

- Basiszins: 2,10%
- Aktionszins: 3,35% - gültig bis 07.05.2025


- Basiszins: 1,45%
- Aktionszins: 3,05% - gültig bis 07.05.2025


- Basiszins: 1,25%
- Aktionszins: 3,00% - gültig bis 07.05.2025
Auf einen Blick
Sie möchten mehr Zinsen für Ihre Ersparnisse? Laut einigen Werbeversprechen ist das im Internet ganz leicht. Unter anderem scheinen namhafte Prominente mit dem Bitcoin-System so richtig reich zu werden. Andererseits locken hohe Renditen bei Festgeldanlagen, welche deutlich über den Zinsen in unserem Festgeldvergleich liegen. Wer da nicht investiert, ist selber Schuld, könnte man denken. Seien Sie nicht zu leichtgläubig. Denn hinter schneller Rendite und dem Versprechen von viel Geld verstecken sich oftmals kriminelle Personen. Und diese haben nur ein Ziel: an Ihr Geld zu kommen. Deswegen ist es ratsam, dass Sie im Internet nicht zu schnell auf Werbung und Versprechen reagieren. Die Gefahr ist zu groß, dass Sie Ihr Geld verlieren und Ihre persönlichen Daten in die Hände von Betrügerinnen und Betrügern gelangen.
Was den meisten dieser Versprechen im Internet gemein ist? In der Regel wird Ihnen suggeriert, dass Sie für die hohen Gewinne nichts tun müssen. Ein passives Einkommen – wer wünscht sich das nicht? Die Werbung auf Internetseiten, via WhatsApp-Nachricht, auf YouTube, Facebook und anderen Kanälen versprechen das große Geld mit wenigen Klicks. Und wenn Sie nicht gleich und sofort zuschlagen, bereuen Sie es garantiert. Hinter diesen Versprechen verstecken sich leider zu oft Schneeballsysteme, fragwürdige Investments und undurchsichtige Anlageprodukte. Um manch ein Produkt seriöser wirken zu lassen, werden sogar fiktive Aufsichtsbehörden gegründet oder Daten existierender Unternehmen missbraucht.
Doch wie erkennen Sie derartige dubiose Geldanlagen im Internet? Und was können Sie tun, wenn Sie Betrügern auf den Leim gegangen sind? Diese Fragen wollen wir in unserem Ratgeber beantworten.
Selbst in Zeiten, in denen die Zinsen auf Tagesgeld und Festgeld stetig steigen, haben Trading-Angebote Hochkonjunktur. Das ist auch der Grund, warum CFD-Trading-Plattformen und Apps wie Pilze aus dem Boden schießen. Mit CFDs (contract for difference = Differenzkontrakt) können Anlegerinnen und Anleger auf die Entwicklung eines bestimmten Basiswertes (Underlying) – etwa einer Aktie oder einer Kryptowährung – spekulieren. Verboten ist der hochspekulative CFD-Handel in Deutschland nicht, allerdings unerfahrenen Anlegern auf keinen Fall zu empfehlen.
Auf unseriösen Webseiten und App-Beschreibungen lesen Sie etwas von hohen Renditen und dass die Software unerfahrenen Nutzern hilft, sodass kein Vorwissen nötig ist. Genau das ist es, was viele Anlegerinnen und Anleger wollen: Ihr Geld soll sich unkompliziert vermehren. Doch schnelles Geld und hohe Gewinne locken auch schnell in die Falle. Am Ende ist Ihr Geld weg und Sie stehen mit leeren Händen da.
Umso wichtiger ist es, dass Sie wissen, wie Sie unseriöse Trading-Webseiten erkennen und sich davor schützen können. Das erklären wir Ihnen in einem ausführlichen Ratgeber zum Thema.
Die fiese Masche beginnt meist mit einem motivierenden Video und authentisch wirkenden Erfahrungsberichten, die Sie dazu bewegen sollen, einen kleinen Erstbetrag in Höhe von 250 Euro anzulegen. Dabei sollen Sie in finanzielle Differenzkontrakte (CFDs) und binäre Optionen auf Rohstoffe, Aktien, Indizes, Währungen ("Forex") oder Kryptowährungen investieren. Nachdem Sie Geld eingezahlt haben, bemerken Sie in der Regel die ersten Erträge auf Ihrem virtuellen Konto – und dies nach relativ kurzer Zeit. Fakt ist: Ihr investiertes Geld ist zu diesem Zeitpunkt längst weg und die angezeigten Renditen existieren nicht. In diesem Bereich konnte die Polizei in letzter Zeit einige Ermittlungserfolge erzielen, auf die wir in einem spezifischen Artikel genauer eingehen.
Selbst in Zeiten, in denen die Zinsen wieder steigen, lassen sich Betrüger immer wieder neue Maschen einfallen, wie sie an Ihr Geld kommen. So wird Ihnen in sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram per Werbung versprochen, dass es hohe Zinsen für Festgeld, Tagesgeld und andere Geldanlagen gibt. Die Zinsen liegen deutlich über den am Markt üblichen Zinsen. Besonderes Vertrauen genießen diese Angebote bei potenziellen Kunden, weil das Geld scheinbar bei einer traditionellen Bank angelegt wird. Findige Vermittlungsfirmen setzen auf die “Geldgier” der Menschen.
Geködert werden Sie mit einer Werbung in sozialen Netzwerken. Dort wird Ihnen viel Geld versprochen, wenn Sie bei einer bestimmten Bank Ihr Geld anlegen. Die Zinsen für Ihre Geldanlage sind dort scheinbar besonders hoch. Augenscheinlich schließen Sie über einen Finanzvermittler einen Vertrag mit der Bank ab, was zunächst nicht außergewöhnlich ist. Das Logo der entsprechenden Bank auf dem Vertrag soll Sicherheit suggerieren. Wir erklären Ihnen in einem ausführlichen Artikel, wie sie sich vor dubiosen Geldanlagen über soziale Netzwerke effektiv schützen können und welche Punkte es hierbei zu beachten gibt.
Damit Sie auf die hohen Zinsversprechen nicht hereinfallen, sollten Sie hauptsächlich eines tun: genau lesen. Prüfen Sie, ob der Vertrag tatsächlich zwischen Ihnen und einer Bank geschlossen wird. Sobald Sie den Vertrag mit der Vermittlungsfirma schließen und nicht mit der Bank, sollten Sie diesen nicht unterzeichnen. Kriminelle nehmen oft die Identität existierender Firmen an und treten in deren Namen auf. Recherchieren Sie im Internet, was Sie zu der Firma finden. Gegebenenfalls rufen Sie dort an und haken nach. Sie sollten kein Geld bei vollkommen unbekannten Firmen anlegen.
Wie Sie Banken und Finanzdienstleister auf Seriosität überprüfen können, zeigen wir Ihnen in einem weiteren Ratgeber zu diesem Thema.
Während viele Schneeballsysteme beziehungsweise Pyramidensysteme vorwiegend aus dem Offline-Bereich bekannt sind, gibt es sie mittlerweile auch online. Wie auch bei anderen dubiosen Geldanlagen werden hier hohe Renditen versprochen, um Sie damit in die Falle Schneeballsystem zu locken.
Schneeballsysteme sind laut § 16 Abs. 2 Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) illegal. Wenn Sie sich am Schneeballsystem beteiligen, machen Sie sich möglicherweise strafbar und riskieren eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder eine Geldstrafe. Doch wie erkennen Sie eigentlich ein Schneeballsystem? Das und die verschiedenen Methoden der Betrüger, stellen wir Ihnen in einem ausführlichen Artikel vor.
Aufsichtsbehörden wie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geben den Nutzern Sicherheit. Schließlich überwachen diese den Finanzmarkt und schützen Sie vor unseriösen Anbietern. Problematisch wird es, wenn sich die Kriminellen eine fiktive Aufsichtsbehörde einfallen lassen und mit dieser für falsche Sicherheit bei den Anlegern und Investoren sorgen. So hat die BaFin beispielsweise vor der angeblichen Konkurrenz EFISO gewarnt. Diese Behörde scheint ausschließlich unseriöse Geldanlage-Unternehmen zu überwachen. In unserem Ratgeber "BaFin warnt vor Aufsichtsbehörde EFISO und vermeintlichen Hilfsangeboten" gehen wir genauer auf dieses Thema ein.
Damit die Kriminellen nicht so einfach an Ihr Geld kommen, sollten Sie sich Zeit nehmen, bevor Sie Geld anlegen oder investieren. Prüfen Sie die Banken, Finanzdienstleister, Versicherungen und Behörden genau. Gibt es diese tatsächlich oder handelt es sich dabei um Fake-Unternehmen? Schließlich wollen Sie Ihr Geld sicher anlegen und in Ruhe schlafen können. Es gibt einige Punkte, mit denen Sie überprüfen können, ob die Banken und Finanz- und Versicherungsdienstleister tatsächlich existieren und ob sie seriös sind.
Sind Sie auf eine dubiose Geldanlage hereingefallen? Ihr Geld ist weg oder das Unternehmen möchte Ihre Ersparnisse nicht zurückzahlen? Dann sollten Sie handeln. Gehen Sie zur Polizei und erstatten Sie auf jeden Fall Strafanzeige. Das geht mittlerweile auch bei den Onlinepolizeiwachen der Bundesländer. Außerdem ist es sinnvoll, die verwendete Kreditkarte zu sperren. Das Gleiche gilt für Ihr Konto und das Onlinebanking, wenn Sie Daten herausgegeben haben. Denn diese sensiblen Daten sind in den Händen von unbekannten Dritten in Gefahr. Sie können für weitere Straftaten wie beispielsweise einen Identitätsdiebstahl verwendet werden. Das sollten Sie zwingend verhindern. Ist Ihre Identität erst einmal kopiert und wird sie von Betrügern verwendet, haben Sie Probleme, alles wieder in geordnete Bahnen zu bekommen. In einem weiteren Artikel erklären wir Ihnen genauer, wie Sie eine Anzeige bei der Polizei online und vor Ort erstatten können.
Sie wollen das ganze Prozedere nicht allein durchstehen? Dann kann ein auf Cyberkriminalität und Online-Anlagebetrug spezialisierter Anwalt helfen. Für diesen Fall ist es günstig, wenn Sie eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen haben. Gegebenenfalls müssen Sie die Anwaltskosten dann nämlich nicht komplett selber tragen. Auch eine Cyberversicherung und Cyberpolice könnte hilfreich sein. Durch die Hilfe eines Anwalts können Konten schneller blockiert oder eingefroren werden. Damit besteht ein Fünkchen Hoffnung, dass Sie Ihr investiertes Geld wieder zurückbekommen.
Noch können Sie es nicht glauben, dass Sie betrogen wurden und Ihr hart verdientes und erspartes Geld weg ist, schon laufen Sie Gefahr, erneut betrogen zu werden. Sie denken, das geht nicht? Doch, das kommt öfter vor als Sie denken. Schließlich haben die Betrüger ja Ihre Kontakte und wissen, wie Sie erreichbar sind. Die Gauner selber besorgen sich eine neue Identität und kommen dann wieder auf Sie zu. In einem Telefonat geben Sie sich als Behörden, Ermittler oder Hilfsorganisationen aus. Sie wollen Ihnen helfen, zumindest einen Teil Ihres Geldes wieder zu bekommen.
Allerdings müssen Sie zunächst Geld bezahlen. Es ist sogar schon vorgekommen, dass sich derartige Betrüger im Namen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gemeldet und Entschädigungszahlungen in Aussicht gestellt haben. Fallen Sie auf derartige Hilfsangebote nicht herein. Die BaFin würde Sie niemals telefonisch kontaktieren.