

- Basiszins: 2,60%
- Aktionszins: 3,00% - gültig bis 21.06.2025


- Basiszins: 2,40%
- Aktionszins: 2,90% - gültig bis 21.07.2025


- Basiszins: 2,40%
- Aktionszins: 2,80% - gültig bis 21.07.2025
Auf einen Blick
Wertpapiere gehören zu den beliebtesten Möglichkeiten, um Geld anzulegen, Vermögen aufzubauen und langfristig Renditen zu erzielen. Sie bieten die Chance, an wirtschaftlichem Wachstum teilzuhaben – sei es durch Aktien, Anleihen, Fonds oder ETFs. Doch wie funktionieren Wertpapiere genau, welche Risiken bestehen, und für wen lohnt sich eine Investition?
In diesem Ratgeber erfahren Sie alles Wichtige rund um Wertpapiere: von den Grundlagen über verschiedene Wertpapierarten bis hin zu Strategien für den Kauf und Verkauf. Wir zeigen Ihnen, wie Sie nach einem Depot-Vergleich und der Eröffnung Ihr Portfolio diversifizieren, Risiken minimieren und mit einer durchdachten Anlagestrategie langfristig erfolgreich investieren.
Wertpapiere sind Urkunden, die ein Vermögensrecht verbriefen und dem Inhaber bestimmte Ansprüche sichern – etwa auf Geldzahlungen oder Beteiligungen. Sie dienen als wichtiges Anlage- und Finanzierungsinstrument und ermöglichen den Handel von Rechten an den Finanzmärkten.
Ursprünglich in Papierform ausgestellt, existieren sie heute meist digital. Wertpapiere unterscheiden sich nach ihrer rechtlichen Struktur, der Übertragbarkeit und den damit verbundenen Ansprüchen. Sie unterliegen gesetzlichen Regelungen, um Anleger zu schützen und einen fairen Handel zu gewährleisten.
Ihr Wert kann durch verschiedene Faktoren wie Marktbedingungen, Zinsen oder wirtschaftliche Entwicklungen schwanken. Damit bieten sie Chancen auf Rendite, bergen aber auch Risiken.
Wertpapiere werden an der Börse gehandelt. Um sie zu kaufen und zu verkaufen, benötigen sie daher ein Depot. In unserem Depottest haben wir die Depots von 20 Brokern und Banken verglichen. Gute Depots finden Sie außerdem in unserem Depotvergleich.
Ja, Wertpapiere bieten langfristig attraktive Renditechancen und sind eine bewährte Möglichkeit, Vermögen aufzubauen. Sie ermöglichen es, an wirtschaftlichem Wachstum teilzuhaben und bieten in der Regel bessere Ertragsaussichten als klassische Sparformen.
Allerdings schwanken die Kurse von Wertpapieren, weshalb eine strategische und langfristige Anlagestrategie wichtig ist. Diversifikation hilft, Risiken zu reduzieren. Wer mit Wertpapieren investiert, sollte finanzielle Schwankungen aushalten können und einen Anlagehorizont von mehreren Jahren einplanen.
Bereits mit kleinen Beträgen ist ein Einstieg in Wertpapiere sinnvoll. Dank ETF-Sparplänen kann man ab 25 Euro monatlich investieren und vom Zinseszinseffekt profitieren. Einzelinvestitionen in Aktien oder Anleihen sind oft erst ab mehreren hundert Euro ratsam, um Transaktionskosten gering zu halten.
Entscheidend ist nicht die Höhe des Startkapitals, sondern die konsequente, langfristige Anlage. Wer früh beginnt und regelmäßig investiert, kann selbst mit geringen Beträgen ein Vermögen aufbauen. Wichtig ist, Streuung und Risikobereitschaft zu berücksichtigen.
Bevor in Wertpapiere investiert wird, sollte ein finanzielles Polster vorhanden sein. Als Faustregel gilt: Drei bis sechs Nettomonatsgehälter sollten als Notgroschen auf einem leicht zugänglichen Konto liegen. Dieser Betrag deckt unvorhergesehene Ausgaben wie Reparaturen oder Jobverlust ab.
Wer größere finanzielle Verpflichtungen hat, sollte eher eine höhere Reserve einplanen. Erst wenn diese Rücklage gesichert ist, macht es Sinn, überschüssiges Kapital in Wertpapiere zu investieren, um langfristig Vermögen aufzubauen.
Wertpapiere sind eine langfristige Anlage. Um Verluste zu vermeiden, sollte man mindestens fünf, idealerweise zehn Jahre oder länger auf das investierte Geld verzichten können. Kurzfristige Marktschwankungen lassen sich so besser ausgleichen, und die Wahrscheinlichkeit, mit Gewinn zu verkaufen, steigt.
Historische Daten zeigen, dass langfristig ausgerichtete Anleger weniger von Krisen betroffen sind. Wer flexibel bleibt und sein Kapital nicht kurzfristig benötigt, kann Schwankungen aussitzen und vom langfristigen Wachstum profitieren.
Wertpapiere sind Finanzinstrumente, die bestimmte Vermögensrechte verbriefen und Anlegern vielfältige Investitionsmöglichkeiten bieten. Sie unterscheiden sich in Struktur, Risiko und Renditechancen.
Im Folgenden werden die gängigsten Wertpapierarten vorgestellt:
Aktien sind Anteile an einem Unternehmen und verbriefen das Eigentumsrecht des Inhabers. Aktionäre profitieren von Dividenden und möglichen Kurssteigerungen, tragen jedoch auch das Risiko von Kursverlusten bis hin zum Totalverlust bei Insolvenz des Unternehmens.
Aktien kaufen und verkaufen können Sie an Börsen und ihre Preise schwanken je nach Unternehmensentwicklung und Marktbedingungen. Sie eignen sich für Anleger, die bereit sind, höhere Risiken für potenziell höhere Renditen einzugehen.
Anleihen, auch Schuldverschreibungen genannt, sind festverzinsliche Wertpapiere, bei denen der Anleger dem Emittenten – beispielsweise Staaten oder Unternehmen – Kapital leiht. Im Gegenzug erhält der Anleger regelmäßige Zinszahlungen und am Ende der Laufzeit die Rückzahlung des Nennwerts.
Anleihen gelten als sicherer als Aktien, bieten jedoch meist geringere Renditen. Das Risiko besteht hauptsächlich in der Zahlungsfähigkeit des Emittenten.
Investmentfonds bündeln das Kapital vieler Anleger, um es diversifiziert in verschiedene Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder andere Anlagen zu investieren. Ein Fondsmanager verwaltet das Portfolio aktiv, um optimale Renditen zu erzielen.
Durch die Streuung des Kapitals über verschiedene Anlagen wird das Risiko reduziert. Fonds eignen sich für Anleger, die eine professionelle Verwaltung ihres Kapitals wünschen und von einer breiten Diversifikation profitieren möchten.
ETFs sind börsengehandelte Fonds, die passiv einen Index wie den Deutschen Aktienindex (Dax) nachbilden. Sie kombinieren die Diversifikation von Investmentfonds mit der Handelbarkeit von Aktien.
Da sie keinen aktiven Managementansatz verfolgen, sind die Kosten in der Regel niedriger als bei traditionellen Fonds. ETFs eignen sich für Anleger, die kosteneffizient und breit diversifiziert investieren möchten.
Zertifikate sind strukturierte Finanzprodukte, die die Wertentwicklung eines Basiswerts wie Aktien, Indizes, Rohstoffe oder Währungen abbilden. Sie bieten Anlegern die Möglichkeit, an der Performance des Basiswerts zu partizipieren, ohne diesen direkt zu besitzen.
Zertifikate können unterschiedliche Ausgestaltungen und Risikoprofile haben, von kapitalgeschützten Varianten bis hin zu spekulativen Hebelprodukten. Sie eignen sich für erfahrene Anleger.
Wertpapiere sind eine übergeordnete Anlageklasse, die verschiedene Finanzinstrumente umfasst, während Aktien eine spezielle Form von Wertpapieren darstellen. Wertpapiere können Anleihen, Fonds, Zertifikate oder eben Aktien sein. Aktien hingegen verbriefen einen Eigentumsanteil an einem Unternehmen und gewähren bestimmte Rechte wie Dividenden oder Stimmrechte.
Während Wertpapiere insgesamt vielfältige Funktionen haben, stehen Aktien für Unternehmensbeteiligungen und sind oft mit höheren Renditechancen – aber auch Risiken – verbunden.
Vergleichskriterium | Wertpapiere | Aktien |
Definition | Sammelbegriff für verschiedene Finanzanlagen | Spezifische Form eines Wertpapiers |
Beispiele | Anleihen, Fonds, Zertifikate, Aktien | Unternehmensbeteiligungen |
Funktion | Kapitalanlage oder Finanzierung | Beteiligung an einem Unternehmen |
Ertragsform | Feste oder variable Erträge | Kursgewinne und Dividenden |
Risiko | Abhängig von der Wertpapierart | Höhere Schwankungen, potenziell hohe Renditen
|
Der Handel mit Wertpapieren erfolgt über Börsen oder außerbörsliche Handelsplätze. Anleger können Aktien, Anleihen, Fonds oder ETFs kaufen und verkaufen, um ihr Kapital zu vermehren oder abzusichern. Dafür benötigen sie ein Wertpapierdepot bei einer Bank oder einem Online-Broker. Um hier den richtigen Anbieter zu finden, sollten Sie einen Depot-Vergleich durchführen. Eine Übersicht zu guten Depots finden Sie auch in unserem Depottest.
Der Kauf und Verkauf erfolgt entweder durch eine direkte Order oder über automatisierte Handelsstrategien. Neben den Chancen auf Rendite sollten Anleger auch Gebühren, Risiken und steuerliche Aspekte berücksichtigen.
Der erste Schritt zum Wertpapierhandel ist die Eröffnung eines Depots bei einer Bank oder einem Broker. Nach der Kontoeröffnung kann der Anleger gezielt Wertpapiere auswählen. Eine Kauforder wird über den Broker aufgegeben und kann verschiedene Ordertypen beinhalten, z.B.:
Beim Kauf sollten Anleger neben der aktuellen Kursentwicklung auch Handelsgebühren und mögliche Steuern im Blick behalten. Wichtig ist zudem eine Strategie, die das individuelle Risikoprofil und Anlageziel berücksichtigt – etwa die Value-Strategie, die Momentum-Strategie, das Pantoffel-Portfolio oder die ETF-Portfolios von biallo.de. Wer langfristig investiert, profitiert häufig von Kurssteigerungen und Dividenden. Besonders ETFs eignen sich für Einsteiger, da sie eine breite Risikostreuung ermöglichen.
Beim Verkauf von Wertpapieren ist die richtige Strategie entscheidend. Anleger sollten sich überlegen, ob sie kurzfristig Gewinne mitnehmen oder langfristig Verluste vermeiden möchten.
Der Verkauf erfolgt ebenfalls über das Depot, indem eine Verkaufsorder platziert wird. Wie beim Kauf gibt es verschiedene Ordertypen, etwa:
Die beste Verkaufsstrategie hängt von der Marktlage und den persönlichen Zielen ab. Anleger sollten auch steuerliche Aspekte berücksichtigen: In Deutschland fällt auf Gewinne aus dem Wertpapierhandel die Abgeltungssteuer bzw. Kapitalertragsteuer an.
Wertpapiere bieten höhere Renditechancen als klassische Sparprodukte, sind aber mit Risiken verbunden. Während Aktien und Fonds langfristig attraktive Erträge bringen können, unterliegen sie Kursschwankungen. Klassische Sparprodukte wie Tagesgeld oder Festgeld hingegen bieten Sicherheit, aber oft nur geringe Zinsen.
Die Wahl hängt von individuellen Anlagezielen ab: Wer Flexibilität und Sicherheit sucht, ist mit traditionellen Sparformen besser beraten. Wer langfristig Vermögen aufbauen möchte und Risiken toleriert, kann in Wertpapiere investieren.
Sparprodukt | Rentabilität | Sicherheit | Verfügbarkeit |
Wertpapiere | Hoch, aber schwankend | Mittel bis niedrig (abhängig von Anlageform) | Je nach Wertpapier handelbar oder gebunden |
Tagesgeld | Niedrig | Sehr hoch | Jederzeit verfügbar |
Festgeld | Mittel | Sehr hoch | Nach Laufzeitende |
Sparbuch | Sehr niedrig | Sehr hoch | Eingeschränkt |
Bausparvertrag | Mittel | Hoch | Nach Zuteilung |
Wertpapiere sind keine per se sichere Anlage, können aber je nach Art und Strategie ein gutes Verhältnis von Rendite und Risiko bieten. Während festverzinsliche Wertpapiere wie Staatsanleihen als vergleichsweise sicher gelten, unterliegen Aktien und Fonds stärkeren Marktschwankungen und damit Verlustrisiken.
Die Sicherheit einer Wertpapieranlage hängt maßgeblich von Diversifikation, Anlagedauer und Risikobereitschaft ab. Wer langfristig investiert und sein Portfolio breit streut, kann Risiken minimieren. Dennoch gibt es keine absolute Sicherheit – selbst Anleihen bergen Verlust- und Ausfallrisiken.
Entscheidend ist eine fundierte Strategie: Sicherere Anlagen wie Staatsanleihen können als Stabilitätsanker dienen, während Aktien höhere Renditechancen bieten. Anleger sollten daher ihr Risikoprofil kennen und ihre Investments entsprechend ausrichten. Eine Beratung oder gründliche Recherche hilft, die passende Balance zu finden.
Ja, ein ETF (Exchange Traded Fund) ist ein Wertpapier. ETFs sind börsengehandelte Fonds, die ähnlich wie Aktien gehandelt werden und es Anlegern ermöglichen, in eine breite Palette von Vermögenswerten zu investieren, ohne einzelne Aktien oder Anleihen kaufen zu müssen. Sie bilden die Wertentwicklung eines Index, einer Ware oder einer anderen Vermögensklasse ab und bieten eine effiziente Möglichkeit zur Diversifikation des Portfolios. ETFs sind aufgrund ihrer niedrigen Kosten, Transparenz und Flexibilität bei der Handelbarkeit besonders beliebt bei Anlegern, die eine kostengünstige und effektive Anlagestrategie verfolgen.
Die Haltedauer von Wertpapieren kann stark variieren und ist abhängig von den individuellen Anlagezielen und der gewählten Anlagestrategie. Es gibt keine gesetzlich vorgeschriebene Mindesthaltedauer für Wertpapiere. Anlegerinnen und Anleger können Wertpapiere theoretisch für wenige Sekunden bis hin zu mehreren Jahrzehnten halten, abhängig davon, ob sie kurzfristige Gewinne erzielen oder langfristig investieren möchten. Die Entscheidung über die Haltedauer sollte auf einer sorgfältigen Analyse der Marktentwicklung und persönlichen finanziellen Zielen basieren.
Nein, Festgeld ist kein Wertpapier. Festgeld ist eine Form der Geldanlage bei einer Bank, bei der Geld für einen festgelegten Zeitraum zu einem festen Zinssatz angelegt wird. Es handelt sich dabei um ein Bankprodukt, das Sicherheit in Bezug auf die Rückzahlung und die Zinserträge bietet. Es wird jedoch nicht an Börsen gehandelt wird und weist somit keine typischen Merkmale eines Wertpapiers auf. Festgeldkonten sind eine beliebte Wahl für Anleger, die ein risikoarmes Investment suchen und genau planen können, wann sie auf ihr angelegtes Kapital zugreifen müssen.
Nein, ein Sparbuch ist kein Wertpapier. Ein Sparbuch ist eine traditionelle Form der Spareinlage bei einer Bank, auf der die Ein- und Auszahlungen sowie die Zinsgutschriften verzeichnet werden. Es dient als Nachweis über das Sparguthaben und stellt eine schuldrechtliche Vereinbarung mit der Bank dar, aber kein handelbares Wertpapier. Sparbücher bieten eine sichere Möglichkeit zur Geldanlage, allerdings ohne die Handelbarkeit und Liquidität von Wertpapieren. Sie sind ideal für Sparer, die einen einfachen und sicheren Weg zur Geldanlage ohne das Risiko der Wertpapiermärkte suchen.