Auf einen Blick
  • Die Banken bieten immer bessere Konditionen. Für einjähriges Festgeld mit deutscher Einlagensicherung gibt es jetzt sogar vier Prozent.

  • Auch beim Tagesgeld geht es weiter hoch: Eine französische Bank schließt mit 3,70 Prozent in die Spitzengruppe der Anbieter auf.

  • In diesem Artikel erfahren Sie, wo es die höchsten Zinsen gibt – und wie Sie ihr Geld am besten aufteilen.
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Das ist eine gute Nachricht für Sparer: Die Zinserhöhungen bei Tages- und Festgeld nehmen noch immer kein Ende. Jetzt haben zwei weitere Banken ihre Tagesgeldzinsen erhöht. Und auch beim Festgeld geht es weiter nach oben. Wir sagen Ihnen, wo Sie die besten Zinsen bekommen.

Französische Bank zahlt 3,70 Prozent beim Tagesgeld

Die Renault Bank Direkt hat jetzt ihren Tagesgeldzins von 3,55 auf 3,70 Prozent angehoben. Das Neukunden-Angebot gilt für drei Monate garantiert bei einem Anlagebetrag bis 250.000 Euro. Nach den drei Monaten fällt der Zins auf das Bestandskunden-Niveau von 2,70 Prozent. Beträge über 250.000 Euro werden einheitlich mit 2,05 Prozent verzinst.

Damit reiht sich das französische Geldinstitut im Tagesgeld-Vergleich von biallo.de unter den Anbietern mit den derzeit besten Tagesgeldzinsen ein. Auch die Openbank, die Suresse Direkt Bank und die Santander bieten 3,70 Prozent für Neukunden – alle jeweils für sechs Monate garantiert, also doppelt so lange wie die Renault Bank Direkt. Alle drei Geldhäuser gehören zur spanischen Santander-Gruppe. 

Einen noch höheren Tagesgeldzins gibt es derzeit nur bei der C24 Bank: Sie zahlt Neu- und Bestandskunden 4,00 Prozent. Das Angebot gilt ab dem 1. September und ist befristet bis 31.Dezember 2023. Die Nutzung des Tagesgeldkontos ist allerdings an die Eröffnung eines Girokontos gekoppelt.

Einen deutlichen Zinssprung nach oben gibt es bei der Pbb Direkt. Die Direktbanktochter der Deutschen Pfandbriefbank bietet Neukunden beim Tagesgeld jetzt 3,35 Prozent für Anlagen in unbegrenzter Höhe und für sechs Monate garantiert. Zuvor waren es lediglich 1,75 Prozent. Ab dem siebten Monat gilt der reguläre Bestandskundenzins von aktuell 1,75 Prozent – allerdings nur für Einlagen bis 100.000 Euro. Bei Beträgen darüber sinkt der Zins auf Null.

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Bestes Festgeld mit deutscher Einlagensicherung

Beim Festgeld dreht sich das Zinskarussell ebenfalls weiter. Immer mehr Banken knacken hier die Vier-Prozent-Marke. Jüngstes Beispiel. Die Creditplus Bank. Die deutsche Tochter der französischen Crédit Agricole zahlt ihren Kunden jetzt 4,00 Prozent für zwölf Monate. Bislang lag der Zinssatz fürs einjährige Festgeld dort bei 3,55 Prozent. Auch bei längeren Laufzeiten hebt die Creditplus den Zins auf 4,00 Prozent an (siehe Tabelle). 

Höhere Festgeldzinsen bei der Creditplus

Laufzeit

Zinsen p.a. (alt)

Zinsen p.a. (neu)

3 Monate

2,90 %

3,10 %

6 Monate

3,05 %

3,40 %

9 Monate

3,20 %

3,45 %

12 Monate

3,55 %

4,00 %

18 Monate

3,55 %

4,00 %

2 Jahre

3,70 %

4,00 %

3 und 4 Jahre

3,80 %

4,00 %

5 Jahre 

3,81 %

4,00 %

6 Jahre

3,75 %

4,00 %

7 Jahre

3,70 %

4,00 %

Quelle: Angaben des Anbieters / Stand 18. August 2023.

Mit den neuen Konditionen ist das Angebot der Creditplus das beste einjährige Festgeld mit deutscher Einlagensicherung und zusätzlichem freiwilligen Einlagenschutz bis fünf Millionen Euro über den Bundesverband deutscher Banken. Die Bank schließt damit zu den Spitzenreitern beim einjährigen Festgeld im Festgeld-Vergleich von biallo.de auf. Ganz vorne liegt hier die schwedische Klarna mit einem Zins von 4,11 Prozent. Danach folgen die tschechische J&T Direktbank mit 4,10 Prozent und die italienische CA Auto Bank mit 4,05 Prozent. 

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Langfrist-Anleger sollten noch etwa Geduld haben

Wer mehr Zinsen haben möchte als die, die derzeit für einjähriges Festgeld gezahlt werden, muss sein Geld schon deutlich länger anlegen. Für zehn Jahre zahlt die Pbb Direkt derzeit 4,25 Prozent pro Jahr. Höher steigen dürften die langfristigen Zinsen erst, wenn die Europäische Zentralbank mit ihren Zinserhöhungen eine Pause einlegt. So lange rät biallo.de dazu, das Geld überwiegend auf gut verzinstes Tagesgeld und einjähriges Festgeld aufzuteilen. So bleiben Sparer flexibel, falls die Zinsen noch einmal steigen. Wer langfristig anlegen will, sollte das vorerst nur mit einem Teilbetrag tun – und warten, bis der (vorläufige) Zinsgipfel erreicht ist. Das dürfte im Herbst der Fall sein.

Doppelte Chance: auf bis zu 5,4 Prozent Rendite und 10.000 Euro

Die Zinsen sind so hoch wie seit Jahren nicht mehr – für Anlegerinnen und Anleger ist das ein guter Zeitpunkt, um auf Anleihen zu setzen. Solidvest, die Online-Vermögensverwaltung der DJE Kapital AG, bietet ab sofort mit dem neuen Zins-Portfolio einen Mix aus Staats- und Unternehmensanleihen, der Risiko und Renditepotenzial bestmöglich ausbalanciert. Im Schnitt betragen die Zinsen aktuell 5,4 Prozent pro Jahr, mit einer durchschnittlichen Laufzeit der Anleihen von 2,84 Jahren (Stand: 30.10.2023). Mehr noch: Unter den ersten 100 Neukunden verlost Solidvest 10.000 Euro.  Jetzt mehr erfahren!

Die angestrebte Rendite ist variabel. Anlagen können Risiken bergen: solidvest.de/risikohinweise. Die ausgewiesene Verzinsung ist kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. Nach Kosten liegt die Rendite bei p.a. 4,30%. Ab einer Anlagesumme von 100.000 Euro bei p.a. 4,44%.

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Über den Autor Andreas Jalsovec

hat als Redakteur für mehrere (Wirtschafts-) Redaktionen gearbeitet – unter anderem für das Anlegermagazin Börse Online, die Münchner Abendzeitung, die Schwäbische Zeitung und die Nachrichtenagentur epd. Der promovierte Ökonom schreibt vor allem über Anleger- und Verbraucherthemen. Neben seiner Tätigkeit für Biallo.de arbeitet er für die Wirtschaftsredaktion der Süddeutschen Zeitung.

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