Bei dreijähriger Laufzeit liegt der Biallo-Festgeld-Index aktuell bei 0,33 Prozent. Bei den meisten Festgeld-Anbietern tummeln sich gut verzinste Angebote für Festgeld mit drei Jahren Laufzeit – derzeit mit der Klarna Bank bis hinzu 1,20 Prozent pro Jahr.
Eine weitere Option für dreijähriges Festgeld stellt derzeit das "Festgeld Plus" der FCA Bank dar. Hier winken jährlich sogar zwei Prozent Zinsen. Allerdings nur für Kunden, die bereits einen aktiven Finanzierungs- oder Leasingvertrag für ein Neufahrzeug der FCA-Gruppe mit der FCA Bank Deutschland haben oder zusammen mit dem Festgeldkonto abschließen.
Ausgewählte Festgeld-Anbieter bei dreijähriger Laufzeit und mindestens guter Sicherheit
Bank |
Zins p.a. |
Einlagensicherung |
Anlagebetrag |
Zinszahlung |
S&P Rating |
---|---|---|---|---|---|
FCA Bank* |
2,00% |
100.000 € pro Person / Italien |
1.000 - 100.000 € |
jährlich |
BBB |
1,20% |
950.000 SEK pro Person / Schweden |
10.000 - 500.000 € |
jährlich |
AAA |
|
1,16% |
100.000 € pro Person / Deutschland |
5.000 - 500.000 € |
jährlich |
AAA |
|
Kommunalkredit Invest |
0,90% |
100.000 € pro Person / Österreich |
10.000 - 500.000 € |
monatlich |
AA |
SWK Bank |
0,90% |
100.000 € pro Person / Deutschland |
10.000 - 100.000 € |
jährlich |
AAA |
Stand: 31. März 2020
*Gilt nur für Personen, die zum Zeitpunkt der Unterzeichnung einen aktiven Finanzierungs- oder Leasingvertrag für ein Neufahrzeug der FCA-Gruppe mit der FCA Bank Deutschland GmbH haben.
- Biallo-Tipp: Wenn Sie auf einen Link klicken, schließen Sie noch keinen Vertrag ab. Sie gelangen erst einmal zur Bank. Dort erhalten Sie noch mal einen detaillierten Überblick über das Angebot. Wie wir uns finanzieren, haben wir in der Rubrik "Über uns" offengelegt.
Dreijähriges Festgeld eignet sich für Sparer, die Wert auf eine Festzinsanlage legen, um die sie sich nicht allzu bald wieder kümmern müssen. Auch beim Laufzeit-Mix kann diese Laufzeit ein sinnvoller Baustein etwa neben der ein- und zweijährigen Laufzeit sein.
Wir empfehlen derzeit, Festgeld maximal für drei Jahre anzulegen. Zwar hat die EZB die Zinswende bis auf Weiteres verschoben und grundsätzlich sind mit der Corona-Krise höhere Renditen dieser Tage nicht absehbar. Allerdings sollten Anleger nicht ihre gesamte Munition verschießen, um flexibel zu bleiben, falls die Leitzinsen früher angehoben werden als erwartet.
Zinseszinseffekt mitnehmen
Achten sollten Sparer zudem darauf, wann und wie Festgeld-Anbieter die erzielten Zinsen gutschreiben. Fließt der Zinsertrag jährlich aufs Festgeldkonto, erwirtschaftet er auch wieder Zinsen – der sogenannte Zinseszinseffekt. Erfolgt die Ausschüttung hingegen erst am Ende der kompletten Laufzeit, können Sparer hiervon nicht profitieren.
Der Effekt mag zwar angesichts des aktuellen Zinsniveaus nicht groß sein, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. Und je länger die Laufzeit einer Festgeld-Anlage ist, desto bedeutender ist der Zinseszinseffekt.
Laufzeitende nicht verpassen
Schon beim Abschluss eines Festgeldes sollten Sparer darauf achten, was mit dem Anlagebetrag am Laufzeitende geschieht. Wie verfährt der Anbieter mit dem frei werdenden Geld? Fließt es zurück auf das Girokonto oder ein kaum verzinstes Tagesgeld? Denkbar ist auch, dass es erneut mit der bisherigen Laufzeit zu den dann gültigen Konditionen angelegt wird, wenn der Kunde die Anlage nicht fristgerecht kündigt.
- Biallo-Tipp: Hilfreich ist ein frühzeitiger Kalendereintrag. So können Sie ohne Zeitdruck darüber nachdenke, was mit der frei werdenden Festgeld-Anlage weiter geschehen soll.