risikotoleranz und Ihrem Anlageziel ab. Für die kurzfristige Geldanlage sind die digitalen Vermögensverwalter grundsätzlich nicht geeignet, da die Kapitalmärkte stets Schwankungen unterworfen sind. Die Anlagedauer sollte mittel- bis langfristig ausgerichtet sein, am besten zehn Jahre oder länger.
Robo-Advisors eignen sich sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene, die ihre Geldanlage nicht selbst in die Hand nehmen wollen oder können und stattdessen ein kostengünstiges Rundum-sorglos-Paket favorisieren, bei dem sie sich um nichts mehr kümmern müssen – von der Anlageentscheidung über die fortlaufende Portfolioüberwachung bin hin zur steuerlichen Optimierung.
Checkliste: Ist ein Robo-Advisor die richtige Wahl für Sie?
Der erfolgreiche Vermögensaufbau mithilfe eines Robo-Advisors erfordert eine sorgfältige Abwägung verschiedener Faktoren. Mit folgender Checkliste können Sie sehr schnell herausfinden, ob ein Robo-Advisor für Sie generell in Frage kommt.
1. Keine persönliche Beratung
Robo-Advisors bieten in der Regel automatisierte Dienstleistungen ohne persönliche Beratung. Sie sollten sich hier also bewusst sein, ob sie auf individuelle Beratung verzichten können oder ob Sie Bedarf an persönlicher Finanzberatung haben.
2. Akzeptanz vorgefertigter Anlagestrategien
Robo-Advisors setzen meist auf vordefinierte Anlagestrategien, die auf Risikoprofilen und Zielen basieren. Stellen Sie sich hier bitte eingehend die Frage, ob Sie sich mit dieser standardisierten Herangehensweise anfreunden können. Die Bereitschaft, sich auf automatisierte Algorithmen zu verlassen, ist entscheidend für den Erfolg des Vermögensaufbaus mit Robo-Advisors.
3. Bereitschaft zur Abgabe von Verantwortung
Die Nutzung eines solchen Investment-Angebotes bedeutet zudem, einen Großteil der Anlageentscheidungen und Portfoliomanagement-Aufgaben aus der Hand zu geben. Auch hier sollten Sie sich fragen, ob Sie bereit sind, die Verantwortung für ihr Geld an automatisierte Systeme abzugeben. Dies erfordert Vertrauen in die Fähigkeiten der Algorithmen und eine klare Definition der eigenen Anlageziele.
4. Definieren Sie klare Anlageziele und Ihre Risikotoleranz
Der Schlüssel zum erfolgreichen Vermögensaufbau ist eine klare Definition der persönlichen Anlageziele und Ihrer Risikotoleranz. Machen Sie sich bewusst, ob Sie langfristige Ziele verfolgen, wie beispielsweise den Ruhestand, oder ob kurzfristige Liquiditätsbedürfnisse im Vordergrund stehen.
5. Laufende Überwachung und Anpassung
Obwohl Robo-Advisors auf automatisierten Prozessen basieren, ist es wichtig, dass Sie selbst Ihre Anlageziele und Ihre Risikopräferenz regelmäßig überprüfen. Änderungen in den persönlichen Lebensumständen oder Marktbedingungen können eine Neubewertung der Anlagestrategie erforderlich machen.
6. Kenntnis der Kostenstruktur
Als Nutzerin oder Nutzer einer Online-Vermögensverwaltung sollten Sie die Gebührenstruktur des Robo-Advisors verstehen, um sicherzustellen, dass die Kosten im Verhältnis zur erwarteten Rendite akzeptabel sind. Eine transparente Kostenkommunikation ist entscheidend, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Welche Arten von Robo-Advisor-Angeboten gibt es in Deutschland?
Die Vielfalt der Robo-Advisors erstreckt sich über verschiedene Typen, die sich insbesondere in Bezug auf die genutzten Anlageinstrumente unterscheiden. Die folgenden Hauptkategorien lassen sich hierbei identifizieren:
ETF-basierte Robo-Advisors
Diese Robo-Advisors setzen ausschließlich oder vorrangig auf Exchange Traded Funds (ETFs) als Anlageinstrumente. ETFs bieten eine umfassende Diversifikation, indem sie einen Korb von Vermögenswerten abbilden. Die Algorithmen dieser Robo-Advisors analysieren Marktindizes und Anlagepräferenzen, um optimale ETF-Portfolios zu erstellen. Diese Strategie ermöglicht eine kosteneffiziente und breit gestreute Anlage, wobei die Chance auf eine Über-Rendite eher gering ist.
Fondsbasierte Robo-Advisors
Es gibt auch Anbieter, die ausschließlich aktive Fonds in den Portfolios einsetzen. Hier besteht die ambitionierte Aufgabe darin, die Outperformer aus der Masse herauszupicken. Aktiv verwaltete Fonds versuchen, durch geschickte Steuerung ihrer Anlagen einen Mehrertrag gegenüber einer Benchmark oder einem Index zu erzielen. Dazu reduzieren die Fondsmanager Risiken in schlechten Marktphasen durch gezielte Anlageentscheidungen oder erhöhen in Boom-Phasen durch Übergewichtung aussichtsreicher Papiere die Renditechancen des Fonds. Langfristig gesehen gelingt es allerdings nur wenigen aktiv gemanagten Fonds, ihre Benchmark zu schlagen, wie unterschiedliche Studien immer wieder belegen.
Aktienbasierte Robo-Advisors
Aktienbasierte Robo-Advisors investieren, wie der Name schon vermuten lässt, nicht in Aktienfonds oder -ETFs, sondern direkt in Einzeltitel. Durch eine eingehende Analyse von Unternehmensdaten, Markttrends und Anlegerprofilen werden maßgeschneiderte Portfolios aus Einzelaktien zusammengestellt. Solche Robo-Advisors bieten eine höhere Individualisierung, bergen jedoch auch ein höheres Risiko im Vergleich zu ETF- oder fondsbasierten Ansätzen. Zudem sind hier deutlich höhere Mindestanlage-Summen, zumeist ab 10.000 Euro aufwärts, erforderlich. Auch die Vermögensverwaltungsgebühr liegt bei aktienbasierten Robo-Advisors höher als bei Anbietern, die ausschließlich oder überwiegend in ETFs investieren.
Hybride Robo-Advisors
Hybride Robo-Advisors kombinieren automatisierte Algorithmen mit menschlicher Expertise. Dabei erfolgt eine Kombination von Robo-Technologie und menschlichem Know-how, um eine optimale Anlagestrategie zu gewährleisten. Hybride Robos können auf veränderte Marktbedingungen flexibler und individueller reagieren als rein passive Robo-Advisors, insbesondere bei komplexen Finanzsituationen. Zudem steht bei dieser Variante oft ein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung. Dieser Extra-Service spiegelt sich jedoch fast immer in höheren Gebühren wider.
Nachhaltigkeitsorientierte Robo-Advisors
Diese Robo-Advisors fokussieren sich auf nachhaltige Investitionen und berücksichtigen Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG). Durch die Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien in die Anlagestrategie bieten sie Ihnen die Möglichkeit, in Übereinstimmung mit ethischen und ökologischen Werten zu investieren.
Eine erwähnenswerte Unterkategorie der nachhaltigen Robo-Advisors stellen diejenigen Anbieter dar, die über das gängige Verständnis nachhaltiger Investmentstrategien hinausgehen und die Anlagestrategie des sogenannten Impact Investings, also des wirkungsorientierten Investierens verfolgen. Dabei können Sie mit Ihrem Investment eine positive Wirkung auf bestimmte Nachhaltigkeitsziele erreichen, wie zum Beispiel die Reduktion klimaschädlicher Treibhausgase.
Die Bandbreite verschiedener Robo-Advisor-Typen ermöglicht es Ihnen, einen Ansatz zu wählen, der am besten Ihren individuellen Präferenzen und Risikotoleranzen entspricht. Dabei zeigt sich, dass die genutzten Anlageinstrumente einen entscheidenden Einfluss auf die Portfoliozusammenstellung und die Gesamtperformance der Robo-Advisors haben.
Wie werden Robo-Advisors in Deutschland reguliert?
Die Anbieter von Robo Advice müssen verschiedene regulatorische Rahmenbedingungen erfüllen, die darauf abzielen, Anlegerschutz zu gewährleisten und die Stabilität des Finanzsystems zu fördern. Lassen Sie uns in den folgenden Abschnitten einen genaueren Blick auf diese Regularien werfen.
Gesetzliche Definition einer Vermögensverwaltung
In Deutschland unterliegt die Vermögensverwaltung dem Kreditwesengesetz (KWG). Eine Vermögensverwaltung liegt vor, wenn Dritte im Rahmen eines Dienstleistungsgeschäfts für andere Personen Anlageentscheidungen treffen oder umsetzen. Robo-Advisors, die diese Funktionen ausführen, gelten als erlaubnispflichtige Finanzdienstleister und müssen entsprechende Genehmigungen beziehungsweise Zulassungen von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) einholen. Finanzportfolioverwalter benötigen eine Bafin-Lizenz nach Paragraf 32 KWG. Finanzanlagevermittler brauchen eine Genehmigung nach Paragraf 34f Gewerbeordnung (GewO).
Anbieter, die ihren Hauptsitz im Ausland haben, sind den Aufsichtsbehörden in den Herkunftsländern unterstellt, wie zum Beispiel der Finanzmarktaufsicht Liechtenstein (FMA) oder der luxemburgischen Finanzaufsicht CSSF verfügen über entsprechende Lizenzen in den Herkunftsländern.
Bezug zu Depotbanken und Einlagensicherung
Robo-Advisors arbeiten häufig mit Depotbanken zusammen, welche die Verwahrung der Vermögenswerte der Anlegerinnen und Anleger übernehmen. Die Beziehung zwischen dem Robo-Advisor und der Depotbank ist dabei von regulatorischem Interesse. Die Depotbank unterliegt ebenfalls der Aufsicht durch die Bafin und stellt sicher, dass die Vermögenswerte der Anleger sicher und gemäß den gesetzlichen Bestimmungen verwaltet werden.
Einlagensicherung
Einlagensicherung ist ein wesentlicher Aspekt, insbesondere wenn die Anbieter von Robo-Advice-Services mit Depotbanken kooperieren. Die Kundendepots der Robo-Advisors werden getrennt bei der jeweiligen Partnerbank als Sondervermögen verwahrt. Im Fall einer Pleite des Robo-Advisors oder der Depotbank genießen die Kundendepots besonderen Schutz und fließen nicht in die Insolvenzmasse. Anlegerinnen und Anleger haben einen Herausgabeanspruch für Ihre bei der Depotbank hinterlegten Wertpapiere.
Einlagen auf dem Verrechnungskonto sind über die gesetzliche Einlagensicherung bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Privatanleger geschützt. Darüber hinaus sind einige Depotbanken noch freiwillig dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken angeschlossen, womit die zusätzliche Sicherungsgrenze bis zu fünf Millionen Euro pro Privatanleger betragen kann.
Wie funktionieren Robo-Advisors im Detail?
Die Funktionsweise eines Robo-Advisors ist durch eine präzise Abfolge von Schritten gekennzeichnet – vom sogenannten Onboarding-Prozess über die Ermittlung der Anlagestrategie bis hin zum fortlaufenden Portfoliomanagement.
Onboarding
Das Onboarding ist bei einem Robo-Advisor der erste Schritt in Richtung Depoteröffnung und wichtig für die anschließende Vermögensverwaltung. Bevor der Robo-Advisor Ihnen einen passenden Anlagevorschlag erstellen kann, benötigt er von Ihnen ein paar Infos, um Ihr persönliches Anlage- beziehungsweise Risikoprofil zu ermitteln. Per Online-Fragebogen holt der Robo-Advisor während der Antragsstrecke deshalb detaillierte Informationen über Ihre finanzielle Situation, Ihre Anlageziele sowie Ihre eigene Risikotoleranz ein. Aus den Daten generiert der Robo dann einen Anlagevorschlag für Sie. Wenn Sie noch keine Kenntnisse und Erfahrungen im Wertpapierbereich haben, stellt Ihnen der Robo-Advisor entsprechendes Infomaterial zur Verfügung. Anschließend bestätigen Sie per Klick, dass Sie die Risikohinweise verstanden haben und diese akzeptieren.
Anlagestrategien
Robo-Advisors bieten eine Vielzahl von Anlagestrategien, die darauf abzielen, Ihre individuellen Bedürfnisse und Präferenzen als Anlegerin oder Anleger bestmöglich zu berücksichtigen. Dies umfasst die Festlegung von Risikoabstufungen, die von konservativ bis hin zu risikoreich reichen. Möchten Sie zum Beispiel ein hohes Maß an Kapitalsicherheit gewährleistet wissen, dann wird Ihnen der Robo-Advisor eine sicherheitsorientierte Strategie mit geringen Rendite-Chancen vorschlagen. Gehören sie jedoch im Rahmen des Onboardings zur Gruppe der risikobereiten Anleger, so wird Ihnen der Robo-Advisor eine offensive Strategie mit hohem Risiko, aber auch Aussicht auf höhere Renditen zuordnen.
Darüber hinaus integrieren einige Robo-Advisors nachhaltige Aspekte in ihre Anlagestrategien, um Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien zu berücksichtigen, die sogenannten ESG-Kriterien. Verschiedene Investment-Strategien wie Value- oder Impact Investing können ebenfalls angeboten werden, um den unterschiedlichen Anlagezielen gerecht zu werden.
Grad möglicher Individualisierungen
Die Individualisierungsmöglichkeiten bei den digitalen Vermögensverwaltern variieren je nach Plattform. In der Regel ermöglichen die Robos eine gewisse Anpassung der Anlagestrategie an die individuellen Präferenzen der Anlegerinnen und Anleger. Das kann die Auswahl bestimmter Anlageklassen, Branchen oder geografischer Regionen umfassen. Der Individualisierung sind jedoch auch klare Grenzen gesetzt und dies ist vor allem bei der Auswahl der ETFs, Fonds, Aktien et cetera erkennbar, dem sogenannten Anlage-Universum. Hier finden sich alle Investmentprodukte wieder, die der Robo-Advisor zur Umsetzung der Anlagestrategien nutzt. Auf die Zusammensetzung dieses Universums haben Sie als Anlegerin oder Anleger bei keinem Anbieter irgendeine Einflussmöglichkeit.
Portfoliomanagement / Asset Allokation / Anlageklassen
Kommen wir zu einem sehr wichtigen Punkt, und zwar dem Portfoliomanagement. In der Regel verfolgen die Anbieter einen algorithmischen Ansatz, der auf modernen Portfoliotheorien und statistischen Analysen beruht. Die sogenannte Asset-Allokation, sprich die Vermögensaufteilung des Portfolios, erfolgt anhand der individuellen Risikoprofile der Anlegerinnen und Anleger. Dabei können verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Geldmarkt, Immobilien und Rohstoffe abgebildet werden. Die Auswahl und Gewichtung dieser Anlageklassen zielt vor allem darauf ab, eine maximale Rendite bei gleichzeitiger Berücksichtigung des individuellen Risikoprofils zu erzielen.
Grundsätzlich gilt: Je höher die Risikoklasse, desto höher fällt auch die Aktienquote und somit die Renditechance aus. Das Portfolio mit der offensivsten Ausrichtung kann bis zu 100 Prozent aus Aktien beziehungsweise Aktienfonds oder -ETFs oder bestehen, während das Portfolio mit der niedrigsten Risikoklasse meist nur auf einen geringen Aktienanteil von zum Beispiel zehn Prozent kommt und sich überwiegend aus defensiveren Anlageklassen wie Anleihen und Geldmarkt zusammensetzt. Die jeweiligen Assetklassen werden meist über ETFs und/oder aktive Fonds abgebildet. Manche Robo-Advisors wie Estably oder Solidvest investieren auch direkt in Einzelaktien.
Rebalancing
Stichwort „maximale Rendite“: Nicht immer ist ein Portfolio in seiner Zusammensetzung und der Gewichtung verschiedener Assetklassen mit Bezug zur aktuellen Marktsituation optimal aufgestellt. In solchen Fällen muss das Portfolio entsprechend angepasst werden, und zwar in Form des sogenannten Rebalancing.
Rebalancing ist somit ein entscheidender Bestandteil der Anlagestrategie. Dieser Prozess zielt darauf ab, das Portfolio regelmäßig an die ursprüngliche Asset-Allokation anzupassen, um sicherzustellen, dass die gewünschte Risiko-Rendite-Balance beibehalten wird.
Wie finde ich den passenden Robo-Advisor?
Die Auswahl eines geeigneten Robo-Advisors erfordert sorgfältige Überlegungen, da verschiedene Plattformen unterschiedliche Merkmale und Angebote aufweisen. Bei Ihrer Entscheidung für oder gegen einen Robo-Advisor sollten Sie eine Reihe grundlegender Faktoren berücksichtigen, um sicherzustellen, dass der gewählte Anbieter Ihren individuellen Bedürfnissen und Anlagezielen entspricht.
Risikoprofil und Anlageziele
Als Anlegerin oder Anleger sollten Sie Ihre eigene Risikobereitschaft und Ihre Anlageziele klar definieren. Ein Robo-Advisor sollte in der Lage sein, Anlagestrategien anzubieten, die mit Ihren individuellen Präferenzen in Einklang stehen.
Gebührenstruktur
Die Kosten sind ein wesentlicher Aspekt. Hier ist es immens wichtig, die Gebührenstruktur des Robo-Advisors zu verstehen, einschließlich Managementgebühren, Transaktionskosten und möglicher erfolgsabhängiger Gebühren.
Diversifikation und Asset-Klassen
Die Diversifikation des Portfolios über verschiedene Anlageklassen hinweg ist entscheidend für ein ausgewogenes Risiko-Rendite-Profil. Hier sollten Sie sich genug Zeit nehmen, um herauszufinden, wie der Robo-Advisor verschiedene Vermögenswerte berücksichtigt. Zu finden ist dies oftmals unter dem Begriff des „Anlage-Universums“.
Performance-Historie
Eine gründliche Analyse der Performance-Historie ist wichtig. Hier sollte nicht nur auf vergangene Renditen, sondern auch auf die Konsistenz der Performance und die Reaktion auf unterschiedliche Marktbedingungen geachtet werden. Mit unserem Performance-Vergleich können Sie die Wertentwicklungen von mehr als 200 Anlagestrategien und gut 20 Robo-Advisors regelmäßig verfolgen und miteinander vergleichen.
Algorithmen und Anlagestrategien
Ein Verständnis der verwendeten Algorithmen und Anlagestrategien ist unerlässlich. Prüfen Sie, wie transparent der Robo-Advisor bezüglich seiner Methoden ist und ob diese mit Ihren eigenen Überzeugungen und Erwartungen in Einklang stehen. In diesem Zusammenhang ist es ebenso bedeutend, die Anlagephilosophie sowie die Methodiken hinter den jeweiligen Investmentstrategien zu verstehen.
Kundensupport und Zugänglichkeit
Die Qualität des Kundensupports und die Zugänglichkeit der Plattform sind relevante Faktoren. Prüfen Sie, ob bei Bedarf professionelle Unterstützung zur Verfügung steht, indem Sie die verschiedenen Kontaktkanäle testen. Vor allem: Fühlen Sie sich als Anwenderin oder Anwender auf der Plattform hinsichtlich ihrer Handhabung wohl? Ist das Menü übersichtlich? Führen Sie die Navigationspfade zu den gewünschten Informationen? Nehmen Sie sich hier genügend Zeit, um sich mit den jeweiligen Plattformen vertraut zu machen.
Integration von Nachhaltigkeitskriterien (ESG)
Wenn Sie Wert auf nachhaltige Investitionen legen, sollten Sie die jeweiligen Ansätze der Robos prüfen. Machen Sie sich unter dem Aspekt schlau, wie und nach welchen Kriterien der Robo-Advisor das Thema ESG bei seinen Anlagestrategien angeht.
Unabhängige Testberichte und Bewertungen
Als Anlegerin oder Anleger sollten Sie unabhängige Testberichte und Bewertungen von Finanzexperten in Betracht ziehen. Diese können wertvolle Einblicke in die Stärken und Schwächen eines Robo-Advisors bieten. Mit unserem kostenlosen Newsletter halten wir Sie über aktuelle Marktentwicklungen und Trends stets auf dem Laufenden.