Ratgeber

Entnahmeplan mit ETFs: Diese Anbieter sind empfehlenswert 

Saskia Weck
Redakteurin
Veröffentlicht am: 11.09.2025

Auf einen Blick

  • Mit einem ETF-Auszahlplan können Sie Ihr Depot in eine flexible Zusatzrente verwandeln und regelmäßig Geld entnehmen. Es gibt unterschiedliche Entnahmestrategien – vom kompletten Kapitalverzehr bis hin zur "ewigen Rente" mit Kapitalerhalt.
  • Steuern fallen auf Kursgewinne und Ausschüttungen an, doch mit dem Sparerpauschbetrag lassen sich Teile der Erträge steuerfrei nutzen.
  • Vergleicht man die Depotanbieter hinsichtlich der Kriterien Mindestdepotwert, Mindestauszahlbetrag, Kosten, ETF-Angebot und Flexibilität miteinander, stechen die beiden Broker Flatex und Scalable Capital besonders positiv hervor.
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Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Was ist ein ETF-Auszahlplan?
  2. Diese Broker bieten ETF-Auszahlpläne an
  3. Diese Entnahmestrategien bieten sich für ETF-Entnahmepläne an
  4. Steuerliche Behandlung von Auszahlplänen für ETFs
  5. Praxis-Tipps und Tools
  6. Diese ETFs eignen sich für einen Auszahlplan
  7. Fazit
  8. FAQ: Die häufigsten Fragen und Antworten zum Thema ETF-Entnahmeplan

Wer Jahre oder gar Jahrzehnte Geld beiseite legt, um im Rentenalter aus einem vollen Depot schöpfen zu können, hofft in der Regel darauf, in der Auszahlphase unkompliziert – und am besten automatisiert – Geld ausgezahlt zu bekommen. Im besten Fall lässt sich damit der Lebensstandard im Ruhestand halten. Vor allem ETF-Auszahlpläne werden immer beliebter. Doch längst nicht alle Banken und Broker bieten solche praktischen Entnahmepläne an! Wir stellen Ihnen Anbieter vor, bei denen Sie sich Ihre ETFs ganz einfach wieder auszahlen lassen können. 

Was ist ein ETF-Auszahlplan? 

Ein ETF-Auszahlplan – auch ETF-Entnahmeplan genannt – ist im Grunde das Gegenstück zu einem ETF-Sparplan. Während beim Sparplan regelmäßig Geld in einen oder mehrere ETFs eingezahlt wird, um Vermögen aufzubauen, geht es beim Auszahlplan genau umgekehrt: Anlegerinnen und Anleger lassen sich ihr bereits aufgebautes Depot Schritt für Schritt wieder auszahlen. 

Die Grundidee dabei ist einfach: Wer über viele Jahre hinweg ein Vermögen mit ETFs angespart hat, möchte im Ruhestand oder in einer bestimmten Lebensphase regelmäßig Geld aus diesem Topf entnehmen – etwa als monatliche Zusatzrente, zur Finanzierung von größeren Ausgaben oder als planbares "passives Einkommen". Der Auszahlplan sorgt dafür, dass diese Entnahmen automatisiert erfolgen und sich die Depotstruktur schrittweise anpasst. 

Unterschied Sparplan vs. Entnahmeplan 

Bei einem ETF-Sparplan tätigen Sie regelmäßige Einzahlungen, zum Beispiel 100 Euro pro Monat, mit dem Ziel des langfristigen Vermögensaufbaus. Bei einem ETF-Auszahlplan hingegen erhalten Sie regelmäßige Auszahlungen, beispielsweise 250 Euro pro Monat, um eine planbare Einkommensquelle aus vorhandenem Vermögen zu generieren. 

Bei beiden Varianten bleibt das Geld im ETF investiert, solange es nicht gebraucht wird. Während der Sparphase profitieren Anlegerinnen und Anleger so vom Zinseszinseffekt, in der Entnahmephase kann das Depot weiter Rendite erwirtschaften, auch wenn regelmäßig kleinere ETF-Anteile verkauft werden. 

Diese Broker bieten ETF-Auszahlpläne an 

Längst nicht alle Broker bieten Auszahlpläne für ETFs an. In der folgenden Tabelle finden Sie Depotanbieter, bei denen Sie ETF-Auszahlungspläne einrichten (lassen) können. Darunter sind auch einige Robo-Advisor

Anbieter Mindest-Depotwert Mindestauszahlbetrag Reguläre Kosten pro Ausführung Sparplanfähige ETFs Besonderheiten 
Robo Advisor; Stand: September 2025; Quelle: Angaben der Anbieter, eigene Recherche 

Typische Anwendungsfälle für die ETF-Entnahmestrategie 

Ein ETF-Auszahlplan eignet sich vor allem für Menschen, die im Ruhestand oder kurz davor stehen und aus ihrem angesparten Vermögen eine planbare Auszahlung wünschen. Typische Zielgruppen sind: 

  • Anlegerinnen und Anleger ab 60 Jahren, die ihre Altersvorsorge strukturieren und den Übergang in den Ruhestand planen.
  • Personen mit größerem ETF-Depot, die zusätzlich zu gesetzlicher und eventuell vorhandener betrieblicher Rente eine flexible "dritte Säule" nutzen wollen.
  • Menschen mit Kapitalbedarf in bestimmten Lebensphasen, etwa zur Finanzierung von Hausbau, Immobilienkauf, Elternzeit, Sabbatical, Reisen, Renovierungen oder als Überbrückung bis zum Renteneintritt.

Im Gegensatz zu klassischen Rentenversicherungen können bei ETF-Entnahmeplänen Auszahlhöhe, Rhythmus und Laufzeit in vielen Fällen selbst bestimmt und bei Bedarf angepasst werden. So behalten Anlegerinnen und Anleger die volle Kontrolle über ihr Vermögen – und bleiben dennoch liquide. 

Diese Entnahmestrategien bieten sich für ETF-Entnahmepläne an 

Wenn Sie einen ETF-Entnahmeplan einrichten möchten, stehen Sie zunächst vor der Frage: Soll das Kapital nach und nach aufgebraucht werden – oder möchten Sie es möglichst dauerhaft erhalten? Hier lassen sich zwei Grundstrategien unterscheiden:

Kapitalverzehr vs. ewige Rente 

Beim Kapitalverzehr wird das angesparte Vermögen Schritt für Schritt aufgelöst. Das heißt: Am Ende der geplanten Laufzeit – etwa nach zwanzig oder dreißig Jahren – ist das Depot voraussichtlich leer. Der Vorteil dabei wäre, dass die Auszahlungen höher ausfallen können, weil Sie nicht nur von den Erträgen leben, sondern auch das Kapital selbst nutzen. Der Nachteil: Leben Sie länger als gedacht oder entwickeln sich die Börsen schlechter als erhofft, kann das Geld zu früh ausgehen. Diesen Nachteil bezeichnet man auch als "Langlebigkeitsrisiko". 

Die Alternative ist die sogenannte "ewige Rente". Hier leben Sie im Wesentlichen von den laufenden Erträgen – also Dividenden und Kursgewinnen – und entnehmen nur so viel, dass das Kapital in seiner Substanz erhalten bleibt. Im Idealfall können so auch nachfolgende Generationen von dem Depot profitieren. Der Nachteil: Die monatlichen oder jährlichen Auszahlungen sind deutlich niedriger. 

4-Prozent-Regel als Orientierung 

Eine bekannte Faustformel ist die Vier-Prozent-Regel: Wer jährlich vier Prozent seines Anfangsvermögens entnimmt, soll mit hoher Wahrscheinlichkeit über dreißig Jahre hinweg auskommen. Diese Regel basiert auf historischen Daten der US-Börse und ist daher nur ein grober Richtwert. Sie berücksichtigt weder deutsche Steuerregeln noch mögliche Börsenkrisen oder längere Niedrigzinsphasen. Dennoch bietet sie eine gute Orientierung. 

Wenn Sie auf Nummer Sicher gehen möchten, können Sie statt mit vier mit zwei oder drei Prozent kalkulieren. 

Beispielrechnung: Angenommen, jemand hat ein ETF-Depot im Wert von 300.000 Euro. Nach der 4-Prozent-Regel könnte er jährlich 12.000 Euro entnehmen – also 1.000 Euro pro Monat. Bei einer angenommenen durchschnittlichen Rendite von vier Prozent bleibt das Kapital nach dreißig Jahren noch erhalten. Sinkt die Rendite aber dauerhaft, könnte das Vermögen früher aufgezehrt sein. 

Größter Vorteil von ETF-Entnahmeplänen: ihre Flexibilität 

ETF-Entnahmepläne bieten einen großen Vorteil: Sie lassen sich anpassen. Wer merkt, dass die Börsen stark schwanken oder sich die persönliche Situation ändert, kann die Höhe der Auszahlungen jederzeit nach oben oder unten anpassen oder den Plan sogar pausieren. Damit bieten ETF-Entnahmepläne mehr Flexibilität als beispielsweise eine klassische Rentenversicherung. 

Steuerliche Behandlung von Auszahlplänen für ETFs 

Wenn Sie einen ETF-Auszahlplan nutzen wollen, sollten Sie bei Ihren Berechnungen für die Höhe der Auszahlungen unbedingt die steuerlichen Aspekte von Kapitalerträgen beachten. Diese stellen wir Ihnen ausführlich in unserem Ratgeberartikel "ETF und Steuern - Wie werden ETFs versteuert und wie können Sie Steuern sparen?" vor. 

Grundsätzlich fallen auf die Erträge die Abgeltungssteuer von 25 Prozent an, zusätzlich der Solidaritätszuschlag (5,5 Prozent der Abgeltungssteuer) und – falls man Mitglied einer Kirche ist – auch acht (Bayern, Baden-Württemberg) bis neun Prozent (restliche Bundesländer) Kirchensteuer. 

Deutsche Banken führen diese Steuern automatisch ab, sodass sich Anlegerinnen und Anleger um die Abrechnung nicht kümmern müssen. Haben Sie Ihr Depot jedoch bei einer ausländischen Bank, müssen Sie die Steuern selbst abführen beziehungsweise sich über die Steuererklärung zurückholen. 

Wichtig ist der Sparerpauschbetrag: Singles können bis zu 1.000 Euro, Ehepaare bis zu 2.000 Euro Kapitalerträge pro Jahr steuerfrei beziehen (Stand: 2025). Damit die Bank diesen Freibetrag berücksichtigt, muss ein Freistellungsauftrag eingerichtet werden. 

Beispielrechnung 

Angenommen, eine Anlegerin entnimmt jährlich 6.000 Euro Kapitalerträge aus ihrem ETF-Depot. Dabei gehen wir vereinfachend davon aus, dass es sich bei der Auszahlung komplett um steuerpflichtige Erträge handelt (in der Praxis kann ein Teil aus dem Verkauf steuerfreier Anschaffungswerte stammen). 

  • Kapitalertrag: 6.000 Euro 
  • Sparerpauschbetrag: 1.000 Euro (ledig) 
  • zu versteuern: 5.000 Euro 

Auf diese 5.000 Euro werden 25 Prozent Abgeltungssteuer fällig: 

  • Steuer: 1.250 Euro 

Hinzu kommt der Solidaritätszuschlag (5,5 Prozent von 1.250 Euro): 

  • Soli: 68,75 Euro 

Bei Kirchensteuerpflicht (9 Prozent von 1.250 Euro, in Bayern/Baden-Württemberg 8 Prozent): 

  • Kirchensteuer: 112,50 Euro (9 Prozent) 

Damit ergibt sich eine Gesamtsteuerlast von rund 1.431 Euro. Die Anlegerin behält also von den 6.000 Euro Entnahme etwa 4.569 Euro netto. Verteilt auf zwölf Monate, hätte Sie eine monatliche Netto-Zusatzrente in Höhe von zirka 380 Euro

Praxis-Tipps und Tools 

Um besser planen zu können, können Sie den ETF-Auszahlplan-Rechner von Biallo nutzen. Klicken Sie einfach auf "Jetzt berechnen" und "Auszahlplan".  

Ein Beispiel, bei dem Ihr Kapital in Höhe von 100.000 Euro nach 30 Jahren verbraucht wäre: 

Sie generieren mit Ihrem Depot, das gänzlich in einen MSCI World ETF investiert ist, eine jährliche Durchschnittsrendite von 6,52 Prozent. Dann könnten Sie sich monatlich rund 618 Euro auszahlen lassen. 

Möchten Sie das Kapital allerdings nicht aufbrauchen, betrüge der Betrag über 30 Jahre hinweg monatlich noch 525 Euro. Somit lägen auch nach dieser Laufzeit theoretisch noch rund 100.000 Euro in Ihrem Depot. Praktisch schwankt der Portfoliowert konstant – je nach Marktphase. 

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Diese ETFs eignen sich für einen Auszahlplan 

Für einen Auszahlplan eignen sich in erster Linie breit gestreute ETFs. Beliebt sind etwa Fonds auf den FTSE All-World, MSCI All Country World oder MSCI World, weil sie Anlegerinnen und Anlegern Zugang zu Hunderten bis Tausenden Unternehmen weltweit bieten. Diese breite Streuung senkt das Risiko, das mit einzelnen Branchen oder Ländern verbunden ist. 

Wem Aktienfonds während der Auszahlphase zu heiß sind, der setzt auf Geldmarkt-ETFs oder ETFs mit Staatsanleihen. Diese werfen zwar teils erheblich weniger Rendite ab, sie sind jedoch auch weniger schwankungsanfällig. 

Hier könnten Sie einen Blick auf den iShares Euro Government Bond (ISIN: IE00B3FH7618), den SPDR Bloomberg Euro Government Bond (ISIN: IE00B3S5XW04), den iShares eb.rexx Government Germany (ISIN: DE000A0Q4RZ9), den Xtrackers II Germany Government Bond (ISIN: LU0643975161), den Xtrackers II Germany Government Bond (ISIN: LU2641054551), den Amundi Government Bond Highest Rated Euro Investment Grade (ISIN: LU1681046691) oder den Xtrackers iBoxx Sovereigns Eurozone AAA Swap ETF (ISIN: LU0484969463) werfen. 

Grundsätzlich sollte der ETF auch eine ausreichende Fondsgröße haben – das erleichtert den Verkauf der Anteile im Rahmen des Auszahlplans. Nach einer Faustregel sollte das Fondsvolumen mindestens bei 100 Millionen Euro liegen. Auf Plattformen wie zum Beispiel justetf.com lassen sich ETFs nach diesem Kriterium filtern (linke Spalte). 

Zusätzlich ist außerdem unbedingt auf die Gesamtkostenquote (TER) zu achten, denn niedrige laufende Kosten erhöhen langfristig die Nettorendite. Manche Investorinnen und Investoren kombinieren auch mehrere ETFs – zum Beispiel mit einem zusätzlichen Europa- oder Schwellenländer-ETF –, um die Diversifikation noch weiter auszubauen. 

Automatisierter vs. manueller Entnahmeprozess 

ETF-Entnahmen lassen sich entweder automatisiert oder manuell steuern. Beim automatisierten Auszahlplan legen Sie einmal die Höhe und den Rhythmus der Auszahlung fest. Die Bank verkauft dann die entsprechenden Anteile automatisch, zum Beispiel in Höhe von 300 Euro pro Monat. Das ist bequem, planbar und erfordert wenig Aufwand – ideal für Anlegerinnen und Anleger, die im Ruhestand ein regelmäßiges Zusatzeinkommen wünschen. 

Beim manuellen Entnahmeprozess verkaufen Sie die ETF-Anteile nach eigenem Ermessen – zum Beispiel dann, wenn Ihre Anteile gerade ordentlich im Plus stehen. Das gibt Ihnen mehr Kontrolle, erfordert aber auch Interesse am Marktgeschehen, Arbeit, ein höheres Maß an Aufmerksamkeit und Disziplin. 

Welche Variante die richtige ist, hängt vom persönlichen Anlegertyp ab: Planungssicherheit und der Wunsch, sich nicht selbst kümmern zu müssen, sprechen eher für die automatische Lösung, während Flexibilität und Interesse am Marktgeschehen für die manuelle Variante sprechen. 

Fazit 

Wer sich selbst ganz unkompliziert eine Zusatzrente stricken will, ist mit einem ETF-Auszahlplan gut beraten. Jedoch sollten Sie dafür eine gewisse Risikotoleranz mitbringen, um auch schwierige Marktphasen und das Risiko des Totalverlustes Ihres eingesetzten Vermögens gut aushalten zu können. Außerdem sollte nicht Ihr gesamter Rentenplan aus einem ETF-Entnahmeplan bestehen. Weitere Bausteine, die Sie ergänzen könnten, finden Sie in unserem Artikel "Sichere Geldanlagen: Ihre besten Optionen im Überblick". 

Alternativ zu einem ETF-Auszahlplan können Sie Ihre Auszahlsumme auch in ausschüttende ETFs umschichten. So erhalten Sie ebenfalls regelmäßig, beispielsweise einmal pro Quartal oder Jahr, eine Ausschüttung, von der Sie einen Teil Ihrer Ausgaben bestreiten können, während Ihr Kapital erhalten bleibt. 

Wenn Sie die Auszahlung noch einfacher und konservativer gestalten möchten, könnte ein Auszahlplan auf der Basis fester Zinsen von bis zu 2,70 Prozent p.a. eine gute Option für Sie sein. 

FAQ: Die häufigsten Fragen und Antworten zum Thema ETF-Entnahmeplan 

Nachfolgend finden Sie die Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema ETF-Entnahmeplan. 

Kann ich meinen ETF-Auszahlplan jederzeit anpassen oder stoppen? 

Ja, das ist bei den meisten Anbietern problemlos möglich. Nähere Details finden Sie in unserem Anbietervergleich in der Tabelle oben. 

Muss ich alle meine ETFs für einen Auszahlplan nutzen? 

Nein. Es reicht, wenn Sie einen Teil Ihres Depots für regelmäßige Entnahmen einrichten. So können Sie flexibel entscheiden, wie viel Kapital investiert bleibt. 

Was passiert mit meinem ETF-Auszahlplan, wenn die Börsen schwanken? 

Die ETFs, die Sie für Ihren Auszahlplan nutzen, hängen direkt von der Entwicklung der Aktienmärkte ab. Steigen die Kurse, wächst auch der Depotwert, und die regelmäßigen Auszahlungen lassen sich problemlos finanzieren. Kommt es dagegen zu längeren Kursrückgängen, sinkt das Vermögen im Depot, während die Entnahmen weiterlaufen. Dadurch wird das Kapital schneller aufgezehrt, wenn die Auszahlrate über längere Zeit zu hoch gewählt ist. 

Um das Risiko abzumildern, dass das Depot noch vor dem Ende Ihres Lebensabends leer ist, sollten Sie die Höhe der Auszahlungen eher konservativ – also vorsichtig – planen. Eine Orientierung bietet etwa die bereits vorgestellte Vier-Prozent-Regel. Sinnvoll ist es außerdem, in schwachen Börsenphasen die Entnahmen etwas zu reduzieren oder ein finanzielles Polster für den Bedarf etwa eines Jahres auf einem Tagesgeldkonto zu halten. Gute Angebote finden Sie in unserem Tagesgeldvergleich: 

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Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Datenstand 11.09.2025

Über die Redakteurin Saskia Weck

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Saskia Weck ist Finanzredakteurin und Finanzanlagenfachfrau. Sie schreibt über die Themen ETFs, Fonds, Aktien, Anleihen, Rente, Altersvorsorge, Karriere sowie Geld und Familie. Sie kommt aus der Female Finance Branche und hat es sich zum Ziel gesetzt, dass sich jede:r unkompliziert Wissen über das Thema Finanzen aneignen kann.

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